#052 Schlechte Ideen

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In drei Kapiteln kommt das Finale des ursprünglichen Plots :D

Aber keine Sorge, die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende ^-^

Tae

"Alles okay bei dir? Du bist so ruhig heute?", fragt Kookie am Nachmittag. Er muss bald nach Hause.

Irgendwie vermisse ich ihn jetzt schon und ziehe ihn in mein Bett, um zu kuscheln.

"Ja ja, bin nur irgendwie müde." Ein bisschen stimmt das auch. Gefühle sind so anstrengend. Ich wollte nur den Tag mit Kookie genießen, doch gerade kam eine Nachricht von Yoongi, die in mir wieder alles durcheinander gebracht hat.

War doch schön gestern, oder? Sollten wir öfter machen.

Kopf sagt: "Nein, sollten wir nicht."

Herz sagt traurig: "Aber..."

Kopf: "NO."

Bauch mischt sich ein: "Vielleicht hast du nur Hunger?"

"Ich will nur kuscheln."

Als Kookie mir antwortet, merke ich, dass ich letzteres gerade laut gesagt hab. "Gerne. Ich denke, ich kann noch eine Weile bleiben."

Mit sanften Küssen bedeckt er mein Gesicht. Unsere Rollen fühlen sich heut vertauscht an, normalerweise bin ich eher der Erwachsenere, der sich um den kleinen süßen Kookie kümmert. Heute darf er mich wie ein Kleinkind in seinen Armen halten.

Als ich fast eingeschlafen bin, muss Kookie leider los.

Abends ertappe ich mich dabei, wie ich Bilder von Suga google und werfe, wütend auf mich selbst, mein Handy in die Ecke.

In der Schule gehe ich Jimin noch mehr aus dem Weg als sonst. Ich grüße ihn nicht einmal mehr und wechsle schnell den Flur, sobald ich ihn irgendwo sehe. Ich hab irgendwie Angst, Jimin könnte mir anmerken, dass ich seinen Freund mehr mag als ich sollte. Als ob man mir das ansehen würde, aber ich will ihm trotzdem nicht unter die Augen treten.

"Ist es wieder schlimmer geworden durch den Filmabend?", fragt Jennie mich mitfühlend in der Pause. Ich zucke nur die Schultern und knuddle sie ganz fest.

Lange werde ich das Ignorieren nicht durchhalten, weil mein schlechtes Gewissen mich von innen auffrisst. Es ist auch nicht hilfreich, dass ich Dienstagnachmittag Yoongi auf dem Parkplatz des Supermarktes treffe. Ich bin ultranervös, als er mich anspricht. "Hi Tae. Sag mal, gehst du Jimin wieder aus dem Weg?"

Weiß er etwas? Nervös schaue ich auf den Boden. "Ähm."

Er klingt traurig, als er antwortet: "Das ist echt schade... was ist denn los mit dir?" Sanft hebt er mein Kinn hoch, damit ich ihm ins Gesicht sehen muss. "Schau mich mal an. Alles okay bei dir?"

Sein besorgter Blick ist so intensiv. Ich lasse mich dazu hinreißen, ihm noch näher zu kommen – und ihn zu küssen. Von Panik erfasst renne ich sofort danach weg.

Meine Hormone werden mich noch umbringen.

Ich sollte es ihm sagen. Eigentlich sollte ich es allen sagen. Ich wünschte, wir könnten das irgendwie klären. Es ist dämlich, aber ich hoffe, dass ein Gespräch das alles wieder in Ordnung bringen kann.

Irgendwie lande ich vor Kookies Haustür. Ich klingele einfach.

"Hey... gehen wir ein Stück spazieren?"

Er hält meine Hand fest und sieht immer besorgt zu mir. Ich rede erst, als wir uns auf eine einsame Parkbank setzen. "Kookie... du weißt, ich liebe dich, aber..."

"Oh nein..."

"...ich kann einfach nicht bei dir bleiben."

"Was? Du machst doch jetzt nicht Schluss oder?"

"Ich hab dich nicht verdient. Ständig baue ich irgendeinen Mist, und ich will dich einfach nicht ständig verletzen."

"Ist was passiert? Bitte erzähl es mir doch. Vielleicht finde ich es ja gar nicht so schlimm?"

Ich schüttele den Kopf. "Es ist besser wenn du es nicht weißt."

Heulend lasse ich ihn zurück. Mein Herz tut so weh, aber ich kann einfach nicht bei ihm bleiben, wenn ich weiß, dass er so etwas wie mich nicht verdient hat.

Am nächsten Tag will ich Jimin in der Mittagspause ansprechen. Ich hab ewig überlegt, wie ich das Gespräch anfange. "Hey Jimin, ich hab mich in deinen Freund verliebt. " Das klingt zu direkt. "Hey Jimin, du weißt ja sicher, dass dein Freund toll ist? Du bist vielleicht nicht der Einzige, der ihn toll findet." Nee, das klingt auch blöd. "Hey Jimin, ich..." Ich weiß auch nicht. Ich werde sehen, was spontan so aus mir rauskommt und schreibe ihm zunächst eine Nachricht.

Hey Jimin, sehen wir uns der Pause in ner ruhigen Ecke? Allein.

Jo okay. In der Sitznische hinten im 4.? Was'n los?

Sag ich dir dort.

Jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Ich bin eher dort, weil mein Klassenzimmer näher dran liegt als Jimins. Nervös warte ich in der Nische. Meine Hände sind furchtbar schwitzig. Mir wird schlecht, als ich ihn um die Ecke kommen sehe. Am liebsten würde ich sterben.

"Hey. Alles okay bei dir?"

Nein, ist das nicht offensichtlich? Ich zwinge mich zu einem Lächeln und sage mit zitternder Stimme: "Hi."

"Worüber wolltest du reden?", fragt er, als er sich neben mich setzt.

"Also, ähm..." Ich hole erstmal tief Luft. "Jimin, ich..."

"Das mit dem Filmabend war keine gute Idee, oder?"

Ich schüttele leicht den Kopf.

"Es tut mir so leid... ich wünschte nur irgendwie, wir könnten befreundet sein, aber ich will dir dein Leben natürlich nicht schwer machen. Also, ich werd schon damit klarkommen, wenn du mir aus dem Weg gehst."

Irgendwie erfasst er das Problem ein wenig falsch, aber woher sollte er das denn wissen. "Jimin, das ist nicht das..."

"Ich will nur, dass du glücklich mit Kookie bist, okay?"

"Das will ich auch..."

"Okay, dann ähm... geh ich mal besser wieder", murmelt er und will schon aufstehen und gehen, aber ich halte ihn schnell am Arm fest.

"Hör mir doch bitte mal zu."

Er setzt sich wieder und schaut mich erwartungsvoll an.

"Das Problem bist nicht du, naja doch, ein bisschen schon noch, aber eigentlich ist es wegen deinem Freund."

"Yoongi?"

"Ich glaub ich hab mich in ihn verliebt."

Er macht große Augen und muss meine Worte erst einmal verdauen. Dann sieht er ziemlich sauer aus. Bevor ich mich versehe, haut er mir eine runter.

"Es tut mir leid", sage ich ganz leise.

Er hatte anscheinend die Luft angehalten, denn nun höre ich ihn heftig ausatmen.

"Ich hab schon überlegt, ob es besser ist, wenn ich einfach wegziehe, zu meiner Tante in eine andere Stadt oder so."

"Was sagt Kookie dazu?"

"Dem habe ich es noch nicht gesagt."

Plötzlich taucht Kookie im Gang auf und schaut mich verzweifelt an. "Was?? Du ziehst weg???"

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