Das Geheimnis wird gelüftet

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Am Sonntagabend waren wir alle wieder zu Hause. Anika sah gut erholt aus und es sprudelten nur so die Erlebnisse aus ihr heraus. Und auch ich musste von unseren Erlebnissen auf der Insel erzählen. Meine Eltern wollten das mit der Sauna noch einmal ganz genau wissen und stellten einige Fragen, bis ich einfach nicht mehr antwortete.

Am Montag ging es mit der Schule weiter. Wieder der gleiche Trott wie vor den Ferien, aber nun wollte man das Lerntempo anziehen, weil es zu den Halbjahreszeugnissen ging. Ab der kommenden Woche sollte jeden 2. Tag eine Klassenarbeit in den verschiedensten Fächern geschrieben werden und es gab Referate , die gehalten werden sollten. Hier hatten wir vier Wochen Vorbereitungszeit. Alle stöhnten wir und unsere Erholung war sofort wieder weg.

Für den Nachmittag hatten sich Anika und Adrian verabredet, um noch weitere Fotos zu machen und die vorhandenen Fotos zu bearbeiten. Ich hatte heute nichts vor und Sophia musste ebenfalls heute zu Hause sich um ihre Wäsche kümmern. Ihre Eltern waren schon wieder unterwegs. Meine Mutter rief mich in den Keller, wo wir unseren Haushaltsraum hatten. Als ich hinunterkam, lagen neben dem Wäschekorb einige aussortierte Kleidungsstücke von mir.

„Lia, das ist bestimmt Sophias Kleidung, denn so etwas trägst du nicht", sagte meine Mutter und hob ein Body und eine Windelhose hoch.

„Das sind meine Sachen. Ich ziehe das sogar sehr gerne an. Heute habe ich auch einen Body an", erklärte ich meiner Mutter.

„Einen Body kann ich ja noch verstehen, aber eine Windelhose nicht. Dafür bist du doch schon viel zu alt und Windeln brauchst du in deinem Alter nicht mehr", erklärte mir meine Mutter.

„Doch ich trage Windeln, seid Herr Brenner uns dazu gezwungen hat. Es ist sogar angenehm, nicht auf die verdreckten und stinkenden Toiletten der Schule gehen zu müssen und Nacht nicht aufstehen zu müssen, weil die Blase drückt. Ein Malheur, weil du plötzlich deine Tage bekommst kann ebenfalls nicht mehr passieren, weil die Windel es auffängt. Und nicht nur ich trage ständig eine Windel, sondern Anika, Adrian und Sophia ebenfalls", erklärte ich ihr und meine Mutter sah mich erstaunt an.

„Du machst wirklich wieder in eine Windel? Das ist doch ekelig und stinkt? Machst du das nur in der Schule oder wenn du unterwegs bist oder auch hier zu Hause", wurde ich jetzt gefragt.

„Windeln trage ich rund um die Uhr, aber ich kann damit auch ganz normal auf die Toilette gehen, weil es Pants sind, also sogenannte Windelhosen. Zu Hause gehe ich am Tage meistens ganz normal auf die Toilette, nur Nachts merke ich es kaum, das ich muss und das geht in die Windel. Die Windelhose verhindert das Auslaufen und eventuell auftretende Gerüche", gab ich zur Antwort.

„Du solltest vielleicht einmal zu einem Urologen gehen, denn das ist doch nicht normal. Dafür muss es doch eine Erklärung geben. Ich werde sofort einen Termin für dich machen, damit das abgeklärt werden kann", bestimmte meine Mutter.

„Ich brauche keinen Arzt. Weder einen Gynäkologen noch einen Urologen. Ich bin alt genug, um meine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Ein Termin ist zwecklos, weil ich nicht hingehen werde", erklärte ich.

Jetzt hatte ich wohl den wunden Punkt getroffen, denn es kam wieder, dass ich noch nicht volljährig bin und mich an ihre Anweisungen halten muss. Meine Anmerkung, dass ich in vier Wochen 18 Jahre alt werde, interessierte meine Mutter nicht. Sie bestand darauf, das ich zum Arzt gehen muss und außerdem werde sie auch für meine Stiefschwester einen Termin machen, denn sie wird erst in einer Woche volljährig. Außerdem werde sie unseren Vater informieren. Ab sofort verbot sie uns zu Hause Windeln zu tragen. Stress am Abend war also vorprogrammiert.

Wie Mutter es erreicht hatte bereits am Mittwoch einen Termin beim Urologen zu bekommen, weiß ich nicht. Aber sie hatte es geschafft, aber leider nur bei einem Arzt in Berlin-Friedrichshagen und am Vormittag, wie sie erklärte.

Am Abend ging die Diskussion weiter. Jetzt war auch Anika da und bekam die gleiche Ansage wie ich. Diesmal jedoch stellte sich unser Vater ebenfalls auf die Seite unserer Mutter.

„Damit ihr zu dem Termin auch hingeht, werde ich euch hinfahren und mit zum Arzt kommen. Außerdem will ich von dem Arzt selbst hören das ihr Windeln benötigt", erklärte uns unsere Mutter.

„Mach doch, was du willst! Zum Arzt in das Sprechzimmer, wirst du nicht mitkommen. Das können und werden wir als noch Minderjährige verhindern", sagte Anika zu unseren Eltern.

Für uns war jetzt das gemeinsame Abendessen beendet und wir gingen auf unsere Zimmer und reagierten nicht auf die Rufe unserer Eltern.

Anika rief sofort Adrian an und fragte, was wir machen könnten. Er wollte den Namen des Urologen wissen, welchen Anika ihn sagen konnte. Adrian sagte zu, dass er sich um die Angelegenheit kümmern würde. Wir sollten keine Angst vor dem Arztbesuch haben, da er diese Ärztin persönlich kennen würde. Jetzt waren wir erst einmal beruhigt und wechselten uns gegenseitig die Windeln, was uns Spaß machte. Da ich dabei laut lachte, versuchte meine Mutter in Anikas Zimmer zu kommen, was aber nicht ging. Anika hatte ihr Zimmer abgeschlossen. Unsere Mutter verlangte das wir sofort die Tür öffneten, was wir ablehnten, da wir keine Lust auf weitere Gespräche hatten. Auch unser Vater versuchte es, aber er hatte ebenso keinen Erfolg. Von seiner Drohung die Tür gewaltsam zu öffnen, ließen wir uns nicht einschüchtern und reagierten trotzdem nicht. Nach etwa einer Stunde gaben unsere Eltern auf.

Ich verzichtete heute darauf in mein Zimmer zu gehen und in meinem Bett zu schlafen. Gemeinsam legten wir uns in Anikas Bett und kuschelten uns aneinander.

Dienstagmorgen standen wir auf, duschten uns und legten uns frische Windeln an. Angezogen gingen wir gemeinsam in die Küche, wo wir bereits erwartet wurden. Unsere Eltern saßen bereits am Frühstückstisch und kaum saßen wir, wollten diese die Diskussion vom Abend vorher fortsetzen. Darauf hatten wir beide keine Lust und reagierten nicht auf ihre Fragen und Anweisungen.

Nachdem wir unsere Brote für die Schule fertig und uns ebenfalls eine Flasche Wasser eingepackt hatten, standen wir wortlos auf und machten uns auf den Weg zur Schule.

Heute hatten wir einen langen Tag. Unser Unterricht ging bis um 17:00 Uhr. Wir hatten also genügend Zeit, um uns Gedanken über den morgigen Tag zu machen. Natürlich mussten wir uns auch am Unterricht beteiligen, aber das war nicht besonders schwer. Bei Fächern wie Kunst, Musik, Sport, Ethik, Informatik und Politik/Wirtschaft war das nicht sehr schwer. Froh waren wir aber als der Unterricht für heute beendet war. Gemeinsam machte ich mich mit Anika auf dem Heimweg. Unterwegs gingen wir noch zum Edeka und holten uns unser Abendbrot. Am dortigen Imbiss aßen wir Currywurst mit Pommes rot/weiß.

Zu Hause warteten schon wieder unsere Eltern auf uns, aber außer „Wir sind wieder zurück" sagten wir nichts weiter und gingen sofort auf mein Zimmer. Kurze Zeit später kam unsere Mutter und fragte: „Wollt ihr nicht mit uns essen? Ihr müsstet doch nach dem langen Tag Hunger haben. Das Essen ist fertig."

„Nein, wir haben bereits gegessen und auf ein gemeinsames Essen mit euch haben wir keine Lust. Wann ist morgen der Termin beim Arzt, damit wir rechtzeitig fertig sind", antwortete Anika.

„Um 10:30 Uhr müssen wir dort sein. Also fahren wir um 09:00 Uhr hier los. Wollt ihr nicht doch herunterkommen und mit uns essen", antwortete unsere Mutter.

„Wir haben bereits gesagt, dass wir keinen Hunger haben. Auf eine weitere Windeldiskussion haben wir ebenfalls keine Lust. Wir denken das der erzwungene Arztbesuch genügend antworten geben wird. Nun lass uns in Ruhe, wir haben noch für die Schule zu arbeiten und mache die Tür von außen zu", antwortete ich ihr, worauf sie mein Zimmer verließ und die Tür laut zuwarf.

„Das hat gesessen. Die ist erst einmal bedient", bemerkte Anika und ich stimmte ihr zu.

Von unten hörten wir wie sich unsere Eltern stritten. Beide brüllten sich an und kurz danach flog die Haustür krachend ins Schloss. Vom Fenster her, sahen wir, wie unser Vater das Haus verlassen hatte und in sein Auto einstieg. Von unserer Mutter hörten wir nichts mehr.

Nach den Hausarbeiten rief Anika noch einmal bei Adrian an. Er sagte das er mit der Ärztin gesprochen hatte und alles geregelt sei. Wir würden beide ein Rezept für Windeln bekommen und ein entsprechendes Attest für die Schule. Damit würden sich auch unsere Eltern zufrieden geben müssen. Das Rezept sei aber nur bei ihm einlösbar, was uns der Arzt sagen würde. Anika atmete auf und unterhielt sich noch mehr als eine Stunde mit ihren Freund. Ich war wieder allein in meinem Zimmer und telefonierte mit Sophia. Sie vermisste mich schon und wollte das ich wieder zu ihr kam. Das war aber im Moment nicht möglich. Zu mir durfte sie auch nicht kommen, da unsere Eltern das verboten hatten. Adrian durfte ebenfalls nicht zu Anika kommen. Was nach dem Arztbesuch sein wird, werden wir sehen.

Ich wollte ebenfalls wieder zu Sophia, denn ich vermisste unsere heißen Nächte. Schon, wenn ich nur an sie dachte, wurde ich schon ganz hippelig. Im Moment blieb uns nichts anderes übrig, als uns am Telefon heiß zu machen und es uns gemeinsam selbst zu machen. Das brachte zwar eine kurzfristige Entspannung, aber eine Befriedigung war das nicht.

Anika schien es genauso zu gehen, denn ich hörte auch sie stöhnen.

Nach einiger Zeit kam meine Stiefschwester in mein Zimmer. Diesmal schliefen wir gemeinsam in meinem Bett. Sie hatte sich eng an mich angekuschelt und nach einiger Zeit begann sie meine Brüste zu streicheln. Erst war ich erstaunt, aber ich ließ sie gewähren. Als sie mich am Hals begann zu küssen und genau meine empfindliche Stelle traf, stöhnte ich auf und genoss weiter ihre Streicheleinheiten. Als ihre Hand weiter nach unten wanderte und sie versuchte in meine Windel zu gelangen drehte ich mich zu ihr um, lächelte sie an und fragte: „Was soll das werden? Ich denke du stehst nicht auf Frauen, Schwesterherz?" Als Antwort zog sie mich an sich und legte ihre Lippen auf meine Lippen. Ihr Kuss war erst sanft, wurde aber immer fordernder. Unsere Zungen begannen miteinander zu spielen und ich stöhnte auf. Sie erreichte schließlich mein Lustzentrum und ich ihre heiße nasse Mitte ebenfalls. Beide machten wir weiter bis wir beide nacheinander zur Erfüllung unserer Lust kamen. Atemlos lagen wir nebeneinander und etwas später waren wir eingeschlafen.

Als wir am Morgen wach wurden lächelten wir uns an, standen auf und gingen gemeinsam ins Bad. Zusammen duschten wir und zogen uns danach an. Keine von uns sagte etwas über die vergangene Nacht, aber immer, wenn wir uns ansahen, lächelten wir. Um 08:00 Uhr gingen wir hinunter zur Küche und setzten uns an den Frühstückstisch. Unsere Eltern waren ebenfalls am Tisch, sagten aber kein Wort. Pünktlich um 09:00 Uhr stand unsere Mutter auf und sagte zu uns: „Zieht euch an, wir müssen losfahren. Ich hoffe das ihr euch richtig unten gewaschen habt. Nicht das wir uns blamieren!"

Wortlos standen Anika und ich auf, sahen uns an und schüttelten beide mit dem Kopf. Eine Antwort gaben wir unsere Mutter nicht, gingen zu ihrem Auto und setzten uns beide auf die hinteren Sitze und schnallten uns an. Kopfschüttelnd stieg unsere Mutter ebenfalls ein und fuhr los. Unterwegs versuchte sie ein Gespräch mit uns anzufangen, aber wir antworteten nicht. Anika griff nach meiner Hand und wir verschränkten unsere Finger miteinander. Unterwegs kamen wir in einem Stau und unsere Mutter wurde nervös. Ein Rettungswagen stand quer auf der Fahrbahn .Die Zeit verging und wir kamen nicht weiter. Erst nachdem ein Rettungshubschrauber gelandet und wieder abgeflogen war ging es weiter.

„Wären wir mit dem Bus und der Tram gefahren, wären wir schon längst angekommen", konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen, was mir einen bösen Blick unserer Mutter einbrachte. Kurz vor 10:30 Uhr kamen wir in der Arztpraxis an. Das Wartezimmer war ziemlich voll und trotz Termin mussten wir warten, was Anika und mich nicht störte. Dafür hatten wir heute schulfrei und das gefiel uns, da wir heute eine Klassenarbeit nicht mitschreiben mussten. Unsere Mutter passte das nicht und immer wieder sah sie auf die Uhr und gegen 12 Uhr ging sie zur Anmeldung und fragte nach wie lange es noch dauern würde, bis wir zur Ärztin hinein könnten. Die Schwester konnte ihr ihre Fragen nicht beantworten. Nach einer weiteren Stunde Wartezeit erklärte unsere Mutter uns, dass sie einen Termin hätte und nicht weiter mit uns warten konnte. Wir sollten nach der Untersuchung allein nach Hause fahren. Heute Abend wollte sie mit uns über das Ergebnis sprechen.

Unsere Mutter war gerade 10 Minuten weg, da wurden wir in das Sprechzimmer gerufen. Noch einmal warteten wir einige Minuten bis Frau Dr. Stragelsky den Raum betrat und sich an ihren Schreibtisch setzte.

„Ihre Mutter hatte eine erstaunliche Ausdauer gehabt. Viel länger hätte ich es nicht herausziehen können. Adrian Sandmayer vom Sanitätshaus SandyCare hatte mich Gestern angerufen. Sie lieben es Windeln zu tragen und ihre Eltern machen Stress. Zunächst möchte ich sie beide erst einmal untersuchen, ob nicht doch ein Grund für eine Inkontinenz vorliegt", erklärte uns die Ärztin.

Anika ließ sich als Erste mit dem Ultraschall untersuchen. Danach war ich dran. Die Ärztin sagte bei beiden Untersuchungen nichts, sondern druckte einige Bilder aus und schrieb etwas in die jeweilige Krankenakte. Anschließend bat sie uns wieder an ihren Schreibtisch und teilte uns ihre Diagnosen mit:

„Bei Ihnen Anika, liegt eine Veränderung des Blasenschließmuskels vor. Dadurch kann die Blase den Urin nicht richtig halten und bei zu großem Druck entleert sich ihre Blase. Das ist ein Zustand der Behandelt werden kann, aber auch ein Grund, um Windeln per Rezept zu bekommen. Auf Rezept heißt, das die Krankenkasse ihre Windeln finanziert. Bei Ihnen Lia ist die Blase zu klein. Sie ist sehr schnell gefüllt und wenn sie nicht rechtzeitig auf die Toilette gehen, entleert sich die Blase zum Teil selbstständig. Das kann ihnen besonders nachts passieren, wenn sie schlafen. Auch das ist ein Grund, um ihnen Windeln per Rezept zu verschreiben. Bei ihnen liegen also Gründe vor, um Windeln per Verordnung zu bekommen. Natürlich kann man diese Erkrankungen auch mit Medikamenten behandeln. Ich verschreibe ihnen die entsprechenden Medikamente in sehr geringer Dosis. Das wird ihre Beschwerden etwas lindern, aber nicht beseitigen. Sollten sie eine richtige Behandlung wollen, sagen sie mir bescheid, damit ich dann die höhere Dosis aufschreiben kann. Außerdem bekommen sie Rezepte für Windeln und Gummi- bzw. PVC- Windelhosen. Einzulösen bitte im Sanitätshaus SandyCare. Dort bekommen sie einen günstigeren Preis, weil ich mit dem Geschäft einen Vertrag habe."

„Wie sieht es mit einer Sportbefreiung oder einem Attest für die Schule aus", fragte ich die Ärztin.

„Sportbefreiung bei den Diagnosen gibt es nicht, da Sport eine Behandlungsmethode bei diesen Krankheiten ist, also ein klares nein. Ich könnte sie aber für 14 Tage krankschreiben, weil die Medikamente Nebenwirkungen haben könnten, welche ihren Kreislauf belasten. Mehr kann ich nicht machen", erklärte die Ärztin.

Mit den Rezepten und den Attesten verließen wir die Praxis und gingen in das Sanitätshaus von Adrian.

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