❅ Kapitel 1 ❅

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𝐀𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠!
𝐃𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐡𝐚𝐭 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐳𝐰𝐨̈𝐥𝐟𝐣𝐚̈𝐡𝐫𝐢𝐠𝐞𝐬 𝐈𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐫𝐢𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐛𝐞𝐢 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐞 𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛-, 𝐆𝐫𝐚𝐦𝐦𝐚𝐭𝐢𝐤𝐟𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫 𝐮𝐬𝐰. 𝐫𝐞𝐢𝐧𝐠𝐞𝐤𝐥𝐚𝐭𝐬𝐜𝐡𝐭. 𝐃𝐚𝐬 𝐁𝐮𝐜𝐡 𝐞𝐧𝐭𝐡𝐚̈𝐥𝐭 𝐋𝐨𝐠𝐢𝐤𝐟𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐮𝐫𝐝𝐞 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐬𝐞𝐡𝐫 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐫𝐢𝐞𝐛𝐞𝐧.
𝐋𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐡𝐫!

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   „𝐃𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐟𝐚̈𝐡𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞 𝐅𝐞𝐢𝐧𝐝 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐞𝐫, 𝐝𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐳𝐮 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐡𝐚𝐭."
  ❁ ❁ ❁

Nick saß auf der kalten Erde, lehnte sich an einen großen, dicken Baum an. Wie viel Zeit war schon vergangen? Eine Stunde? Ein Tag? Eine Ewigkeit? Es fühlte sich eher wie das Letzte davon an. Der Junge atmete tief ein und aus und fragte sich schon wieder, warum er eigentlich noch am Leben war. Besser, das Unvermeidliche hätte ihn schon mitgenommen, wie seine Familie und seine Freunde. Aber warum hat es ihn leiden lassen? Hat er denn keinen friedlichen Tod verdient? Doch tief im Inneren wusste Nick die Antwort: Er war immer schon ein Feigling gewesen. Sein ganzes Leben lang, alle 14 Jahre, hat er noch nie etwas Mutiges getan. Und auch heute hat er sich als Angsthase gezeigt. Ja, Angsthase war genau der richtige Vergleich. Wer waren dann die Feroxen — Jäger? So oder so, er hat das verdient.

Plötzlich dachte Nick an alles, was passiert war. Die Feroxen waren gekommen. Noch vor ein paar Stunden hätte er laut losgelacht, wenn jemand ihm sowas gesagt hätte! Die Feroxen! Alte Märchen, an die keiner mehr in seinem Dorf glaubte. Na ja, jetzt gab es ja niemanden, der an irgendwas zweifeln oder glauben konnte. Jetzt waren alle weg. Alle, bis auf ihn.

Die Feroxen waren unerwartet wie große Schatten gekommen. Es waren fünf gewesen. Mindestens. Aber auch mit zwei hätten sie es nicht aufnehmen können. Nick zitterte vor Angst, als er sich an die Monster erinnerte. Große, rote Katzen, so riesig wie mindestens vier Bären und so gefährlich wie die giftigste Schlange und zehn Löwen zusammen. Stacheln auf dem langen Schweif und riesige Zähne. Sie lebten in Rudeln. Unterschiedliche Variationen vom rotem Fell. Geboren, um zu töten. Mehr wusste Nick nicht. Mehr wusste niemand.

Es war stockdunkel. Nick guckte auf seine alte Armbanduhr. 23:47, fast Mitternacht, ein fast neuer Tag. Aber nur fast. Er dachte wieder an seine Familie und an ihren unnötigen Tod. Und dann wieder an die Feroxen. Panik überfiel ihn wieder ganz. Er versuchte an die Monster mit Hass zu denken, doch es klappte nicht. Nur Angst um sein Leben, mehr spürte er nicht.
„Morgen, wenn es schon hell ist, muss ich zum Dorf. Vielleicht hat ja jemand überlebt." , dachte sich Nick nicht ohne Hoffnung. Ja, morgen wird er hingehen und Menschen finden, die so waren wie er – alleine. Und wenn nicht.... Würde er sich was einfallen lassen, morgen ... erst morgen. Nick seufzte und fiel endlich in ein unruhigen, zerbrechlichen Schlaf. Der Wind wehte. Er pustete die gelblichen Blätter der Herbstbäume weg. Die Nachtigallen sangen ihre Gute-Nacht-Lieder. Unzählige Füchse und andere Raubtiere gingen auf Jagt. Der Wald lebte sein alltägliches Leben. Und irgendwo da, in der Ferne, brüllten die Feroxen ...

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