13. Eine Welt voller Magie

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Ängstlich krallte sich das Mädchen mit gekrümmtem Rücken an den schwarzen Schuppen des Drachens fest, während sie mit aller Kraft um Atem rang. Sie war sich noch nie im Leben so sicher gewesen, dass sie eine schlechte Entscheidung getroffen hatte, denn anstatt die wundervolle und bergige Landschaft von Claritas zu genießen, hockte sie nun wie ein zitterndes Häufchen Elend auf Brutus' großem Rücken und starrte unentwegt auf seine im Sonnenlicht glänzende Reptilienhaut. Der Wind pfiff wie eine schaurige Melodie an ihr vorbei und wirbelte ihre Haare wild durch die Luft, sodass sie sich ständig die eine oder andere Strähne von ihrer Schweiß gebadeten Stirn pusten musste. Ihren Körper ließ er genauso wenig verschont, denn mit jedem weiteren Zug zerrte er gnadenlos an ihrer Kleidung und trieb ihr dabei so viele Böen entgegen, als ob er sie unbedingt in die Tiefe reißen wollte.

Verzweifelt versuchte Mona, Ruhe über ihre extrem zitternden Glieder zu bringen und ihren Atem unter Kontrolle zu bekommen, doch egal was sie tat oder wie oft sie sich einredete, dass ihr nichts passieren würde, ihr panischer Herzschlag wollte einfach nicht mit sich reden lassen. Dabei flog Brutus nicht einmal besonders weit oben, wo die Luft viel zu dünn und zu kalt war, allerdings hatte das Mädchen trotzdem das Gefühl, sie würde kein bisschen Sauerstoff mehr bekommen.
Mit Schweißperlen auf der Stirn schielte sie unsicher über den Rand der Flügel, die stetig im gleichmäßigen Takt auf und ab schlugen und ihr für alle paar Sekunden einen Blick auf die Erde preisgaben, doch kaum hatte sie auf die Baumkronen in mindestens zweihundert Meter Tiefe herabgeblickt, spürte sie auch schon die Galle in ihrem Hals hochkriechen. Ruckartig fuhr sie erneut zurück und duckte sich eng an den Rücken des Drachens, während sie in gekrümmter Haltung ihren Würgereiz in Schach zu halten versuchte. Beruhigend legte Roland seine Hand auf ihre Wirbelsäule. ,,Versuch dich zu entspannen!", sprach er verständnisvoll auf sie ein, wobei allerdings auch seine Stimme nicht viel ruhiger klang als ihre. ,,Sieh's positiv! Du stellst dich viel besser an als ich! Ich bin froh darüber, dass ich damals gerade mal so eben in die Tiefe als auf Brutus Rücken gekotzt habe! Danach hatte ich mir eigentlich geschworen, diesen Wahnsinn nie im Leben zu wiederholen!" Er schüttelte sich angewidert und es war ihm von der Stirn abzulesen, dass auch ihm der jetzige Flug alles andere als gut bekam. Brutus dagegen knurrte abfällig. ,,Du kannst dich glücklich schätzen, das nicht getan zu haben!", murrte er schlecht gelaunt und drehte seinen Kopf ein wenig zu Roland, sodass sein rechtes Auge mit seiner orangefarbenen Glut drohend in seine Richtung funkelte. ,,Ich hätte dich augenblicklich abgeworfen, egal wie tief du gefallen wärest! Wenn man schon die Ehre hat, auf einem Drachen zu sitzen, dann sollte man die gefälligst auch nutzen!" Damit wandte er sich wieder ab und widmete seine Aufmerksamkeit erneut seiner Flugbahn, wobei er stolz das Kinn in die Höhe reckte.

Ungläubig hob Mona den Kopf und vergaß dabei beinahe die ungeheure Übelkeit, die sich tief in ihrem Inneren wie eine Seuche ausbreitete. Meinte das Riesenreptil das etwa ernst? Warf er wirklich jeden vom Rücken, der sich nicht entsprechend würdevoll verhielt? Nervös krallte sie sich mit ihren Fingern so sehr an den Schuppen fest, dass ihre Fingerknochen weißlich hervortraten. Die Vorstellung, beim geringsten Vergehen sofort hinab zur Erde geschleudert zu werden, begann ihre ohnehin schon monströse Angst zu vervielfachen und sorgte dafür, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Am liebsten hätte sie den Flug augenblicklich wieder abgebrochen, denn egal, wie viel Mut sie sich zu Beginn zugesprochen hatte, so war davon nichts mehr übrig und ihr Bewusstsein warnte sie bereits wie eine eindringliche Sirene davor, in wenigen Sekunden der Ohnmacht zu verfallen. Doch das Mädchen widerstand dem Bedürfnis, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und biss sich tapfer auf die Unterlippe, in der Hoffnung, dass ihre enorme Furcht dadurch gedimmt werden würde. Sie hatte ihre Entscheidung bereits gefällt und sie hätte sich lieber die Zunge abgebissen, als Brutus ihre Feigheit zu demonstrieren, indem sie ihrem Wille einfach nachgab und ihn angeflehte, wieder zu landen. Denn nach dem, was der gehässige Drache ihr vorhin vorgeworfen hatte, wollte sie unbedingt beweisen, dass in ihr mehr steckte als ein verwirrtes, ängstliches Kind, das sich nicht auf die Suche nach ihre Bestimmung wagte und somit zwang sie sich letztendlich verbissen, ihre wimmernden Worte hinunterzuschlucken, die sich aus ihrer Kehle zu zwängen versuchten.

Ethan und Mrs. Peterson hingegen schienen diese Situation bereits gewohnt zu sein, denn während die Lehrerin wie eine edle Dame dicht hinter ihr und Roland zwischen den spitzen Zacken thronte, die sich von der Stirn bis hin zur Schwanzspitze über die Wirbelsäule des Drachen zogen, und dabei ihr blondes Haar elegant wie eine Elfe durch die Luft gleiten ließ, hockte der junge Mann äußerst gelassen vor ihnen am Hals seines Gefährten und legte den Kopf zufrieden in den Nacken. ,,Ich verstehe gar nicht, was mit euch beiden los ist!", lachte er glücksselig und sog dabei genießerisch die Luft ein. ,,Spürt ihr denn gar nicht die grenzenlose Freiheit hier oben? Ich meine, schaut euch doch mal um! Die endlose Landschaft von Claritas liegt euch zu Füßen und ihr jammert nur herum, dass ihr euch am liebsten übergeben würdet!" ,,Schön, dass du das so siehst!", brummte Roland, anhand dessen Stimme man deutlich erkennen konnte, wie sehr ihm die momentanige Lage missfiel und Mona musste sich nicht zu ihm umdrehen um zu wissen, dass er gerade genervt die Augen verdrehte. ,,Die einzige Freiheit, die ich hier wahrnehme, ist gleich die meiner eigenen Kotze, wenn wir nicht bald wieder landen." Ethan schmunzelte amüsiert. ,,Also, eins muss man dir lassen, McGorden!", rief er belustigt, wobei er mehr spöttisch als einfühlsam klang. ,,Einen Sinn für Humor hast du auf jeden Fall! Auch wenn ich deine Meinung nicht gerade unterstütze, wie du ja weißt, denn für mich gibt es nichts befreienderes, als mit Brutus die Welt der Lüfte zu erkunden!" Er breitete mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck seine Arme wie ein Vogel zu beiden Seiten aus und schloss zufrieden die Augen, wobei er erneut tief die frische Luft einsog. ,,Hier oben gibt es keine Grenzen! Hier oben ist man einfach frei und ungebunden von allen Gesetzen, die meinen, einen unterdrücken zu müssen!" Während der junge Mann die Züge des Windes in vollen Zügen genoss, konnte Mona nicht anders, als ihn vor lauter Bewunderung mit einem beeindruckten Ausdruck in den Augen anzustarren. Sie verstand selbst nicht, wieso, doch irgendwie begann sie diese selbstbewusste und begeisterte Ausstrahlung, die Ethan versprühte, auf eine magische Art und Weise zu verzaubern. Sie war schon immer fasziniert von Menschen gewesen, die sich von nichts und niemandem etwas sagen ließen und ihr Leben so lebten, wie sie es wollten, sodass sie beinahe ihre gesamte Panik vergaß, während sie sprachlos zu dem jungen Mann hinaufblickte.

Schließlich räusperte sich Mrs. Peterson und zerrte das Mädchen zurück in die Realität, wobei auch das Schwindelgefühl wieder die Oberhand über sie übernahm. ,,Ist alles in Ordnung, Mona?", fragte sie mit einem sorgenden Unterton und beugte sich ein wenig in ihrem Sitz nach vorne, um einen besseren Blick auf ihre Schülerin werfen zu können. ,,Wenn du nicht mehr kannst, musst du einfach nur Bescheid sagen! Brutus würde sofort..." ,,Nein!", erwiderte Mona ruppig, wobei sie sich mit aller Kraft darum bemühte, sich ihre enorme Furcht nicht anmerken zu lassen. Alles in ihr drang sie dazu, auf das Angebot der Frau einzugehen und dieser ganzen Höllenangst endlich ein Ende zu bereiten, doch das würde Brutus nur so passen! Sie musste ihm verdammt nochmal beweisen, dass sie mehr als das war, was er in ihr sah und das würde sie niemals erreichen, wenn sie jetzt schon den Feigling spielte.

Sie mied den Blick ihrer Lehrerin und fixierte ihre Augen verbissen auf die schwarzen Schuppen des Drachen, die sich gemeinsam mit jeder seiner Bewegungen elegant auf und ab bewegten. Das Sonnenlicht verfing sich auf ihrer spiegelglatten Fläche wie ein Regentropfen in einem Spinnennetz und funkelte ihr mit seinen reflektierten Strahlen wie tausend glitzernde Diamanten entgegen, doch egal, wie magisch dieser Moment doch auch sein mochte, sie war immer noch nicht in der Lage, sich über die Magie und diese wundervolle Ehre des Drachenfluges zu freuen. Missmutig verzog das Mädchen ihr Gesicht. Ihre Gedanken über die derzeitige Lage und ihre Unzufriedenheit über sich selbst gewannen die Oberhand über sie, sodass sie sich am liebsten selbst eine gescheuert hätte. Warum wollte sie sich von all dem hier nicht berauschen lassen? Sie war doch sonst nicht so undankbar und verdrossen, dass sie sich etwas solch besonderes eigentlich nie entgehen ließ. Und jetzt hockte sie kurz vorm Übergeben auf dem Rücken eines Drachen und nahm nicht eine Sekunde die Magie wahr, die sie umgab. Davon hast du doch schon immer geträumt, oder nicht?, herrschte ihre innere Stimme sie vorwurfsvoll an. Ich meine, hallo, du hast es dir verdammt nochmal schon immer gewünscht, endlich mal vor der ganzen Scheiße aus deiner Welt zu fliehen, und jetzt bist du tatsächlich in einer anderen und dir fällt nichts besseres ein, als dich wie eine Dreijährige zu benehmen? Vielleicht hat Brutus ja doch Recht und du gehörst nicht hierher! Sonst würdest du dich nicht endlich deiner Angst stellen, so wie du es ursprünglich vorgehabt hast!

Das reichte! Von ihren eigenen Gedanken in die Wut getrieben riss sie sich schließlich am Riemen und hob so abrupt den Kopf, dass sich Mrs. Petersons und Rolands überraschte Blicke in ihren Rücken bohrten. Doch Mona achtete nicht darauf, denn sie war viel zu sehr damit beschäftigt, ihren inneren Schweinehund zu bekämpfen. Es stimmte einfach, was Brutus und ihr Unterbewusstsein ihr eingeschärft hatten! Sie hatte sich die ganze Zeit wie ein scheues Reh benommen, das sogar schon vor ihren persönlichen Träumen flüchtete, aus Angst, sie könnten ihr schaden. Doch das war nicht richtig! Sie musste endlich über ihren verdammten Schatten springen und lernen, mit dieser neuen Welt hier zu leben, anstatt sich weiterhin davor zu verstecken. Und diese Chance hatte sie genau jetzt!

Entschlossen holte das Mädchen tief Luft und schloss für einen kurzen Moment die Augen, in der Hoffnung, sie könnte so ihren extremen Herzschlag ein wenig dimmen. Die Aufregung, die sie vom Kopf bis zu den Zehen erfasste, begann in ihrem Magen zu kribbeln, doch sie bemühte sich mit aller Kraft, diese Unruhe unter Kontrolle zu kriegen. Okay, reiß dich zusammen!, redete sie sich gedanklich ein und verstärkte ihren Griff um die Schuppen des Drachen, während sie nur mit größter Mühe ein Schlucken unterdrückte. Du schaffst das schon! Mrs. Peterson und Roland sind bei dir! Sie werden nicht zulassen, dass dir etwas zustößt! Und Ethan auch nicht!
Eine eigenartige Wärme umfing das Mädchen, als sie an ihre Freunde dachte und spürte, wie sich ihre Mundwinkel ganz von allein zu einem Lächeln nach oben zogen. Ihr war bewusst, dass sie nicht allein war, dass diese drei Personen ihre Entscheidungen respektieren würden und sie so hinnahmen, wie sie war. Sie waren einfach für sie da, und diese Erkenntnis sorgte letztendlich dafür, dass sie voller Mut die Augen öffnete. Sie war bereit, sie würde Claritas endlich annehmen und erkunden!

Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie bereits auf Brutus Rücken durch die Welt der Träume glitt, allerdings hatte sie dieser erst jetzt wirklich ein Auge zugeworfen, nachdem ihr Blick die ganze Zeit an den Schuppen des Riesenreptils geheftet hatte. Die Überreste ihrer Angst fielen mit einem Mal wie von Zauberhand von ihrem Körper ab, denn kaum hatte sie ihre Aufmerksamkeit auf die Ferne des Landes gerichtet, klappte ihr auch schon vor lauter Ungläubigkeit die Kinnlade herunter. Während gerade noch ein Wirbelsturm von Furcht durch ihr Inneres gewütet war, verharrte dort nun ein Fleck von Faszination, der sich mit jeder Sekunde stetig vergrößerte. Vor Monas Augen tat sich eine atemberaubende Landschaft aus meilenweiten Wäldern und Wiesen auf, die tausendmal schöner als alle anderen Gegenden war, die sie bereits zu Gesicht bekommen hatte. Sprachlos lehnte sie sich ein wenig nach vorne und ließ ihren Blick über jede Kleinigkeit streifen, die ihr ins Auge glitt. Nicht eine einzige Straße oder ein Wohngebiet ließ sich zwischen den unzähligen Tannenspitzen ausmachen, stattdessen tanzten kunterbunte Schmetterlinge durch die Luft und verstärkten das malerische Bild dieser Wildnis, während etwas weiter in der Ferne ein riesiger See im Sonnenlicht glänzte. Neugierig drehte sie ihren Kopf nun zu ihrer Linken und versank dabei mehr und mehr im Staunen, als sich nicht weit entfernt von ihnen ein gigantisches Gebirge auftat, dessen von Schnee bedeckte Berge sich imposant in den Himmel reckten.

,,Die Gipfel der eisigen Böe!", ertönte Mrs. Petersons Stimme so plötzlich, dass sich Mona etwas abrupt zu ihr umwandte. Als die Lehrerin den interessierten und glänzenden Ausdruck in ihrem Gesicht sah, zeichnete sich ein breites Lächeln auf ihren Wangen ab und sie schmunzelte leise. ,,Ich kenne diesen Blick, den du gerade förmlich versprühst! Nicht wenige vor dir haben genauso aus der Wäsche geguckt, als sie Claritas zum ersten Mal richtig gesehen haben." Sie machte eine kurze Pause, in der sie mit ausgestrecktem Arm auf ihre Umgebung hinwies. ,,Aber ich habe das Gefühl, dass du die Magie dieses Ortes noch nicht vollständig wahrgenommen hast! Konzentrier dich ein bisschen und sieh dich genauer um! Du wirst schon finden, was ich meine!"

Verwundert runzelte ihre Schülerin die Stirn. ,,Was meinen Sie damit, Mrs. Peterson?", fragte sie irritiert. ,,Worauf soll ich denn bitte so genau..." ,,Oh, Mona!", fuhr die Frau ihr lachend ins Wort und hob abdankend die Hand. ,,Du brauchst mich nicht mehr so anzusprechen, als wären wir in der Schule! Von nun an haben wir mehr miteinander gemeinsam, als zuvor, wo ich bloß deine Lehrerin war. Nenn mich wie die anderen hier von nun an bitte auch einfach nur Amelia, ja? Du brauchst mich auch nicht mehr zu siezen. Sprich am besten genauso mit mir, als wenn du dich mit deinen Freunden wie Roland unterhalten würdest, das wäre mir viel lieber!" Verwirrt vertiefte Mona die Falten auf ihrer Stirn. „Ähm... okay, Mrs... äh, ich meine, Amelia!", stotterte sie etwas neben der Spur und blinzelte verwundert. Das Mädchen konnte zwar irgendwie verstehen, dass dieser Ort hier nichts mit ihrem bisherigen Leben zutun hatte und dass Amelia es bevorzugte, bei ihrem Vornamen angesprochen zu werden, doch auf der anderen Seite fühlte es sich einfach völlig ungewohnt an, eine Person, die einem höher gestellt war, von jetzt auf gleich so zu behandeln, als wäre man mit ihr bereits seit mehreren Jahren befreundet.

Ehe sie sich darüber jedoch weiter den Kopf zerbrechen konnte, beschloss sie, die Bitte ihrer Lehrerin einfach anzunehmen und schob das Thema eilig beiseite, um sich wieder mit dem vorherigen zu befassen. ,,Jedenfalls,", setzte sie von Neuem an, ,,wie genau stellen Sie... äh, ich meine, wie stellst du dir das eigentlich vor, wonach soll ich gezielt Ausschau halten?" Erwartungsvoll blickte sie Amelia über die Schulter an und hoffte insgeheim darauf, dass sie einen Tipp von ihr erhielt, doch diese lächelte bloß und zwinkerte ihr geheimnisvoll entgegen. ,,Wie ich bereits sagte, das wirst du schon früh genug herausfinden! Sieh dich in Ruhe um! Es ist immer am besten, wenn man die besonderen Dinge des Lebens allein entdeckt!" Es ist immer am besten, wenn man die besonderen Dinge des Lebens allein entdeckt!, äffte Mona ihr gedanklich nach und rollte genervt mit den Augen, nachdem sie sich wieder umgewandt hatte. Sehr witzig! Als ob ihr ein bescheuerter Spruch wie dieser dabei weiterhelfen würde!

Dann jedoch entschied sie sich dazu, es wenigstens einmal zu versuchen, anstatt ihre wertvolle Zeit damit zu verschwenden, Amelia mit weiteren Fragen zu durchlöchern und beugte sich erneut etwas nach vorn, um die Welt unter ihr genauer inspizieren zu können. Zuerst erhaschten ihre Augen nur das, was sie bisher auch schon gesehen hatte, nämlich lauter vereinzelte Wälder mit ihren Lichtungen und Bergen, sodass sie kurz davor war, ihren Versuch wieder aufzugeben. Ehe sie sich jedoch wieder aufrichten und ihre Lehrerin darauf hinweisen konnte, dass ihr ihre dämliche Aussage nicht besonders viel gebracht hatte, flammte zwischen den dicht beieinander stehenden Tannen so plötzlich etwas buntes auf, dass das Mädchen erschrocken zusammenfuhr. Ungläubig blinzelte sie und starrte erneut unentwegt auf die Stelle, an der ihr diese sonderbare Entdeckung unterlaufen war. Was war das bloß gewesen? Hunderte Theorien schwirrten in Monas Kopf umher, die diesen Moment zu erklären versuchten, doch egal wie sehr ihr ihre Überlegungen das Gehirn zerfraßen, sie wollte einfach auf keine logische Antwort kommen.

Brutus begann derweil seine Fluggeschwindigkeit zu verringern und verlagerte sein Gewicht leicht auf die rechte Seite, um eine Kurve über dem bewaldeten Gebiet zu drehen, wobei sein gesamter Körper in einer dezent schrägen Position durch die Luft glitt. Erschrocken von seiner plötzlichen Aktion griff Mona fester in seine Schuppen und drückte reflexartig ihren Oberkörper näher an seinen Rücken, um nicht hinunter zu fallen, doch schon im nächsten Moment verteilte das Tier seine Masse wieder gleichmäßig auf den Rest seiner Gliedmaßen, während es dafür die Kraft in seinen Flügeln verstärkte und kräftiger mit ihnen schlug, ohne dabei schneller zu werden. Er zügelte sein Tempo so enorm, dass er wenige Sekunden später wie ein Greifvogel mitten in der Luft verharrte und seinen gigantischen Schatten auf die Wiese unter sich warf. Vorsichtig rutschte das Mädchen ein wenig über den geschuppten Rücken, um sich ein besseres Bild von der Umgebung unter sich machen zu können und lugte neugierig über Brutus Rand hervor. Sie schwebten nun genau über einer riesigen Lichtung, die an denselben Wald anschloss, wo sie das bunte Element erhascht hatte, weswegen Mona überrascht ihre Augen weitete. Hatte der Drache etwa gewusst, dass sie dort etwas entdeckt hatte und gab ihr nun die Chance, herauszufinden, was es gewesen war? Obwohl sie keine Ahnung hatte, ob er das tatsächlich aus diesem Grund tat, verspürte sie einen kleinen Funken von Dankbarkeit in ihrem Inneren, während sich ein zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen stahl und sie ihren Blick umso aufmerksamer auf den Wald unter sich richtete. Ihr Herz pochte aufgeregt im Takt mit jeder einzelnen Sekunde, die sie gebannt auf irgendein Zeichen abwartete, was sich zu ihrer Überraschung schneller blicken ließ, als sie es erwartet hatte.

Ein stetig lauter werdendes Beben ließ die Erde unter ihnen erzittern und ehe das Mädchen sich versah, schoss eine Herde an farbenfroh gefleckten Wesen aus dem Schutz der Bäume auf die Lichtung hervor. Ungläubig klappte Mona die Kinnlade herunter. ,,Einhörner!", hauchte sie berauscht von Glücksgefühlen und lauter Bewunderung, während ihre Augen fasziniert an den eleganten Pferdekörpern der magischen Tiere kleben blieben, die fast schwerelos über die Wiese setzten und ihre seidige Mähne dabei stolz durch die Luft flattern ließen. Das Sonnenlicht verfing sich in ihren silbernen Hörnern, die majestätisch auf ihren breiten Stirnen thronten, und ließ sie schöner glitzern als jedes prunkvolle Schmuckstück, welches das Mädchen jemals zuvor gesehen hatte. Ausgelassen wieherten einige der magischen Wesen und warfen verspielt die Köpfe in die Höhe, während andere langsam zum Stehen kamen und sich von der galoppierenden Herde abwandten, um mit gesenktem Haupt das eine oder andere Grasbüschel aus der Lichtung zu rupfen.

Wie in Trance rutschte Mona ein paar Millimeter weiter auf Brutus Rücken an den Rand seiner Flügel und starrte mit einem verzauberten Glanz im Gesicht genauer herab auf die unzähligen Einhörner, die nach und nach allesamt jeweils ihr Tempo verringerten, um sich ihren pausierenden Gefährten daraufhin schnaubend anzuschließen. Das Gänsehaut erregende Beben ihrer Hufe ebbte somit allmählich ab, bis sich schließlich alle Vierbeiner auf der Lichtung versammelt hatten und Mona sie auf diese Art und Weise besser betrachten konnte. Sie ähnelten teilweise den Vorstellungen, die das Mädchen sich in ihren Träumen immer ausgemalt hatte und waren dementsprechend allesamt von schneeweißem Fell umgeben, welches von der graziösen Eleganz der Tiere umso bezaubernder wirkte und ihre schwarzen Augen sprachen genauso viel Güte aus, wie Mona es sich bereits erträumt hatte. Doch zu ihrer Überraschung war diese wunderschöne Haarpracht der Pferdewesen nicht so einheitlich weiß, wie sie bisher gedacht hatte, sondern war bei jedem Einhorn mit etlichen Flecken übersät, die sie an Kühe oder gescheckte Pferde erinnerte, nur dass diese nicht wie gewohnt schwarz oder braun waren. Stattdessen strahlten sie in allen möglichen Farben, die der Regenbogen beherbergen mochte und sahen dementsprechend so aus, als hätte jemand mit dem Pinsel lauter Kleckse auf ihnen fabriziert.

Irritiert blinzelte das Mädchen, während sie mit ihren Augen ein Einhorn nach dem nächsten inspizierte. Tatsächlich! Es gab keine einzige Ausnahme! Bis auf Mähne und Schweif war das gesamte Fell bei jedem Geschöpf mit lauter Farbklecksen in den unterschiedlichsten Arten bemalt, die noch dazu bei jedem Wesen anders aussahen. Während das eine Einhorn am Rande der Lichtung hauptsächlich grüne, blaue und pinke Schecken mit sich trug, besaß ein kleineres dagegen beinahe alle Farben, die der Regenbogen hergab, wodurch sich so jedes Tier von dem anderen deutlich unterschied.

Ein paar junge Fohlen tollten zwischen den ausgewachsenen Vierbeinern umher und stießen sich mit ausgelassenen Bocksprüngen in die Höhe, wobei sie sich hin und wieder gegenseitig mit ihren winzigen Hörnern spielerisch ins Fell zu piksen versuchten. Ihr helles Wiehern zauberte Mona ein entzücktes Lächeln ins Gesicht, dass sie einfach nicht anders konnte, als den aufgeweckten Babys die ganze Zeit zuzusehen. Sie hatte Kleintiere ohnehin schon immer als unglaublich süß empfunden, doch diese winzigen Einhörner waren mit Abstand das Niedlichste, was sie jemals zu Gesicht bekommen hatte. Amelia schmunzelte verzückt. ,,Ich dachte mir schon, dass sie dir gefallen würden!", sagte sie lächelnd. ,,Du hast Glück, unsere Zuckerwatteneinhörner gerade allesamt in ihrer Herde zu erblicken! Normalerweise lassen sie sich nämlich nicht so gerne von uns sehen!" Verwirrt stutzte ihre Schülerin, sodass sie sich für einen kurzen Moment von den Fohlen abwandte und der Frau einen ungläubigen Blick zuwarf. Hatte sie sich etwa gerade verhört oder war ihre Lehrerin verrückt geworden?

,,Zuckerwatteneinhörner?", fragte sie irritiert und runzelte die Stirn. ,,Warum zur Hölle gebt ihr ihnen einen so bescheuerten Namen?" Ihre Lehrerin kicherte geheimnisvoll. ,,Nun, das hat schon einen gewissen Hintergrund!", erläuterte sie und zwinkerte dem Mädchen aufmunternd zu. ,,Sieh nochmal etwas genauer hin!" Mit einem vielsagenden Kopfnicken wies sie auf die umher tollenden Einhornfohlen, denen Mona sich augenblicklich wieder zuwendete. Die energiegeladenen Frischlinge führten weiterhin ihr spaßiges Bockspiel fort, von denen zwei sich schließlich zu duellieren versuchten. Wie die Stiere begonnen sie sich gegenseitig zu umkreisen und zuckten dabei verspielt mit den Ohren, ehe sie fast zeitgleich im übermütigen Galopp aufeinander zu rasten. Mit ihren spitzen Hörnern voran bäumten sie sich beide auf ihren Hinterbeinen auf und gerieten wiehernd mit ihren Vorderhufen ineinander, wobei sie sich mit ihren kurzen Zähnen spielerisch ins Fell bissen.

Hätte das Mädchen früher nicht einige Tierdokumentationen gesehen und dadurch gelernt, dass manche Pferde solche Kampfaktionen - vor allem in jungen Jahren - oft nur aus Spaß vollzogen, hätte sie sich geschockt die Hand vor den Mund geschlagen, doch stattdessen breitete sich bloß ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht aus, wobei sie ihr Kinn auf ihrem angewinkelten Arm abstützte. Irgendwie sah es einfach niedlich aus, wie sie sich verspielt rauften, sodass sie ihnen am liebsten den ganzen Tag dabei zugesehen hätte. Doch mit einem Mal schnappte eines der beiden etwas zu grob nach dem Fell des anderen, worauf das betroffene Fohlen erschrocken ein lautes Wiehern ausstieß und mit vor Schreck angelegten Ohren seine Vorderhufe zurück auf die Erde versetzte, ehe es murrend einige Schritte zurück setzte. Auch Mona war ein wenig zusammengezuckt und betrachtete mitleidig das verletzte Einhorn, das von dem kräftigen Biss ein Büschel von seinem Fell verloren hatte. Dieses hing derweil zwischen den Zähnen seines Gegenübers, der überrascht mit den Ohren zuckte und eilig den Kopf schüttelte, um das weißlich-rosane Stück von Haaren aus seinem Maul zu spuken. Wie eine hauchzarte Feder segelte es durch den Wind zur Erde, wobei sich das Fohlen mit vorgestrecktem Hals vorsichtig seinem beleidigtem Freund näherte, um ihn entschuldigend mit seinen Nüstern zu berühren. Allerdings schenkte das Mädchen den zwei Streithähnen kaum noch ihre Aufmerksamkeit. Ihre Augen hingen nun an dem winzigen Haarbüschel, das durch eine schwache Böe sanft über die Grashalme der Wiese geweht wurde, was sie mit einem Mal eine überraschende Entdeckung machen ließ. Ein wenig verwirrt legte sie den Kopf schief, während sie das zarte Objekt mit einem wachsamen Blick verfolgte. Es sah überhaupt nicht nach einem Knäul aus wild verflochtenen Strähnen aus, welches jedes gewöhnliche Tier absondern würde, sondern wirkte eher wie... wie ein Stück Watte. Ungläubig weitere Mona ihre Augen und blinzelte mehrfach. Das war doch nicht möglich! Du musst dich verguckt haben!, schallt sie ihre innere Stimme, sodass das Mädchen erneut unentwegt auf das verwahrloste Büschel des Einhornes starrte. Tatsächlich! Sie hatte sich nicht geirrt! Es war eindeutig Watte, die sie an das süße, klebrige Zeug von der Kirmes erinnerte, das sie dort früher als kleines Kind immer genascht hatte.

Sprachlos klappte ihr die Kinnlade herunter, wobei ihr Augenpaar wie verrückt von einem Einhorn zum nächsten huschte und es genauso neugierig inspirierte, wie das Fellbüschel zuvor. Verblüfft stellte sie fest, wie der Wind sachte über ihren Pelz glitt und die einzelnen Wattepartikel deutlich hervorhob, als würde er über die Wolle von Schafen streifen. Es stimmte also tatsächlich! Diese magischen Wesen waren nicht wie gewöhnliche Tiere von einem Fell aus Haaren umgeben, sondern schützten ihre Haut stattdessen mit einem Pelz aus weißlich bunter Watte, die sie ein bisschen an plüschige Stofftiere erinnerte. ,,Nach deinem sprachlosen Blick zu urteilen, scheinst du den Grund für ihren verrückten Namen gefunden zu haben!", bemerkte Amelia zufrieden und lächelte selig, wobei sie ihren Blick zu den magischen Wesen hinunterwarf. ,,Sie gehören zu den Traumwesen, von denen ich dir erzählt habe. Ich erinnere mich noch gut daran, als sie vor ein paar Jahren das erste Mal hier aufkreuzten. Sie waren schon damals so elegant und anmutig wie jetzt und schienen sich im Gegensatz zu manch anderen ihrer Gattung nicht zu wundern, warum sie sich nicht mehr in dem wunderschönen Traum ihres Schöpfers befanden." Neugierig hob Mona den Kopf und würdigte ihre Lehrerin eines interessierten Blickes. ,,Du sagtest, dass diese... Traumwesen durch den Traum eines Menschen zum Leben erweckt werden, richtig?", fragte sie forschend und fuhr auf das Nicken der Frau hin direkt fort. ,,Aber wie kommen sie dann hierher?" ,,Es liegt nicht in unserer Macht, darüber Bescheid zu wissen!", erklärte Amelia ruhig. „Wie das mit dem Übergang vom Traum nach Claritas funktioniert, konnte bislang niemand von uns richtig erörtern. Ich weiß zwar noch, dass diese Zuckerwatteneinhörner vor einigen Jahren durch ein kleines, verträumtes Mädchen hier aufgekreuzt sind, aber mehr als die Herkunft der Wesen kann ich dir leider nicht sagen. Allerdings sind wir auch nicht dafür verantwortlich, uns darum zu kümmern, dass sie sicher hier ankommen, sondern unsere Gebieter des Sternenhimmels, die sowohl über die gewöhnliche Menschenwelt als auch über diese hier wachen." Irritiert hielt Mona inne. Die Gebieter des Sternenhimmels? Was war denn das nun schon wieder? Warum zur Hölle konnte es an diesem verrückten Tag nicht ein einziges Mal eine Sache geben, die ausnahmsweise mal Sinn ergab?

,,Und wer sollen die jetzt bitte sein?", stöhnte sie und würdigte Amelia eines genervten Blickes. ,,Lass mich raten! Schon wieder irgendwelche übernatürlichen Geschöpfe, die ich mir merken muss, weil sie ja jetzt zu meinem Leben gehören?" Erwartungsvoll hob sie die Augenbraunen und bereitete sich mental darauf vor, von einer weiteren Flut von unnatürlichen Informationen überflutet zu werden, die ihr Gehirn von Neuem auf den Kopf stellen würden. Doch diesmal legte sich eine ernste und kühne Ausstrahlung wie ein Schatten über die Miene der Lehrerin, sodass das Mädchen ihre Aussage am liebsten nochmal überdacht hätte. Verlegen biss sie sich auf die Lippe, während in ihrem Inneren eine Flamme aus Verwirrung und Unsicherheit entfacht wurde. War das, was sie gesagt hatte, etwa respektlos gegenüber diesen mysteriösen Wesen aus dem Sternenhimmel gewesen, dass Amelia sie mit einem strengen Gesichtsausdruck strafte oder verstand sie bei diesem Thema ausnahmsweise einfach nur keinen Spaß? Was waren sie also, dass die Frau so bedeutungsvoll reagierte und was hatte es damit auf sich, dass diese Kreaturen über alle wachten?

Eine eisige Gänsehaut jagte ihr bei dem Gedanken den Rücken hinunter, als sie etwas beschämt den Kopf senkte. ,,Entschuldige bitte, falls ich etwas falsches gesagt habe,", begann sie zaghaft und sah ein wenig nervös zu der jungen Frau hinauf, ,,aber was genau sind sie denn nun? Und inwiefern halten sie ein Auge auf uns?" Als hätte man einen Schalter umgelegt, begann sich der ernste Ausdruck aus ihrem Gesicht wieder zu verflüchtigen und ihr alt gewohntes Lächeln legte sich zurück auf ihre Lippen, was Mona erleichtert aufatmen ließ. Scheinbar ist sie doch gar nicht so wütend auf mich!, dachte sie etwas zuversichtlicher und erwiderte ihre freundliche Miene schüchtern, während sich die Frau bedeutungsvoll räusperte. „Nein, es ist alles gut, Mona!", erläuterte sie mit weicher Stimme, ehe diese einen etwas ernsteren Klang annahm. ,,Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, denn schließlich kennst du unsere Wächter noch nicht gut genug! Du musst allerdings wissen, dass sie jedem einzelnen Lebewesen um einiges überlegen sind und nicht von jeder Bemerkung besonders begeistert sind, die wir Unterwürfigen über sie in den Mund nehmen, deswegen gib bitte ein bisschen darauf Acht, was du über sie sagst!"

Eine eisige Gänsehaut glitt dem Mädchen über den Rücken. Diese... Wächter schienen viel mächtiger zu sein, als sie es erwartet hätte, allerdings wurde sie irgendwie neben der stillen Ehrfurcht, die sie umfing, ebenfalls von der Neugierde geweckt. Was waren sie bloß für Kreaturen, dass sie mit so viel Respekt zu behandeln waren? Noch ehe sie jedoch interessiert nachbohren konnte, fuhr Amelia bereits ihre Rede fort und ließ ihren Blick dabei gen Himmel wandern. ,,Ich gehe mal davon aus, dass du dir etwas unter unseren Sternbildern vorstellen kannst. Den Symbolen, die wir am wolkenlosen Nachthimmel bewundern können und darüber zu rätseln vermögen, welche Kombinationen aus Sternen welches Bild erzeugt." Mona nickte eifrig, worauf die Frau ihr eindringlich in die Augen blickte. „Hättest du es jemals für wahr gehalten, wenn man dir gesagt hätte, dass sie nicht nur aus Himmelskörpern bestehen, sondern auch tatsächlich echte, lebende Wesen sind? Wesen, dessen Macht so viel größer ist, als wir es uns vorzustellen vermögen? Wesen, die sowohl deine bislang gewohnte als auch diese Welt hier beschützen? Wesen, die unsere und nun auch deine Götter sind?"

Na, hättet ihr das erwartet? 😏 um ehrlich zu sein, wollte ich eigentlich noch mehr schreiben, aber erstens wäre das Kapitel dann (mal wieder) viiiel zu lang geworden und zweitens dachte ich mir, könnte man doch perfekt das Cut setzten *böse grinsend Hände reib und lach*😏😈 ich hoffe, dass ihr mir sowohl das als auch die Tatsache verzeiht, dass ich mal wieder so lang gebraucht habe, aber momentan kann man nicht gerade behaupten, dass ich viel Zeit zum Schreiben habe! 😅😁 hoffe trotzdem, dass ihr dafür Verständnis habt und ich verspreche euch, ich geb mir fortan mehr Mühe mit dem zeitigen Updaten (was wahrscheinlich trotzdem Jahrhunderte dauern wird, aber deswegen sag ich ja nur, dass ich mir Mühe gebe😂😉)! 😘❤️
Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen😊❤️ nochmals vielen vielen Dank an all meine treuen Leser!!!!! Eure Unterstützung gibt mir so viel Mut und bedeutet mir ehrlich viel mehr als ihr euch vorstellen könnt!!!! Also DANKE!!!!😍😘❤️

LG, eure Euli😘❤️

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