1. Kapitel

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

"Wir haben einen neuen Krieger! Willkommen Eichenherz!" Jubelsterns Stimme hallte klar über die kalte Lichtung. Eichenherz Ohren zuckten, voller Freude und Nervosität. Würden die anderen Clans ihm gratulieren und seinen Namen rufen? Als Kiefernstern die Ernennung zweier seiner Krieger verkündet hatte hatte Stille geherrscht. Würden sie ihn auch so ignorieren? Der Rotbraune hörte wie ein freudiges Miauen um ihn herum aufstieg und erkannte die WindClan- und SchattenClan-Katzen die ihn freundlich mit seinem neuen Namen begrüßten. Ihre leuchtenden Augen waren auf ihn gerichtet und obwohl ihm die Aufregung in seinen Pfoten pulsierte genoss er ihre Aufmerksamkeit. Sie hatten den DonnerClan-Krieger scheinbar nur keine Ehre erwiesen da ihr Clan erst kürzlich den WindClan brutal angegriffen hatte. Eichenherz spürte wie die Enttäuschung in ihm aufwallte als sich die Gesichter der anderen Katzen wieder dem Hochstein zuwandten auf welchen die Silhouetten der Anführer deutlich vom dunklen Nachthimmel abhoben. Eines Tages werde ich dort oben stehen und zu ihnen sprechen!  Der Gedanke füllte ihn mit so viel Freude und Wärme dass der junge Kater am liebsten aufgesprungen wäre und es in den Wald hinaus gejault hätte. Krieger zu werden war nur der Anfang! Eines Tages wäre er der Anführer des FlussClans und jede Katze der anderen Clans würde beim Klang seines Namens vor Ehrfurcht erzittern! Eichenstern! Einen leises Schnurren drang in seine Kehle und seine Gedanken schweiften weiter ab in diese Traumzukunft ungeachtet dabei die Berichte der übrigen Anführer zu versäumen.

Als alle der vier Anführer zu den Clans gesprochen hatten, sprangen sie vom Großfelsen hinab und zu ihren Clangefährten hinüber. Eichenherz erhob sich, schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und sprang mit Pfoten die eisig von der Kälte des Schnees waren hinüber zu seinem ehemaligen Mentor und Vater Muschelherz. Der Dunkelgrau-gefleckte empfing ihn mit einem freudigen Zucken der Schnurrhaare. "Gut gemacht mein Sohn!", schnurrte er und berührte den kleineren Kater mit der Nase am Ohr. "Man konnte dir deine Aufregung gar nicht ansehen!" "Eichenherz erwiderte seinen warmen Blick. "Ich war nicht aufgeregt!" Muschelherz lies ein belustigtes Schnurren hören. "Sicher warst du das nicht! Ich hatte ja ganz vergessen dass du unser zukünftiger Anführer bist und Eichenstern hat selbstverständlich vor nichts Angst und Aufregung kennt er nicht!" Eichenherz schubste seinen Vater mit der Schulter zur Seite. Warum machte er sich so über ihn lustig? Er würde eines Tages der Anführer des FlussClans werden, das würde er schon sehen! Der junge Krieger drehte den Kopf und suchte die Lichtung nach seinem Bruder Schiefpfote ab. Dann entdeckte er ihn, mit schnellen Bewegungen kam er angesprungen ein freudiges Glänzen in den Augen. Hinter ihm entfernte sich gerade eine jüngere Kätzin mit einem silbergrauem Pelz welcher im Licht des vollen Mondes funkelte, zu einer Gruppe DonnerClan-Katzen. Einen Augenblick lang war Eichenherz in dem Anblick der jungen Kätzin gefangen, beobachtete ihre geschmeidigen Bewegungen und die elegante Kopfhaltung, die eher der einer Anführerin angemessen wirkte als der einer jungen Schülerin, dann wandte er sich ab. "Na hast du die Verkündung genossen?" Eichenherz begrüßte Schiefpfote Nase als dieser neben seinem Mentor Zedernpelz angesprungen kam. "Ja!", schnurrte der Rotbraune Krieger voller Zuneigung zu seinem Bruder und seine Gedanken flogen zu dem Augenblick zurück als die Senke erfüllt von den Rufen seines Namens gewesen waren. Er riss sich von dem Bild los und blickte seinem Bruder in die glänzenden grünen Augen, suchte nach einer Spur von Eifersucht darüber dass Schiefpfote noch ein Schüler war, doch er konnte nichts der Gleichen entdecken. Scheinbar gönnte ihm sein Bruder sein Kriegerdasein vollkommen. "Wer war die silberne Kätzin die bei dir war?", wollte er dann wissen um von seiner eigenen Überlegenheit abzulenken. "Das war Blaupfote!", schnurrte Schiefpfote und das Leuchten in seinen Augen schien heller zu werden. "Vom DonnerClan, obwohl ich sie nicht sonderlich blau finde! Sie hat mir aber gesagt am Tag sei sie blauer!" Schiefpfotes Schnurren war ansteckend und so fiel sein Bruder sofort mit ein. Es war schön den Hellgestreiften so fröhlich zu sehen zumal Eichenherz sich in seiner Nähe immer glücklich fühlte. Vermutlich war das so bei Wurfgefährten, oder die beiden standen sich einfach näher als die meisten anderen Geschwister was vor allem mit Regenblüte ihrer Mutter zusammen hing. Eichenherz verdrängte den Gedanken an sie schnell und erkannte dass Jubelstern bereits das Zeichen zur Rückkehr ins Lager gegeben hatte. Schnell sprang der Rotbraune an die Seite seines Bruders und lies sich in der Menge seiner Clan-Kameraden tragen bis sie das Lager erreicht hatten. Manche Katzen hatten sich in kleinen Gruppen zusammengefunden um über die Berichte der großen Versammlung zu reden, doch die meisten verkrochen sich wegen der eisigen Kälte des Blattfalls wortlos in ihren Bau. Eichenherz berührte Schiefmauls Nase mit der seinen. "Gute Nacht Bruderherz!", schnurrte er und blickte in die warmen Augen seines Bruders. "Gute Nacht Eichenherz!", erwiderte dieser mit einem glücklichen Unterton doch ein schelmisches Lächeln stahl sich in seinen Blick. "Träum schön vom Anführer sein!" Bevor Eichenherz auch nur ein Wort hätte sagen können war sein Bruder auch schon herum gewirbelt und im den dichten Gewirr aus Schilf verschwunden welches den Schülerbau bildete. Der Rotbraune blickte noch einen Herzschlag lang auf den dunklen Eingang der Schlafhöhle, dann wandte er sich ab um ihn sein eigenes Nest zu gelangen. Er schlüpfte durch die Zweige des Kriegerbaus und schob sich hinüber zu dem Knäul aus Schilf und Moos welches seine Ruhestätte bildete. Kalter Wind kroch durch die Außenwände des Baus zu seinem Nest hin, doch durch die Körperwärme und das ständige atmen der anderen Krieger vermischte sich die kühle Luft schon bald zu etwas Verträglichem. Müde schloss Eichenherz die Augen, lies sich von dem leisen Murmeln seiner noch wachen Clangefährten ablenken während er langsam in den Schlaf glitt. Schatten vermischten sich mit leuchtend hellen Bildern und verschmolzen wieder, doch viel deutlicher als alles andere was sich in seine Schlafwelt geschlichen hatte leuchtete die silberne Gestalt einer jungen Kätzin vor seinem inneren Auge auf und ihr Anblick füllte ihn mit Wärme.


Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. :) Wenn ihr mehr lesen wollt schreibe ich gerne weiter. ;) :) 

Liebe Grüße 

Glutpfote :)


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro