Don't panic

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Als ich vor die Tür des Bürogebäudes trete,
schlägt mir die Hitze entgegen.

Sie versucht mich zu erwürgen,
aber ich schaffe es,
sie mühsam herunterzuschlucken.

Die Angst ist eine unsichtbare Wand,
gegen die ich renne
-
jede Sekunde stoße ich einmal gegen sie und werde von dem Aufprall auf mich selbst zurück geworfen.

Die Autos auf der Straße brüllen so laut,
als hätten sie Angst,
nicht gehört zu werden.

Ich möchte schreien,
aber es würde nichts nützen.
Keiner würde mich bemerken.

Meine kleine Stimme würde verstummen im Getöse der wichtigen Menschen.

Ich bin auch wichtig,
auch wenn ich nicht so laut bin wie ihr!

Aber eigentlich glaube ich mir selbst nicht.

Mein Nacken knackt bei jedem Schritt.

Ich würde alles geben,
um den Druck in meinem Kopf,
der wie ein Schraubstock im Inneren meines Schädels unaufhörlich gegen die Wände drückt -mehr, mehr, mehr- zu entkommen.

Ich spüre, wie sie raus wollen,
versuche sie zu unterdrücken.

Nicht weinen,
nicht weinen.

Doch es geht nicht.

Ich spüre, wie sie kommen,
schnell die Augen zu kneifen.

Doch es geht nicht.

Langsam rollt die erste Träne über mein Gesicht.

Nicht weinen,
nicht weinen.

Doch es geht nicht.

Und noch eine,
nochmals,
immer mehr werden es.

Nicht weinen,
nicht weinen.

Doch es geht nicht.

Mein Blick wird verschwommen.
Schnell wische ich mir über die Augen, die Tränen fort.

Nicht weinen,
nicht weinen.

Doch es geht nicht.

Immer neue Tränen kommen,
immer mehr und mehr.

Ich halte es nicht mehr aus.
Ich lasse ihnen freien Lauf.

Weinen, weinen.
Einfach weinen.

Die Blicke, die mir zugeworfen werden; einfach ignorieren.

Doch es klappt nicht.

Mein Körper beginnt sich zu verspannen.
Meine Muskeln fangen an mir keinen Schritt mehr zu gewähren.

Lichtpunkte flimmern grell vor meinen Augen und lassen mich nicht mehr sehen.

Mein Magen dreht sich um,
die Kotze kommt mir hoch.

Meine Schritte,
die ganz langsam immer wackeliger werden.

Und sie ist nicht da.
Sie wird nicht da sein.
Weil sie hier nicht lebt.

Ich muss stark bleiben.

Für sie.

Doch es klappt nicht.

Ich merke,
wie ich wieder beginne schwer zu atmen.

Höre die Stimmen,
die ihre Wege in meine Gedanken suchten.

»Fett!«
»Nutzlos!«
»Geisteskranke!«

Wiederholen sich die Stimmen immer wieder.

Bleib stark für sie.

Ich sehe meine Wohnung,
die meiner Eltern.

Schnell renne ich darauf zu.
Keine gute Idee.

Die Welt verschwimmt.
Meine Beine drohen unter mir nach zu geben.

Mit letzter Kraft öffne ich die Haustür und breche zusammen.

Schwer atmend liege ich auf dem Boden.

Zucke.
Röchle.
Versuche an Sauerstoff zu kommen.

»Du bist es nicht wert!«

Ich geb' mich den Stimmen hin und lasse mich in die dunkle Gedankenwelt fallen.

Ich schaffe es nicht...

Mein Körper verkrampft sich mit jedem Satz mehr.
Mein Atem geht mit jedem Lachen flacher.
Mein Schweiß bricht mit jedem Wort mehr aus.
Meine Sicht verschwimmt mit jedem Gesicht, das ich sehe, mehr.

Es tut mir so leid...

Plötzlich verkrampfte sich alles noch schlimmer.
Meine Muskeln taten weh und brannten schrecklich.

Mein Hals war trocken und als ich versuchte nach Hilfe zu schreien,
verließ nur ein leises, hilfloses Krächzen meine trockene Kehle.

Lass das enden.
Bitte!

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