Parship/Blind-Date - nur besser

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Voila - Aufgrund meines unerschöplichen Humors gibt es wieder mal eine witzige Story!
*Hust*
*Heuballen weht im Hintergrund über die Straße*
*Diese komische Wüsten-Western Musik ertönt*

Nehmt diese Geschichten bitte nie zu Ernst, ich bin halt einfach ein komisches Kind, und lebe das hier aus.

Übrigens ist die Story zieeemlich lang geworden ... Sagen wirs so ... FVCKING 2115 Wörter! Ich hatte einfach keine Lust, das aufzusplitten, nehmt es also als 650 - Follower Special/1,78 K Votes in diesem Buch oder was auch immer xD

And please don't forget: Enjoy it!

___________________

Partnervermittlungsexpertin Hannah Heugan saß gelangweilt in in ihrem persönlichen Büro und knabberte an der Rückseite ihres Bleistiftes. Kugelschreiber? Pfah, zu viele Fehler die man nicht schön wegmachen konnte. Feder und Tinte? Tz, näh. Zu viele Abrutscher und Tintenkleckse. Bleistiftstriche konnte man gut wegradieren, Bleistiftholz schmeckte gut und überhaupt.

Sie seufzte genervt auf. Diese langweiligen 0815 Menschen die sie immer vermitteln musste waren so ... normal. Nichts spannendes in ihren Leben, nichts was interessant oder auch nur eine geringe Herausforderung wäre.

Und dann - dann klopfte es.

,,Hey, Hannah." Innerlich stöhnte sie genervt auf. Simon versuchte nun schon seit sie begonnen hatte hier zu arbeiten, sich an sie ranzumachen. Er grinste schleimig, und lehnte sich an den Türramen.

,,Was?" Diese Antwort war keineswegs höflich, das wusste Hannah, aber sonst würde er es nie lernen. Außerdem war sie seine Chefin, und er bloß ein Assistent. Er sollte sich gefälligst benehmen.

Er leckte sich über die Lippen. ,,Zwei Sachen", begann er. ,,Erstens: Möchtest du wirklich nicht mit mir ausgehen? Ich würde dich in ein schmuckes Restaurant ausführen, und danach begleite ich dich zu dir nach Hause und wir könnten -"

,,Vergiss es!", fauchte sie. ,,Und lass mich endlich in Ruhe! Du nervst schlimmer als ein Regenschauer bei einer Outdoor-Party! Sonst noch was?"

Enttäuscht schmollend stellte er sich wieder aufrecht hin. ,,Nur zwei neue Clienten, die ich zu niemand anderem zuordnen kann. Und da du das so toll kannst, dachte ich mir -"

Erneut unterbrach sie ihn. ,,Mir noch mehr Arbeit aufhalsen, als ich sowieso habe, weil du unfähig bist. Schon gut."

Simon wurde leicht rot, und legte seine Akten auf ihren Schreibtisch. Hannah grinste hämisch. Er bekam nun, was er verdiente, dieser unverschämte ...

,,Hast du übrigens schon mal versucht, die Beiden miteinander zu verkuppeln, nicht mit anderen Kunden?"

Simon wurde noch röter, drehte sich um und verschwand aus dem Büro. Zufrieden lehnte Hannah sich in ihrem Stuhl zurück. Der würde wohl eine Weile Ruhe geben.

Dann wandte sie sich neugierig den Aufzeichnungen zu.

Sie nahm die Erste der Beiden in die Hand, und öffnete sie.

Draco Malfoy, stand da. Interessanter Name ...

Single seit Schulabschluss wegen eigentlicher Zwangsverheiratung, die abgesagt wurde; Vater inhaftiert;

Hannah runzelte die Stirn. Was war das für eine Familie? Den musste sie sich nochmal genauer ansehen.

Nun zum angegebenen Aussehen:

Platinblonde Haare, graue Augen, 187 cm groß; muskulös; 27 Jahre alt;

Jetzt war sie noch erstaunter. Entweder er hatte einfach keine Lust auf eine Freundin (was unlogisch wäre, schließlich hatte er sich bei einer Partnervermittlungsagentur gemeldet), oder er hatte normalerweise zu viel mit One-Night Stands zu tun, was wahrscheinlicher war, wenn er so aussah, wie sie es sich vorstellte.

Sich auf die Lippe beißend rieb sie sich die Hände. Das würde kompliziert werden, aber ihre Erfolgsrate lag bei einhundert Prozent - und bekanntlich lügen Erfolgsraten nie, außer sie werden gefälscht, was Hannah aber nie machen würde, da sie einerseits keine Betrügerin und es andereseits nicht nötig hatte so einen Schwindel zu bege - Lassen wir das.

Sie nahm die zweite Akte zur Hand.

Hermine Granger

28 Jahre alt; Hat sich vor kurzem von ihrem Freund getrennt; Eltern in Australien;

Brünette Locken; Rehbraune Augen; 179 cm groß; 28 Jahre alt;

Every blonde needs a brunette, nicht wahr? Ein kleines Blind-Date wäre hier wahrscheinlich vom Vorteil, da war Hannah sich sicher. Wenn die Beiden aneinander rangingen, ohne irgendwelche Vorurteile zu haben, die Hermine bestimmt bekommen würde, wenn sie Dracos Akten sah.

Außerdem hatte sie das Gefühl, Hermine und Draco würden schwierig werden, aber das war ja gerade das Tolle an ihrem Beruf!

Sie würde alle Hebel in Bewegung setzten, um Malfoy und Granger zu verkuppeln, das schwor sie sich.

~

Am Tag des geplanten Dates war Hermine in Muggel-London tausendmal nervöser als Draco in seinem Manor. Dauernd zupfte sie an ihrem cremefarbenen Kleid herum, sah zur Sicherheit nochmal in den Spiegel, prüfte auch gleich nochmal ihr Makeup nach, wenn sie schon im Bad war, durchwühlte dauernd ihre Tasche, damit sie ja nichts wichtiges vergaß, und außerdem musste ihre Uhr sich schon komisch fühlen, so, wie sie andauernd angestarrt wurde.

Draco dagegen richtete seine schwarze Krawatte, passend zum weißen Hemd und der ebenfalls schwarzen Hose, grinste sich selbst zu, und apparierte zur, ihm gegebenen, Adresse. Er hatte noch keine Ahnung, wer hier wohnte. Hauptsache sie war hübsch und nicht dumm wie drei Meter Feldweg, da konnte sie noch so reinblütig sein. Er schüttelte seinen Kopf. Er hatte sich bei einer Muggel-Partnervermittlung angemeldet, also hatte er auch einen Muggel zu erwarten. Und wenn schon, dachte er, in Wirklichkeit hatte er diese rassistische Ansicht nie wirklich vertreten.

Er räusperte sich, fuhr sich kurz durch die Haare, und klopfte dann an die Tür des kleinen Hauses.

Hermine drinnen zuckte zusammen. Beinahe panisch spitzte sie nochmal die roten Lippen, atmete dann tief durch und öffnete die Tür.

,,NEIN!"

~

Hannah saß - schon wieder - gelangweilt an ihrem Schreibtisch. Es gab so viel zu tun, aber trotzdem war es ihr lieber, den ganzen Tag abzuwarten, wie das kleine Date zwischen den beiden Auserwählten verlaufen war. Doch wahrscheinlich hatte Draco Hermine gerade mal von zu Hause abgeholt. Höchstens standen die Beiden gerade vor der Tür zum schicken Restaurant, in dem Hannah extra einen Tisch gebucht hatte. Gehörte alles zur Vermittlung dazu.

Jedenfalls konnte das jetzt noch ein paar Stunden dauern, bis sie eine Rückmeldung bekam. Genervt tappte sie mit ihren Fingernägeln aum Tisch herum, bis dieses Geräusch sogar begann sie selbst zu nerven.

Kurz dachte sie darüber nach, sich doch langsam Mal der Unordnung auf ihrem Schreibtisch zu widmen, da klopfte es energisch an der Bürotür.

Hannah nahm ihre Füße von der Tischplatte. Wenn das Simon war, würde sie ihn zum Teufel schicken. Sie hatte hier Arbeit zu erldeigen! Die sie nicht wirklich verrichtete, aber der Wille, es irgendwann zu tun, zählte.

Doch nicht Simon stand vor der Tür. Das merkte Hannah, als sie (Also die Tür, nicht Hannah) schwungvoll aufgestoßen wurde und eine - anscheinend sehr temperamentvolle - junge Dame in cremefarbenem Cocktalikleid stand auf einmal vor Hannahs Schreibtisch. Sie stemmte ihre Arme an der Tischplatte ab und schnaufte wütend.

,,Sie!", begann die Brünette mit bebender Stimme. ,,Sie können doch nicht - wissen Sie überhaupt - Doch nicht der da!"

Hannah musste sich, wenn sie ehrlich war, ein Lachen verkneifen. Das musste Hermine Granger sein, und sie war ihr sofort symphatisch.

,,Beruhig dich, Granger, du verschüchterst die arme Frau doch nur unnötig. Wir wollen nur über unser ... unser Blind-Date sprechen." Draco lächelte leicht arrogant. Er sah Hannah ins Gesicht und merkte anscheinend sofort, dass diese nicht im Geringsten eingeschüchtert war. Also setzte er rasch dieses Lächeln ab und sah sie entschuldigend an.

Mit wirbelnden Locken drehte Hermine sich zu Draco um. ,,Das nie stattgefunden hat, und niemals stattfinden wird!", meinte sie spitz. Der Blonde lachte kurz. ,,Beruhig dich", wiederholte er und wandte sich Hannah zu.

,,Es tut mir unglaublich Leid, dass wir so in Ihr Büro platzen, und Granger's kleiner Ausbruch tut mir auch Leid. Wenn wir ihnen nur kurz eine Geschichte erzählen dürften?", meinte er höflich und Hannah deutete lächelnd auf zwei Stühle gegenüber ihres Schreibtisches.

Hermine ließ sich schnaubend in einen fallen, und verschränkte die Arme vor dem Oberkörper, während Draco sich langsam darauf niederließ. Dann fing er an zu reden: ,,Es ist so ... Wir beide kennen uns schon aus unserer Schulzeit, haben aber eher schlechte Erfahrungen miteinander gemacht ..."

Hermine schnaubte und Draco lachte kurz. Hannah aber hob eine Augenbraue. ,,Ich möchte nicht in Ihre Privatsphäre eindringen oder sonstiges, aber ... Sie haben mich neugierig gemacht. Schon Ihre Akte, Mister Malfoy. Ihr Vater ist ... in Haft?"

Der Blonde nickte langsam. ,,Und ich bereue es nicht, gegen ihn ausgesagt zu haben.", meinte er mit fester Stimme und Hannah schienen fast die Augen aus dem Kopf fallen zu wollen. Hätte sie gerade einen Schluck Wasser getrunken, hätte sie sich jetzt verschluckt, unseriös gehustet und Wasser über ihre Klienten versprüht. Da dies aber nicht der Fall war, tat sie es nicht und - Lassen wir das.

Also beruhigte sie sich wieder und riss sich zusammen. Sie wollte halbwegs professionell rüberkommen, also hatte sie sich solche Fragen zu verkneifen. ,,Und was brauchen Sie nun von mir?", schmunzelte sie stattdessen. Hermine schien sich nun auch endlich abgeregt zu haben und wurde leicht rot. ,,Wenn ich ehrlich bin ... War unser Aufbruch hierher sehr spontan. Um die volle Wahrheit zu erzählen: Ich denke dass Dra- Malfoy hier noch Diplomatisch geblieben wäre, aber ich bin einfach ausgerastet, hab ihn am Ärmel geschnappt und wir sind hier her appar- gefahren. Also ... Ich weiß nicht mehr, was ich mir hiervon erwartet habe."

Hannah nickte wissend. Sie war selber sehr temperamentvoll und überreagierte leicht.

,,Wenn Sie es mir erlauben - Ich bin schließlich Partnervermittlungsexpertin, also würde ich sagen, dass ich jetzt meinen Job mache.", lächelte sie leicht. Draco und Hermine sahen sie daraufhin argwöhnisch an. Draco schien schon drauf und dran zu sein, zu erwidern, dass nichts ihm dabei helfen würde, sich in Hermine zu verlieben, deshalb redete Hannah schnell weiter.

„Gut. Also: Anscheinend sehen Sie im jeweils Anderen bloß negative Dinge. Legen sie das einmal ab und kontzentrieren sich auf Eigenschaften, die Sie an Ihrem Gegenüber mögen."

Draco schnaubte. „Da können sie lange warten. Obwohl -", Draco linste schmunzelnd zu Hermine hinüber, „Dein Temperament ist schon ziemlich süß."

Hermine wurde augenblicklich rot. „Süß? Was erlaubst du dir, du - ähem - naja, deine blonden Haare sehen schon ... Fluffig aus?"

Draco schüttelte seinen Kopf. „Granger, Komplimente machen müssen wir noch üben. Machs mir einfach nach: Wow, deine schokobraunen Augen passen perfekt zu deinem Liedschatten."

Jetzt brach Hermine in Lachen aus. „Erstens: DU möchtest MIR etwas beibringen? Zweitens: Woher weißt DU, was Liedschatten ist?"

Draco zuckte bloß mit den Schultern. „Komm schon. Mach mir ein Kompliment."

Hannah grinste in sich hinein. Das lief richrig gut.

Hermine rollte mit den Augen, lächelte aber und räusperte sich dann. „Na gut. Also ... Oh, Malfoy! Ich habe noch nie bemerkt, wie schön deine grauen Augen glitzern!"

Draco schmunzelte. „Guter Versuch, klingt aber noch ein wenig aufgesetzt. Probier wenigstens, etwas an mir zu finden das dich - interessiert oder wasweißich."

„Ääh ... Whoa, unter diesem Hemd sind deine Muskeln ziemlich gut zu sehen. Spielst du immer noch Quid- äh, Fußball?", korrigierte Hermine sich und sah verstohlen zu Hannah.

Jetzt wurde Draco tatsächlich ein wenig rot. „DAS interessiert dich?!"
Hermine biss sich auf die Lippe. „Nein! Also, ja, aber - nicht - nicht deine Muskeln, sondern - also, es hat mich schon interessiert, ob du immer noch Sport treibst."

Draco lachte kurz. „Ja. ja, das tue ich. Bei dir jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass du dich lieber mit einem Buch in eine Ecke verkrümelst, anstatt rauszugehen."

Hermine lachte ebenfalls. „Da hast du wohl Recht. Ich mache nicht viel Sport. Wenn dann gehe ich joggen, aber das ungefähr einmal im Monat."

„Deine Figur leidet jedenfalls nicht darunter, Granger. Respekt."

Stille.

Hermine wurde erneut rot.

Draco sah peinlich berührt wo anders hin.

Zeit, einzugreifen.

„Also - toll, Leute, das lief unfassbar gut. Habt ihr ein wenig eure Meinung geändert, oder hasst ihr euch trotzdem noch?", fragte Hannah gespannt.

Hermine war die Erste, die antwortete. „Ich glaube nicht, dass ich Malfoy noch hasse. Nein, eigentlich ganz bestimmt nicht mehr."

„Hey, danke, dass du nicht so tust als wäre ich nicht da", schüttelte Draco lächelnd seinen Kopf und zupfte nervös an seiner Krawatte herum.

„Also - ja, das, was Granger gesagt hat."

Hermine sah ihn empört an. „Du kannst doch nicht einfach - sag doch deine Meinung!"

„Das ist aber meine Meinung."

„Dann formuliere es wenigstens in deinen Worten um!"

„Warum, wenn du es eh schon gesagt hast?"

„Weil MEINE Formulierung nicht DEINE Formulierung ist!"

„Wollen wir nächsten Samstag nochmal versuchen, auszugehen?"

„Na gut, von mir aus - warte, was?"

Hannah und Hermine starrten Draco mit großen Augen an. Der runzelte seine Stirn. „Komm schon, ich hab dich etwas gefragt, das du mit ja oder nein beantworten kannst! Also sag JA oder NEIN!"

Hermine blinzelte überrascht, hob dann aber einen Mundwinkel. „Okay, also - gerne. Wir schreiben, wann genau und wo, okay?"

Draco nickte, stand auf, schüttelte Hannahs Hand und verschwand aus dem Raum. Hermine sah Hannah an - immer noch etwas perplex - verabschiedete sich dann jedoch auch und marschierte davon.

Hannah lehnte sich zurück.

Mission erfolgreich abgeschlossen, wenn es nach ihr ging.

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