3. Ich mag es nicht...

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Nach einer langen und beschwerlichen Reise, erreichen die beiden endlich den Meister.

"Da seid ihr ja, ich hatte mir schon fast Sorgen gemacht.
Aber nun seid Ihr ja da.
Also mein junger Freund, bist du der Sucher?"

"Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht.
Diese Frage stellt mir der Junge auch
immer und immer wieder.
Woher soll ich es wissen?"

"Hmmm... Dann werde ich die Frage
anders formulieren... Wer bist du?"

"Mein Name ist...
Also... Ich???
Wieso weiß ich meinen Namen nicht?"

"Jetzt stellst du die richtige Frage...
Was ist das letzte an das du dich erinnerst?"

"Ich... Ich stand in ihrem Haus
und habe den Brief gelesen."

"Und davor?"

"Davor??? Ein Buch...
Ich habe ein Buch gelesen...
Aber... Welches?"

"Nach der Antwort und vielen anderen, wirst du wohl suchen müssen.
Ich schlage vor, ihr beginnt eure Reise beim großen Fluss der Zeit, hoch oben im Norden. Dort wirst du die Antwort auf all deine Fragen finden..."

Josh dreht sich zum Fremden um, geht auf ihn zu, nimmt seine Hand und führt ihn hinaus.

Wie ist es möglich, dass ich nicht mehr weiß wer ich bin?
Was ist nur mit mir passiert?
Fragte sich der Fremde, als er den Jungen begleitete.

"Wie soll ich dich eigentlich jetzt nennen? Fremder klingt doof und Sucher ist auch nicht besser."
Fragte der Junge neugierig.

"Woher soll ich das wissen?"
Fragte der Fremde verzweifelt.

Er hatte den Jungen mit seiner Reaktion erschreckt, nun sah er, wie die Fröhlichkeit der Traurigkeit wich.
Nun tat es ihm leid, doch ihm fiel nichts ein, was er hätte ändern können,
schließlich war er selbst sich seines Verstandes nicht mehr sicher gewesen und dann waren da auch noch so viele Fragen offen, die er nicht beantworten konnte.

Wie konnte er nur sein Gedächtnis verlieren? Was war geschehen? Wieso erinnert er sich nur an den Moment in diesem Haus? Der Brief?

Das Buch?
Was hat es damit auf sich?

Er versucht sich daran zu erinnern,
wie hat es ausgesehen, was stand auf dem Einband und wo hat er es?
Nicht bei sich, wie er schnell feststellen musste.

Nach einer Weile finden sich die beiden auf einem kleinen Waldstück wieder.

"Stehen geblieben wenn euch euer Leben lieb ist!"
Ruft es aus dem Dickicht und eine Gruppe von schwer bewaffneten, tritt hervor.

"Wir sind nur Arme Wanderer, bei uns gibt es nichts zu holen."
Sagte der Fremde und hoffte auf Gnade.

Der Junge stellte sich vor den Fremden, gab ihm das Zeichen, dass er still sein soll und drehte sich in Richtung der Wegelagerer.

"Ich bitte Sie, uns weiterziehen zu lassen."
Sagte er freundlich zu den Banditen.

Doch diese dachten mit keinster Silbe daran und zogen ihre Waffen.

"Ich bitte Sie! Es gibt genug Blutvergießen in der Welt, dass müssen wir hier nicht auch erleben."
Der Fremde war beeindruckt von der ruhigen Art wie der Junge sprach in Anbetracht der Lage.

Die Banditen kamen näher und wurden bedrohlicher.

"Haltet ein! Es wird nicht gut ausgehen, wenn ihr näher kommt."
Sie blieben weiter unbeeindruckt und wurden sogar schneller.

Der Junge nahm eine Panflöte aus seiner Tasche und spielte ein seltsames Lied.
Die Banditen waren verwundert und blieben kurz stehen.
Der Fremde sah den Jungen an und fragte sich, ob er verrückt sei...

Warum läuft er nicht weg?
Warum bleibe ich?
Fragte er sich.
Das Lied war beendet und der Junge packte die Flöte wieder in seine Tasche.
Auch die Banditen waren noch da und kamen näher.

Ein Ohrenbetäubendes Gebrüll ist zu hören, der Fremde macht einen Schritt zurück, stolpert und fällt rückwärts auf den Boden.
Die Banditen haben Angst und versuchen zu flüchten, doch es ist vergebens.
Einer nach dem anderen wird in die Luft gewirbelt, ein wildes hin und her.
Der Fremde versucht zu erkennen was los war, doch er sah nicht was passiert.

Es dauerte nicht lange und da war alles vorbei gewesen.
Der Fremde war schockiert über diese Grausamkeit.

"Was war das? Was hast du getan?"
Rief der Fremde dem Jungen zu.

"Sie wollten uns wehtun..."
Sagte der Junge mit gedrückter Stimme.

"Wir hätten doch fliehen können!"
Rief der Fremde wieder.

"Dann hätten sie anderen wehgetan und das neue Blutvergießen..."
Der Junge fing an zu weinen.

"ICH MAG DAS NICHT!"
Schrie er und rannte weg.

Der Fremde blickte ungläubig hinterher.
Er stand auf und machte sich auf um den Jungen einzuholen, doch ohne Erfolg.

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