Dreizehntes Türchen

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„ Hey da bist du ja endlich. Ich dachte schon, du machst nen Rückzieher." sagte Micha glücklich. „ Und so schlecht siehst du doch garnicht aus, als das du dich schämen müsstest." fügte Manu hinzu. Im gleichen Augenblick wanderte sein Blick nach unten, zu Maurice Handicap. Alle drei schauten ihn erstaunt an. Das Maurice die Situation nicht gefiel, muss man nicht mehr erwähnen. Micha fing sich relativ schnell und versuchte die Situation zu retten. „ Das ist doch garnicht so schlimm. Ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nicht weiter schlimm. Uns macht das nichts aus. Du bist halt so und ändern kannst du es eh nicht. Es macht dich zu keinem schlechteren oder gar verachtenswerten Mensch. Klar wird dich jeder anstarren, weil du anders bist, aber das kann dir doch egal sein. Solange du glücklich mit dir selbst bist, passt das. Und jetzt komm und lass uns endlich Spaß haben." Zombey klopfte Dado freundschaftlich auf die Schulter und drückte ihn leicht in Richtung Bad. Micha achtete unauffällig auf Maurice Gang und tatsächlich fiel ihm auf, dass er so ohne Schuhe und Socken leicht humpelte. Er würde später schauen, ob man es ihm immer noch ansah, wenn er Schuhe trug. „ Du versteckst das echt gut, man sieht es dir nicht an. Gibt es eigentlich was, wo wir drauf achten müssen?" flüsterte Zombey Dado zu. „ Es gibt nichts, was ihr beachten müsst. Nur bin ich nicht so schnell, vor allem nicht auf nassem Boden. Das Teil ist dann mega rutschig." „ Wenn du willst kannst du dich an mir fest halten." Die Aussage schwebte unbeantwortet im Raum, doch Maurice wusste, dass er das Angebot annehmen würde müsse. Er war einfach mega glücklich, dass die anderen es so gut aufgenommen hatten. Das machte es ihm leichter sich so unter Leute zu wagen. Es war, wie gesagt das erste mal seit seinem Unfall, dass er ein öffentliches Bad besucht. Eigentlich gab es ja Schulschwimmen, doch das war die Zeit wo er im Krankenhaus lag. Es passte perfekt übereinander, sodass niemand das sah. Doch jetzt würden es Leute sehen und er konnte sich nicht mehr verstecken oder rausreden. Micha schob den blonden regelrecht in die Duschen rein und stellte dort die Dusche an. Dann duschte er selbst, bevor er den blonden vorsichtig mit zog. Micha wollte keinesfalls, dass seinem Freund was passiert. Ja er definierte ihn schon als Freund, obgleich er ihn kaum kannte. Daraus würde noch eine Freundschaft werden, so fern der blonde sich ihm öffnete und ihm etwas mehr vertraute. Das Bad war relativ klein, weswegen auch kaum Leute da waren. Die meisten gingen in ein anderes Schwimmbad, wo man auch kleine Kinder beschäftigen konnte. Das hier war eher mehr das Sport Schwimmbad. Dafür war es hier meistens ruhiger, da weniger Kinder hier waren. Das war dann mal ganz angenehm, im Gegensatz zu dem ganzen Lärm im Internat. „ Wollen wir erst mal ein paar Runden schwimmen, oder geht das nicht?" fragte Manu und deutete auf Maurice Handicap. „ Eigentlich sollte es gehen, nur war ich nach dem Unfall nie wieder schwimmen." flüsterte der blonde. Er merkte, wie bereits sämtliche Blicke auf ihm lagen. „ Dann probieren wir es eben, was hältst du davon?" Micha erwartete schon keine Antwort mehr, sondern zog Maurice zum Becken. Es war meistens sehr kalt, was die anderen aber schon gewohnt waren.

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