Verwirrt blickte ich ihm hinterher.
*Wovon hab ich keine Ahnung? Generell von Gefühlen oder wie?*
Ich ging langsam ins Hotel zu ihrem Zimmer. Marie und Marcus saßen auf den Betten und redeten. Martinus stand nur vor dem Fenster und schaute schweigend hinaus.
Mac: "Tinus, ist alles okay?" fragte er besorgt.
Tinus: "Ja ich denke nur ein wenig nach."
Dabei schaute er mich ein wenig böse an.
*Was hab ich ihm denn bitte getan? Ich hab doch nur nachgefragt! Habe ich mich zu sehr eingemischt?*
Tinus: "Ich denke wir sollten euch mal nach Hause bringen. Marie kommst du?"
Verdattert schaute sie ihn an.
M: "Ähm... ja ich komme."
Schnell verließ Martinus das Zimmer und Marie folgte ihm. Sie schaute mich kurz fragend an, aber ich zuckte nur mit den Schultern.
M: "Wir sehen uns morgen." sagte sie zu mir und Marcus, bevor sie das Zimmer verließ.
Jetzt waren nur noch Marcus und ich im Raum.
Mac: "Was wolltest du eben von Martinus?"
L: "Ich hab nur gefragt, wieso er so schüchtern gegenüber Marie ist und ob er Marie doch nicht mag, obwohl er gestern eigentlich eindeutige Zeichen gegeben hat."
Mac: "Und was hat er geantwortet?"
Darauf hin erzählte ich ihm alles, was er gesagt hat und wie er reagiert hat.
Marcus starrte mich offensichtlich verwundert an.
Mac: "Sowas hat Martinus noch nie gesagt. Ich glaube er mag sie wirklich, weiß aber nichts mit seinen Gefühlen anzufangen. Ich denke, ich werde heute Abend noch mal in Ruhe mit ihm reden. Mit mir redet er vielleicht eher über so etwas, als mit dir, wo er dich doch kaum kennt."
L: "Okay."
Ich ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss. Er erwiderte ihn und zog mich an meiner Hüfte näher zu sich. Verunsichert sah ich ihn an.
Mac: "Was denn?"
L: "Nichts, ich dachte nur du wolltest... Ach egal."
Mac: "Okay.", sagte er leicht verwirrt.
Ich kuschelte mich noch eine Weile an ihn, bis er mich nach Hause brachte. Dort verabschiedeten wir uns und verabredeten uns für den nächsten Tag morgen, damit ich ihm noch 'Tschüss' sagen kann, bevor sie weiter auf Tour sind. Müde ging ich in mein Zimmer um morgen ausgeschlafen zu sein.