Kapitel 46 - Familientreffen

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„Lichtstern!" stieß schließlich Rankenstern entsetzt hervor.
Bei sämtlichen Katzen in der Höhle stellte sich das Fell auf.
„Lichtstern?" fragte dann eine leise stimme.
So leise, das man sie hätte nicht hören sollen, doch sie war so voller schmerz, das man sie über jegliche rufe hinweg hören konnte.
„Frostpfote?" hauchte Lichtstern zurück, die strahlend weiße Kätzin trat auf ihre Tochter zu, die nun ganz am Rand der Katzenmenge stand und zögerlich immer weiter auf ihre Mutter zutrat.
Frostpfote warf mir einen zögerlichen Blick zu, ich nickte nur kurz. Ich wusste, Frostpfote würde das jetzt brauchen, damit sie sie von ihrer Mutter lossagen konnte.
Frostpfote rannte auf Lichtstern zu, schnurrte voller Glück und die beiden Katzen wurden kurz zu einem einzigen, weißen Pelz.
Kein Pelz vom anderen zu Unterscheiden.
Steinstern warf mir einen Blick zu, als könne er nicht glauben, das ich zuließ das die beiden sich so nahe kamen.
Dann wich Frostpfote einen schritt zurück, starrte ihre Mutter aber noch immer an.
Feuerstern und Flutstern beobachteten das alles aus zusammengekniffenen Augen.
„Wo sind deine Brüder?" wollte Lichtstern wissen.
„Ich bin hier!" Moospfote trat aus der Katzenmange und starrte seine Mutter an. Er sah ganz aufgelöst und verwirrt aus, schien nicht zu fassen, was gerade passierte.
Er tappte mit zitternden Schritten auf eine Mutter zu, blieb aber eine Schwanzlänge von ihr entfernt stehen.
„Moospfote!" schnurrte Lichtstern, trat einen Schritt vor und machte dann ein verdutztes Gesicht als sie sah, dass er einen Schritt zurückwich.
„Wo ist Ginsterpfote?" Lichtstern schüttelte ihren Kopf und wandte sich wieder Frostpfote zu.
„Er ist nicht hier", erwiderte aber Moospfote mit erstaunlich festen Tonfall. „Und wie könnte er, wie kannst DU denken, ich würde dich herzlich empfangen, nach allem, was du getan hast?"
Lichtstern wich einen Schritt zurück und prallte fast gegen Flutstern, so entsetzt war sie von der Kälte in der Stimme ihres Sohnes.
Alle Katzen verfolgten das geschehen aufgebracht.
„Dann bring ihn morgen gefälligst mit, damit ich auch ihm mein Angebot unterbreiten kann. Aber du kannst ihm schon berichten, sodass auch er darüber nachdenken, kann." miaute Lichtstern.
Ihr blickt wanderte herüber zu Moospfote, dann seufzte sie und miaute: „Ich weiß, wir stehen gerade nicht auf der richtigen Pfote, aber ich schwöre dir, ich liebe dich noch immer und du kannst mir noch vergeben, wenn du dich mir anschließt. Frostpfote, ach du bist abgeladen, in den Feuerflutclan zu kommen. Man wird dich herzlich empfangen", hinter Lichtstern stieß Feuerstern ein ungläubiges fauchen aus. „Wir werden für dich sorgen, und du wirst bei deiner Mutter sein!"
Moospfote wandte sich ab und tappte in die Katzenmenge davon, er sah nicht zurück und gab keine Antwort, doch ich sah noch wie seine Augen vor Schmerz und Kummer geweitet waren.
Frostpfote müsste nun auch verneinen, aber sie starrte weiterhin ihre Mutter auf und dann, nach einer Ewigkeit antwortete sie schließlich: „Ich komme mit dir, Lichtstern, und mit euch", fügte sie an Feuerstern und Flutstern gewandt hinzu. „Ich bin froh über dein Angebot und ich bleibe liebend gerne bei dir."
Mein Herz zog sich in meine Brust zusammen. -Frostpfote!- jaulte ich stumm und voller Schmerz. -Nein, nein so darf das nicht geschehen! Das fühlte sich alles falsch an!-
Von Trauer überwältigt wäre ich fast davongerannt, meine Pfoten wollten weg von hier, doch ich zwang siem, still zum stehen.
„Du lässt das einfach so geschehen?" fragten Steinstern und Rankenstern wie ein Kater.
„Ja", ich hatte mühe mich zusammen zu reißen. „Es ist ihre Entscheidung", ich warf noch einen Blick auf Lichtstern, die nun zusammen mit ihrer Tochter weiter weg, nach hinten in die Gruppe ging. „Und ihre Mutter."
Nun traten Feuerstern und Flutstern vor, in Erinnerung an meinen Traum wäre ich fast wieder zusammen gebrochen, hätte mich vor ihnen versteckt, wie ein Hauskätzchen vor einem Hund.
„Kommt!" miaute ich stattdessen den Anführern zu. „Das sind Feuerstern und Flutstern, sie wollen uns etwas sagen. Und vielleicht eine Schlacht anzetteln, hier und jetzt."
Rankenstern warf mir einen ungläubigen Blick zu, Steinstern blickte mir mit Furcht aufgerissenen Augen ins Gesicht.
Ich führte die beiden an den Eingang der Höhle, dort zwang ich mich zu einem Höflichen Kopfnicken: „Seid gegrüßt, Feuerstern und Flutstern. Ich hatte euch erwartet."
Feuerstern und Flutstern sahen sich spöttisch an, dann kam ich mir wieder vor wie erstarrt, konnte keine Pfote rühren und sah mich hektisch zu Rankenstern und Steinstern um, doch diese schienen sich ebenfalls nicht rühren zu können.
„Sieh mal einer an!" spottete Flutstern. „Ein Hauskätzchen, ein Anführer, der seinen Clan verlassen hat, um seinen eigenen Pelz zu retten und ein Anführer eines Clans, der nichts tat, als die anderen Clans untergingen."
„Riechst du die Angst, Bruder?" fragte Feuerstern spöttisch. „Sie riechen wie Hauskätzchen!"
Die beiden stießen ein kleines Lachen aus.
„Wir sind hier, um euch zu warnen", miaute schließlich Flutstern, der nun ernst dreinblickte.
„Und es entscheidet über euren tot oder eures Überleben", fügte Feuerstern mit funkelnden Augen hinzu.
„Ihr habt bis morgen Sonnenhoch Zeit, euch uns zu unterwerfen. Wir treffen uns alle hier, nur die Anführer, dann sagt ihr uns bescheid, wie ihr eich entscheiden habt." fuhr schließlich Flutstern fort.
„Und ich hoffe, du entscheidest nun besser, Steinstern." angesprochener zuckte bei Feuersterns Worten zusammen.
„Oder ihr kämpft und sterbt im Kampf." klärte Flutstern weiter auf.
„Und nun", Feuerstern und Flutstern guckten sich an und sprachen wie aus einem Mund. „Verneigt euch!"
Ich rucken durchfuhr meinen Körper und er zwang mich, mit meinen Vorderpfoten runter zu gehen und zu Feuerstern und Flutstern auszusehen.
Ich konnte nichts dagegen tun, mein Köper zitterte vor Anstrengung, mich zu wehren, doch nichts geschah.
Steinstern hatte das selbe Problem, doch Rankenstern stand noch aufrecht und starrte Feuerstern und Flutstern in die Augen. „Niemals!" fauchte er.
„Doch!" knurrte Flutstern, doch noch immer nichts geschah.
„Lass uns gehen!" knurrte nun Feuerstern zu Flutstern.
„Gut", bestätigte schließlich Flutstern. „Entscheidet euch bis morgen!"
Dann wandte er sich mit einem Schwanzschnippen ab.
Feuerstern und der Rest des gigantischen Feuerflutclanes folgte.
Endlich konnte ich mich zitternd wieder aufrichten.
Meine Augen vor Angst und Panik weit aufgerissen.

Dunkelstern, schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau, mit grell grünen Augen
Steinstern, grauer Kater mit blassen, blauen Augen
Rankenstern, hellbraun-schwarz getigerter Kater mit orangenen Augen
Flutstern, grauer Kater mit schwarzen Musterungen und dunkelblauen Augen
Feuerstern, roter Kater mit schwarzen Pfoten und orangenen Augen
Lichtstern, Strahlend weiße Kätzin mit einem blauen und einem braunen Auge
Frostpfote, weiße Kätzin mit frostigen blauen Augen
Moospfote, brauner Kater mit grauem Tigermuster und sanft orangenen Augen.

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