1.2. Feuerrotes Eis?

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Der Boden wurde mit jeder Minute, die ich auf ihm verbrachte, heißer. Langsam merkte ich, wie das Eis in meinem Innern schmolz. War das der Sinn? Mein Herz schmelzen zu lassen, damit Eyral seine vollen Kräfte einsetzen konnte und damit ich mich in ihn verliebte? Bei diesem Gedanken fing ich an zu frieren, obwohl die Hitze unerträglich war. Die Tür öffnete sich und Eyral lehnte sich gegen den Türrahmen.

"Du weißt, das du mich liebst. Aber ich weiß nicht, warum du es nicht zulässt." Der Konter lag mir auf der Zunge, aber er wollte meinen Mund nicht verlassen. Mein Gehirn fühlte sich an wie ein Schwamm, aus dem nach und nach alle Flüssigkeit herausgedrückt wurde. Er setzte vorsichtig einen Schritt vor den anderen und näherte sich mir.

Eyral legte seinen Arm um meine Taille und zog mich nach oben. In seinem Arm gingen wir nach draußen. Der Gang hatte feuerrote Wände, glühende Fackeln an dem Wänden und den selben orangefarbenen, glühend heißen Boden. Wir kamen an Gemälden vorbei, die alle ausschließlich Eyral zeigten. Als ihm mein Blick auffiel fragte er:" Ich sehe gut aus oder?" Eyral blieb vor einer Tür aus Teakholz stehen. Leise murmelte er ein paar Worte, die ich nicht verstehen konnte und schon schnappte die Tür wie von Zauberhand auf.

Wir kamen in einen gewaltigen Raum. "Beeindruckend, mh? Als Anführer genießt man eben einige Vorzüge. Auch ohne allzu viel Magie." Eyral's riesiges Himmelbett füllte fast den ganzen Raum, es war mit ebenso rotem Samt bezogen, wie die Sessel am kantigen Teakholztisch. Ich schaute Eyral zum ersten mal richtig ins Gesicht: Sein kantiges Kinn passte hervorragend zum Tisch, seine Augen leuchteten wie das Feuer, das eigentlich so stark und kraftvoll in ihm brennen sollte. Seine Magie hatte gerade einmal eine Stärke von 25%.Er zog mich zu einer weiteren Tür. Eyral öffnete sie und schob mich hinein.

Ich war in einem riesigen Ankleidezimmer gelandet: Schränke und Kommoden voll mit Roben, Kleidern und anderen Sachen standen quer und überall verteilt. Ein Stuhl und ein Spiegel, mit roten und orangenen Edelsteinen geschmückt zog meinen Blick auf sich. Ich fuhr mit der Hand über die Ecken und Einschläge im Spiegelglas. Fast entging mir der Kleiderstapel auf dem Stuhl. Eine Robe aus rotem Samt, ein orangefarbenes Band und eine Schachtel mit gelben Perlen.

Meine Hand striff den seidigen Stoff als sich die Tür öffnete. "Gefällt es dir?" Eigentlich wollte ich etwas schnippisches darauf zurückgeben, denn hier war es erheblich kälter, aber alles was ich sagte war:" Erstaunlicherweise schon."

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