13. Der Brief

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Lieber Fred,
wenn du das hier liest bin ich weg.
Ich weiß, das klingt wie in all den Büchern, nur das du mir nicht hinter her laufen wirst,
das du mich nicht finden wirst.
Dein Zauberstab liegt auf der kleinen Kommode,
ich habe ihn gebraucht um dich mit einem kleinen Zauber taub zu machen,
sonst wärst du von der knirschenden Tür wach geworden.

Du wirst dich sicherlich fragen, warum ich das tue, einfach gehe.
Ich habe mich erinnert.
An alles.
Gestern Nacht, kurz nachdem du eingeschlafen bist.
Der Schmerz ist viel zu stark um einfach weiter zu leben.
Mit all den Erinnerungen.
Du kannst dir gar nicht vorstellen was ich alles drum geben würde um wieder ohne Errinnerungen zu leben.
Doch das ist falsch,
und das weiß ich.
Du hast noch ein ganzes
Leben vor dir,
bist jung mit einer wundervollen Familie.

Wir kannten uns nicht lange, dennoch kann ich sagen das ich dich liebe, von ganzen Herzen.
Selbst deine schlechten Witze.

Alles in mir zerbricht bei dem Gedanken gehen zu müssen,
doch sonst werde ich es später bereuen.
Wenn ich noch länger bleibe wird es eine noch schlimmere Qual dich gehen zu lassen.

Während ich diese Zeilen
schreibe muss ich immer wieder zu dir sehen,
du liegst da und schläfst ruhig.
So friedlich.
Dieser Anblick ist ein weiterer Stich in mein Herz.

Aber ich verspreche dir, Fred.
Ich warte da oben.
Ich warte dort und pass auf
dich auf.
Werde dein Schutzengel sein und dich davor hüten dein Herz einer falschen Frau, dein Vertrauen einem Falschen Freund schenkst.
Alles was ich will ist, das du glücklich bist.

Es tut mir so schrecklich leid.
Danke...
Für die Brausebonbons.
Das schwimmen im See.
Das knacksende Lagerfeuer und die gezauberte Decke.
Den Besuch im Blumenladen.
Den Staub in meinen Haaren als wir aus dem Kamin gestolpert sind.
Die Flasche Feuerwiskey mit dem atemberaubenden Feuerwerk.
Und diese letzte Nacht.

Danke für alles.

In liebe
Nathalie

Ps: vielleicht sehen wir uns wieder.
Schau doch mal im Jahrbuch deiner Mutter vorbei, im letzten Jahr.

Ich stolperte rückwärts ließ mich auf mein Bett fallen.
Tränen quollen aus mein Augen, schnell, nicht zu stoppen.
Sie konnte doch nicht
einfach gehen.
Nur mit einem Abschiedsbrief.

Und dann die Erkenntnis die mich wie ein Schlag ins Gesicht traf.
Hunderte male hatte Mum uns ihre alten Jahrbücher gezeigt.
Hunderte male Geschichten aus ihrer Zeit in Hogwarts erzählt.

Es war mir die ganze Zeit nicht aufgefallen.
Wie auch, auf sowas kommt niemand.

Mir fielen die nachdenklichen Blicke von Mum ein,
die ich nicht verstanden hatte.
Jetzt wusste ich warum Nathalie ihr so bekannt vor kam.

Ich schluckte mit aller Kraft den dicken Kloß im Hals herunter.
Nathalie war Narcissa Malfoy.

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