69. »Ein Gefallen?«

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Ich versuchte wirklich, Lukes bohrenden Blick zu ignorieren, indem ich mir einredete, ich hätte nur einen Krümel am Kinn und er wollte gar nicht mit mir reden. Aber irgendwann ließ es sich nicht mehr verleugnen und ich atmete genervt auf. Mit dem Essen war ich sowieso fertig. »Wann haben wir Training?«, fragte ich niemanden bestimmten und hoffte, jetzt gleich, denn dann könnte ich Luke aus dem Weg gehen.

Sollte ich ihm erzählen, dass Alecya von unserer Gefangennahme gewusst hatte oder lieber nicht? Ich konnte mich einfach nicht entscheiden! »Weiß noch nicht«, antwortete Teamon. »Da ist Attica!«, sagte Tymian leise und stieß Archer mit dem Ellbogen an. »Wir können sie gleich fragen. Kommst du mit, Connie?« Tymian sah mich fragend an. Ich nickte und stand eilig auf. Zu dritt nahmen wir Kurs auf Attica, die gerade einen Apfel auf ihr Tablett legte.

Überrascht sah sie auf. »Gehört Connie jetzt etwa auch zu eurem Clown-Club?« Tymian lachte, ich starrte ihn böse an. Archer lächelte charmant und meinte: »Also eigentlich wollten wir dich um einen Gefallen bitten.« Attica schüttelte sich die dunklen Haare aus dem Gesicht. »Ein Gefallen? Für euch? Niemals. Außer, es geht um Connie.« Sie lächelte listig.

Hatte Archer sich mal mit Attica angelegt? Es schien so. Besser, wenn ich das Reden übernahm. »Ja, es geht tatsächlich um mich, genauer gesagt um meine Mutter. Sie ist auf dem Weg hierher und fest entschlossen, mich zurück nach Hause zu schleppen. Du könntest sie...umstimmen.« Atticas seltsam helle Augen lagen auf mir, während ich sprach. Sie dachte kurz nach und nickte dann langsam.

»Das würde sich einrichten lassen.« Mit einem schnellen Blick zu Archer fügte sie hinzu: »Aber nur weil du es bist, Connie.« Dankbar lächelte ich. »Super, danke! Ich weiß nicht, ob wir es ohne dich geschafft hätten«, sagte ich, bevor wir an unseren Tisch zurückkehrten. Ich weihte nun auch Luke und zwangsläufig auch Connor ein, der danebensaß. »Hoffentlich vertraut meine Mom deiner«, murmelte er, als ich geendet hatte.

Ich nickte ernst. »Das hoffe ich auch.« Ich wollte es nicht so recht zugeben, aber in all dem Chaos waren Mum und Dad total in den Hintergrund gerückt. Ein ganz normaler Schultag hörte sich sehr verlockend an, das hätte ich nie für möglich gehalten. Sogar wenn mein Leben nur noch nur Mathestunden bestehen würde, hätte ich alles dafür gegeben, das alles hinter mir zu lassen.

In diesem Moment trat Matt an den Tisch. »Hey! Alles klar mit euch? Seid ihr bereit zum Trainieren? Ihr habt die Obsidiane nicht umsonst bekommen!« Unwillkürlich wanderten meine Finger zur Kette an meinem Hals. Der schwarze Stein fühlte sich glatt und kalt in meiner Hand an. Luke, Connor und ich folgten Matt in eine Höhle, die neben der Schwertkampfhöhle lag.

Alecya wartete dort bereits auf uns. Ich warf ihr nur einen kalten Blick zu und ignorierte sie dann. Matt zeigte uns, wie man Energiekugeln bilden konnte. Es war zu meiner Überraschung überhaupt nicht schwer. Nachdem ich es einmal geschafft hatte, ging es fast wie von selbst. »Das, was ihr im Moment macht, sind ganz normale Energiekugeln.

Es gibt aber die Möglichkeit, verschiedene Effekte damit zu erzielen. Die normalen Energiebälle sind nichts weiter als Impulse. Wenn ihr sie auf jemanden schleudert wird das dasselbe Ergebnis haben, als würdet ihr ihm mit der Hand einen Stoß versetzen«, erklärte Matt. »Was kann man denn sonst damit machen?«, fragte ich neugierig, auch Luke blickte interessiert. Matt verschränkte die Arme. »Sehr viel.

Man kann ihnen eine Feuerkraft geben, das natürliche Drachenfeuer, das in jedem von uns brennt. Es tötet oder heilt, wenn man es richtig kann, ansonsten verletzt es einen, als würde man eine heiße Herdplatte anfassen. Oder man fügt Schlafimpulse hinzu und lässt damit jemanden ins Koma fallen. Es gibt so viele Varianten, dass man gar nicht alle kennen kann.

Leider muss jeder diese Techniken für sich selbst herausfinden, nicht jedem fällt alles gleich leicht und manches kann man gar nicht. Ich kann euch lediglich die Wurftechnik beibringen, den Rest müsst ihr alleine schaffen.« So etwas hatte ich nicht erwartet. Das musste bei Tiana passiert sein! Ryan musste gewusst haben, wie man Komaenergiekugeln erzeugte und damit Tiana getroffen haben!

»Kann man das auch rückgängig machen?«, platzte ich heraus. Am liebsten hätte ich mir die Zunge dafür abgebissen, aber dafür war sie mir dann doch zu wichtig. Hoffentlich schöpfte Matt keinen Verdacht.

Morgen Abend, etwa gegen 20:00 Uhr geht es los! Je nachdem wie es läuft wird die Lesenacht bis 24:00 Uhr dauern, wenn ich nicht einschlafe xD
Und DANKEEEE an die, die bereits bei den Oscars gevotet haben♡ Euch ist dieses Kapi gewidmet :)

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