37 | Goodbye, Baby!

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Als Bob noch mit der Zahlung der Lieferung beschäftigt war, schlich sich der zweite Detektiv kurz ins Badezimmer. Kelly hatte ihn schon dreimal angerufen, seitdem er ihr kurz nach dem Mittag für den Abend abgesagt hatte.

Sie hatten weder über den gestrigen Streit gesprochen, noch sich wieder vertragen. Ihren Filmabend, den sie schon seit einer Woche für heute geplant hatten, hatte Peter per SMS abgesagt. Es wunderte ihn also nicht, dass sie versuchte, ihn anzurufen. Er hätte sicherlich das Gleiche getan. Sein schlechtes Gewissen nagte bereits an ihm.

Er schloss die Tür und setzte sich auf den geschlossenen Toilettensitz. Dann atmete er tief durch. Peter hatte nicht vorgehabt, sie ausgerechnet aus der Nasszelle von Bobs Haus aus anzurufen. Aber er musste unbedingt mit Bob reden. Dann wählte er Kellys Nummer.

Als Peter nach einiger Zeit zurück ins Wohnzimmer kam, standen bereits diverse Snacks auf dem großen Esstisch und die Jungs hatten bereits angefangen zu essen.

„Ihr habt nicht gewartet?", fragte er entrüstet und nahm sich schnell eine Pizzaecke mit Käse, bevor Justus danach greifen konnte.

„Ich wollte sie davon abhalten, aber ich war in der Unterzahl", entschuldigte sich Bob, der wie die anderen auch schon mehrere Hühnchen-Knochen auf seinem Teller gestapelt hatte.

„Ja klar", funkelte Peter Bob an, der aber so liebenswürdig lächelte, dass Peter ihm nicht böse sein konnte.

„Ich muss dir noch was erzählen, bevor ich nachher gehe", flüsterte er an Bob gewandt. Der spitzte die Ohren. „Kannst du es mir nicht jetzt erzählen?", flüsterte dieser zurück.

Peter schüttelte den Kopf. „Das wäre... unangebracht", grinste er verlegen und legte unauffällig seine Hand auf Bobs Oberschenkel. Bob biss sich in die Unterlippe und starrte Peter an. Der versuchte sich ein noch breiteres Grinsen zu verkneifen und stopfte sich deshalb noch eine Pizza Ecke in den Mund.

Skinny, der die beiden aus dem Augenwinkel beobachtet hatte, war kurz davor einen blöden Kommentar fallen zu lassen; die Worte lagen ihm bereits auf der Zunge. Doch als er den beiden so zusah, wie sie sich vermeintlich heimlich, verliebte Blicke zuwarfen, brachte er es nicht übers Herz, ihre gute Stimmung zu vermiesen. Dieses eine Mal, würde er so tun, als hätte er es nicht gesehen.

„Ich werde dann mal eben den Boss anrufen, damit er nicht doch noch Verdacht schöpft", sagte Skinny, der sich am schnellsten mit all den Leckereien satt gegessen hatte. Auch Justus stand auf und entschuldigte sich, weil er auf die Toilette musste.

Als Bob zu Peter herüber sah, wusste er, dass dies wahrscheinlich heute Abend die letzte Chance war zu reden, bevor sie sich nach Seaside aufmachen mussten. „Gehen wir kurz in mein Zimmer?", schlug Bob leise vor, da Skinny das Wohnzimmer blockierte. Peter nickte nur und folgte dann Bob die Treppe nach oben.

Bob schloss die Zimmertür hinter ihnen und ging zum Fenster, um sicherzugehen, dass niemand hineinsehen konnte. Als er sich umdrehte, standen sie plötzlich voreinander, beide mit klopfenden Herzen und beide nicht sicher, was als nächstes passieren würde.

In seinen Gedanken hatte Bob Peter schon oft geküsst. Mal vorsichtig, mal stürmisch, aber immer irgendwie romantisch. Mit Kerzenschein und seiner Lieblingsmusik im Hintergrund. Das hier war anders. Und doch wollte er, dass es passiert.

„Ich habe mit Kelly telefoniert", eröffnete Peter. Bob nickte stumm. Er war sich nicht sicher, wohin sie diese Unterhaltung führen würde. Doch Peter griff nach Bobs Hand und streichelte sie vertraut. Er brauchte jetzt seine Nähe.

„Wir haben uns getrennt", sagte Peter ohne Trauer in der Stimme und versuchte, Bobs Gedanken zu erraten, während er ihm in die Augen sah.

„Das tut mir leid", sagte Bob, wohl aus seinen guten Manieren heraus, doch Peter zog eine Augenbraue hoch.

„Ich glaube dir nicht, Bobby", sagte Peter in Anspielung auf den Moment im Wohnwagen und Bob spürte, wie sich eine Spannung in ihm aufbaute, als er Peters verführerisches Grinsen sah.

„Okay, das war gelogen", lächelte er und drückte Peters Hand, die immer noch die seine hielt, fester.

„Ich weiß", flüsterte Peter und ging den letzten Schritt auf Bob zu. Fast schon zaghaft legten sich Peters Lippen auf die von Bob. Es war nur ein kurzes Aufeinandertreffen, ein flüchtiger Kuss, und so schnell wieder vorbei, dass Bob beinahe glaubte, es wäre nie passiert.

Peter öffnete die Augen und sah Bob schüchtern an. Vielleicht erwartete Peter ja von ihm, dass er das Tempo vorgab?

Angespornt streckte Bob wie schon am Vormittag die Hand nach Peter aus und berührte seine Wange. Dann reckte er sich zu Peter hoch und ließ seine Lippen auf Peters Mund treffen. Dabei zog er seinen Freund mit der Hand, die er noch immer festhielt, näher zu sich hinüber.

Als sich Peters Körper auf Bob zubewegte, wurde auch der Kuss inniger. Beide Jungs genossen es einfach, mal einen Moment ungestört zu sein, um das zu tun, was seit dem Morgen in der Luft gelegen hatte.

Peters freie Hand verschwand in Bobs Haaren und sein rechtes Bein landete zwischen Bobs Oberschenkeln. Bob spürte die Fensterscheibe in seinem Rücken, als Peter ihn nun deutlich dagegen presste.

Peter schmeckte noch besser, als Bob es erwartet hatte. Der Duft seiner Haut betörte ihn und Peters leichte Bartstoppeln fühlten sich beim Küssen aufregend an.
Peter genoss es, Bob so nahe zu sein und ihn zu küssen, als ob er zerbrechlich in seinen Händen wäre. Bobs Hingabe gefiel Peter und das Kribbeln in seinem Bauch wurde immer stärker.

Er hatte sich den ganzen Nachmittag immer wieder gefragt, wie es wohl wäre, Bob zu küssen. Einen Jungen zu küssen. Und er musste zugeben, dass es sich großartig anfühlte. Bobs Lippen waren weich und erstaunlich voll. Sie gaben nach, als Peter seine Lippen weiter auf sie presste und plötzlich Bobs Zungenspitze an seiner Lippe spürte. Vorsichtig tastete sie sich an Peters Lippen entlang und unternahm dann einen zaghaften Vorstoß in Peters Mund.

Bob spürte, wie Peter sich nun noch näher an ihn presste und ihre Oberkörper nun eng aneinander lagen. Bobs Vorstellungen von ihrem Kuss, konnten mit der Realität nicht mithalten. Peters Zunge, die er erstaunlich fordernd an seiner spürte, löste ein Kribbeln in ihm aus, dass nicht nur den Magen und seinen Brustraum füllte, sondern sich auch auf seinen Kopf und seine Arme ausbreitete. Er hatte kurz das Gefühl zu schweben, bevor seine Beine für einen kurzen Moment weich wurden.Doch Peter hielt ihn in seinen Armen und Bob fühlte sich, als sei er endlich aus einem langen Traum aufgewacht.

Sicher hätten sie noch Stunden so weitermachen können, doch die anderen warteten bestimmt schon auf sie. Bob löste schließlich ein wenig unfreiwillig ihren Moment auf, als er Peter an Justus und Skinny erinnerte.

„Können wir hier später weiter machen?", lächelte Peter als er versuchte Bobs Haare wieder in Ordnung zu bringen.

„Ich wäre enttäuscht, wenn nicht", flüsterte Bob zufrieden und stahl sich einen letzten Kuss, bevor sie wieder nach unten gingen, um ihr Geheimnis in Bobs Zimmer zurückzulassen.

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