Kapitel 3 - Schlangen!

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„Hey Taubenschlag, könntest du Frostpfote kurz übernehmen, ich komme gleich wieder, Versprochen." fragte ich jene. Diese warf mir nur einen kurzen Blick zu und nickte dann, ich konnte Frostpfote's Reaktion nicht mehr sehen, da ich bereits um ein paar Bäume gebogen war. Ich stellte mich vor einem Baum auf die Hinterläufe, fuhr die Krallen aus, und bohrte sie tief in die harte Rinde. Wenigstens konnte ich so ein wenig meinen Frust abbauen. Dann hörte ich eine Maus, nicht weit von mir entfernt, eilig über den Stein tapsen. Ich ließ von dem, völlig zerfurchten, Baum ab. Anschließend näherte ich mich langsam der Maus. -So leise war ich lange nicht mehr!- dachte ich und schlich noch ein stück näher an die Maus. Im Anschluss sprang ich ab, landete auf ihr und grub meine krallen in ihren Rücken, allerdings tötete ich sie nicht. Ich ließ sie wieder los, ließ sie einen Moment frei, und sprang wieder auf sie und biss ihr ein Hinterlauf ab. Vor Schmerz schrie das kleine Geschöpf und versuchte erneut zu fliehen. Doch mit einem Biss beendete ich das leiden und begann sogleich die Maus zu verspeisen. Ich wusste natürlich das es gegen das Gesetz der Krieger war allerdings war es mir gerade auch völlig egal.
Als ich fertig war vergrub ich die Knochen und lief zurück zu Frostpfote und Taubenschlag. Noch bevor ich dort ankam erlegte ich eine Eidechse, nicht gerade das beste, aber besser als nichts. Und da hörte ich es, einen lang gezogenen Klagelaut. So lang und so laut das ich mir am liebsten die Ohren zugehalten hätte, doch ich sprintete nur auf den Ton zu, in sorge um Frostpfote. Doch es war nicht Frostpfote die Hilfe brauchte, sondern Taubenschlag! Sie schmiss sich fauchend umher während Frostpfote sie sorgenvoll beobachtete. Dann sah ich was Frostpfote so beunruhigte. Schlangen! Zwei hatten sich an dem rechten Hinterlauf von Taubenschlag verbissen. Eine weitere zwischen ihren muskulösen schultern. Und, vor schreck machte ich einen Satz zurück, drei weitere schlängelten sich auf uns zu! Vor schreck ließ ich die beute Fallen. Sofort schrie ich: „Achtung Frostpfote! Zurück!" Das tat sie auch und entkam nur knapp zwei spitzen Reißzähnen. „Renn! Geh Hilfe hohlen!" wies ich sie an. Sie stürmte ohne eine Antwort zu geben los. „Taubenschlag! Taubenschlag!" miaute ich. Sie war inzwischen zu Boden gesunken und zuckte nur noch wild. „Renn..." zitternd holte sie Luft. „Weg...!" Ich wiedersprach nicht, allerdings rannte ich auf die Schlangen zu, bis mich ein Ruf daran hinderte.
„Dunkelmond! Dunkelmond! Bist du jetzt völlig Mäusehirnig Geworden? Das könnte dich Umbringen!" Es war die Schockierte Stimme von Lichtstern. Und nun schrie auch in mir wieder die Stimme der Vernunft und ich wich zurück. Was hatte ich mir dabei nur gedacht? So benahm sich doch kein Mentor! „Tsch...Tschuldigung." presste ich, völlig überrumpelt von meinen eigenen Taten.

Aus sicherer Entfernung beobachtete ich die Schlangen und Taubenschlag. Ich hatte Frostpfote mit Lichtstern geschickt, sie sollte mit älteren Schülern das Kämpfen üben. Seid ich auf den großen, von der Sonne erwärmten Steinen niedergesunken war fühlte ich mich schlecht. Nicht nur weil der tote Körper von Taubenschlag noch immer Gebissen wurde, sondern weil ich die erste Jagd- und Kampfstunde mit meiner Schülerin versäumte oder versäumt hatte. Nur noch selten regte sich der Körper Taubenschlag's. Immer wen eine Schlange in sie Biss oder das Fell sich im Wind zwirbelte. Hoffentlich würden die Schlangen noch vor Mondhoch von Taubenschlag's Körper ablassen, sodass ich ihn zu ihren Clangefährten bringen könnte. Dann schlängelte sich eine Schlange auf die Frischbeute zu, die ich fallen gelassen hatte. Wütend fauchend sprang ich auf, unbeeindruckt schlängelte sich sich weiter, riss das Maul auf und Verschlang die Eidechse mit einem Happen. Sollte ich später noch einmal wiederkommen? Und unterdessen jagen? Ich entschied mich dafür, es brachte ja nichts weiter hier herum zu liegen.

„Taubenschlag!" als ich diesen geschockten, zu triefst traurigen Ruf wurde mir klar, das Lichtstern und Rankenstern den anderen noch nicht erzählt hatten, dass sie gestorben war. Ich legte den Körper ab und entdeckte eine schöne, weiße Kätzin mit grauen Tupfen auf mich zueilen. In ihren blauen Augen standen die Tränen und sie ließ sich vor Taubenschlag fallen,vergrub die Nase im Pelz und schluchzte: „Warum du? Warum du, meine Schwester?!" Ich wich einen Schritt zurück. Niemals wollte ich diejenige sein die die Nachricht eines Todes überbrachte. Mir brannte der Pelz und ich stürzte wieder aus der Höhle um die Frischbeute zu holen und den Nahestehenden von Taubenschlag ihr Trauerritual durchführen zu lassen. Da hüpfte etwas mich von hinten an, als ich herumfuhr und denjenigen anfauchen wollte entdeckte ich Frostpfote. „Wohin gehst du? Darf ich mit? Können wir jagen oder Kämpfen üben?" Ich schnurrte Amüsiert. „Es ist bald Nacht! Wir holen nur noch die Beute die ich gemacht habe." Ich konnte einen belustigend Unterton nicht unterdrücken, Frostpfote hatte eindeutig zu viel Energie. Auf den Weg zu den Felsen, in deren Nähe ich die Beute vergraben hatte, rannte Frostpfote immer wieder vor und kehrte zurück. Schließlich miaute ich, als wir bei den Felsen angekommen waren: „Schon gut, wir können noch das Kämpfen üben." Begeistert sprang Frostpfote in die Luft und hätte sich fast überschlagen, als sie wieder aufkam. Sie fing sich aber schnell wieder und duckte sich. „Was hast du den Schon gelernt bei den anderen Schülern?" fragte ich. „Ampferpfote und Krallenpfote!" korrigierte Frostpfote. „Sie haben nicht viel mit mir gemacht." Sie wirkte traurig. „Sie haben mich nur zuschauen lassen." Verärgert schüttelte ich den Kopf, aber auch etwas erleichtert. Denn ich hatte die erste Trainingseinheit mit ihr doch nicht verpasst. „Gut. Mach den Po runter, Spann deine Hinterläufe an und spring so hoch du kannst, während du eine Katzenlänge zurücklegst." wies ich sie an. „Ich zeig es dir, mach es nach." hängte ich noch dran, weil Frostpfote mich verständnislos ansah.

Taubenschlag, grau weiß getupfte Kätzin mit fast Milchigen Augen
Frostpfote, weiße Kätzin mit frostigen Augen
Dunkelmond, schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau, mit grell grünen Augen
Lichtstern, Strahlend weiße Kätzin mit einem blauen und einem braunen Auge
Ebbenschweif, weiße Kätzin mit grauen Tupfen und hellblauen Augen

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