Erstes Türchen

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Genervt vom langen Schultag warf Maudado seine Tasche in die Ecke. Eigentlich sollte er Hausaufgaben machen, aber die konnten auch bis zum Ende der Ferien warten. Gelangweilt stand er also auf und begab sich in die Küche, um sich etwas zu essen zu machen. Dabei fand er auf dem Küchentisch einen geöffneten Brief, der an ihm adressiert war. Wer wagt es einen Brief zu öffnen, der für ihn war. Er holte den Zettel aus dem Kuvert und begann zu lesen.

Lieber Maurice,
Wir möchten ihnen mitteilen, dass ihre Anfrage bezüglich des Platzes in unserem Internat bestätigt wurde. Sie können bereits vor dem zweiten Halbjahr zu uns wechseln. Bitte schicken Sie uns eine Bestätigung, wann sie kommen. Ein Zimmer so wie Möbel werden gestellt. Alle weiteren Infos erhalten Sie auf Anfrage oder einer Zusage.
Mit freundlichen Grüßen Internat Hohenwalde.

Ein Internat bitte was! Er hatte nie im Leben ein Mail dahin geschickt. Es sei den, meine Eltern dachte Maurice. Seine Eltern hatte gesagt, sie haben eine Überraschung für ihn. Das war sie dann wohl. Aber ich wollte doch nie auf ein Internat, geschweige den eine andere Schule. Er stieß einen spitzen schrei aus und zerknüllte das Papier in seinen Händen. Nie im Leben würden ihn seine Eltern dazu bekommen, auf dieses Internat zu gehen. Das war ausgeschlossen. Natürlich kamen genau jetzt seine Eltern nach Hause. „ Hallo Maurice, mein kleiner Engel." begrüßte seine Mutter ihn. „ Was soll das werden, wenn es fertig ist?" fragte er aufgebracht. „ Das ist unsere Überraschung für dich. Wir haben doch so wenig Zeit für dich und da dachten wir, in einem Internat wärst du besser aufgehoben. Sei uns nicht böse, wir lieben dich doch trotzdem noch. Die Anmeldung ist übrigens schon raus. Du kannst gleich packen, wir werden morgen erwartet." „ Und das entscheidet ihr ohne mich?" schrie Maurice seine Mutter an. „ Es tut mir doch auch weh, dich gehen zu lassen, aber..." „ Mir tut es auch leid und zwar das ihr geboren wurdet. Ich hasse euch gerade so abgrundtief. Ich habe hier ein Leben, dass könnt ihr nicht einfach so zerstören. Ich werde da nicht hingehen." schrie Maurice wieder. „ Nicht in so einem Ton mein Sohn." mahnte ihn sein Vater. „ Ich Schlag den Ton an, der mir passt." zischte er und ging. „ Weglaufen macht es auch nicht besser, du bist schon von deiner jetzigen Schule angemeldet und da angemeldet du gehst da jetzt hin." rief seine Mutter noch, ehe er die Tür seines Zimmers zu schlug und an ihr hinab glitt. Ein schluchzen überkam ihn, aber es war nicht das einzige. Ein gutes hatte es ja. Er würde vielleicht nicht mehr gemobbt werden und er käme weg von seinen Eltern. Ändern konnte er es sowieso nicht, warum dann also nicht das beste draus machen. Ein wenig optimistischer fing er an seine Sachen zu packen. Weg von den Eltern war das, was ihn Antrieb. Dabei vergaß er etwas, wie schüchtern er doch war und das er es hasste, neue Menschen kennen zu lernen. Das wurde ihm erst richtig bewusst, als er die Hälfte seiner Sachen gepackt hatte.

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