24. kapitel

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Wir saßen jetzt bestimmt schon eine Stunde hier auf dem kalten Boden und das Atmen fiel mir von Minute zu Minute schwerer. Ich hatte keine Vorstellung darüber, wie lange ich noch durchhalten würde, geschweige denn, wie ich den Rückweg schaffen sollte. Zudem rückte die Sperrstunde immer näher.

Die schwachen Sonnenstrahlen, die sich vorhin noch durch den Smog kämpfen konnten, waren schon lange verschwunden. Colton neben mir atmete ununterbrochen in seinen Pulloverkragen und beäugte mich besorgt. Seine Sorgen waren berechtigt. Er konnte es unmöglich mit mir zurück schaffen, denn wenn er noch länger in diesem dichten Smog hocken blieb, würde es ihm bald nicht besser ergehen als mir.

"Colton." "Scht! Nicht sprechen." Er drückte mir seine Hand zusätzlich über meine, die meinen Ärmel vor Mund und Nase presste. Ich wehrte ihn ab und rutschte ein Stück nach hinten. "Lass das! Colton, du musst von hier verschwinden! Ich kann so unmöglich zurück laufen, aber du musst von hier verschwinden. Für mich. Bitte." Die letzten Worte waren mehr ein unverständliches Röcheln, aber Colton hatte verstanden.

Seine zuerkennende Mimik verriet mir, dass diese Option für ihn unter keinen Umständen infrage kam. "Ich werde dich nicht zurück lassen! Was wenn dich jemand findet bevor ich Hilfe holen konnte? Hm, was dann? Was wenn du..."

"Ich komme schon klar." Ich nahm seine freie Hand in meine und drückte sie. "Nein, kommst du nicht. Du kannst kaum noch atmen!" "Und wenn du nicht bald Hilfe verständigst, werde ich in der Suppe hier ersticken!" Colton blieb still.

"Ich - aber... Aber..." Er trat nach vorne gegen einen unsichtbaren Stein. "Du musst gehen Colton!" Ich hustet. Vielleicht etwas übertriebener als nötig, aber es half, um ihm zu verdeutlichen, dass es allerhöchste Eisenbahn für mich und meine Lungen war.

Er stand auf. "Wenn dir jemand etwas antut oder dich verschleppt, dann versuch mir irgendwie eine Nachricht zu hinterlassen, irgendwie... Ja?" Ich nickte schwach und sah zu ihm auf. Angst machte sich in meiner Brust breit. Würde ich es schaffen hier alleine auf ihn und Hilfe zu warten? Würde ich es schaffen bei Bewusstsein zu bleiben? Was wenn nicht?

"Ich schaffe das.", murmelte ich mehr zu mir selbst als zu ihm, aber nach diesen Worten nickte er und verschwand in den undurchsichtigen Nebel aus Abgasen und Dämpfen.

Ich zog meine Knie an und versuchte nicht einzuschlafen. Denk an etwas schönes, Cara. Denk an den Kuss. Denk an seine unglaublich schönen Lippen und wie gut sie sich doch anfühlen. Denk an seine Hand, wie perfekt sie sich um deine schließt. Oder denk an Yellow und den alten Seemann und das du ihnen allen versprochen hast am Leben zu bleiben. Du darfst jetzt nicht schlapp machen. Nicht jetzt. Nicht nach dem was du alles schon erreicht hast!

So verbrachte ich Minuten. Stunden? Das Atmen fiel mir immer schwerer und meine Augen brannten so, dass es jedes Mal eine Wohltat war, sie zu schließen. Verdammt, wie sollte ich das hier noch eine Minute länger aushalten.

Grade als ich meinen Kopf auf meine Knie ablegte, hörte ich entfernte Schritte. Augenblicklich war ich wieder hellwach und jeder meiner Muskeln spannte sich bis aufs äußerste an. Kam da jemand?!

Ich kniff die Augen zusammen und versuchte Umrisse im Smog vor der Gase auszumachen. Und tatsächlich da war einer. Zwei. Drei!

Das konnte unmöglich Colton sein! So schnell konnte er nicht zurück gelaufen sein und jemandem berichtet haben, was vorgefallen war. Ja, was würde er berichten? Wie sollten wir das jemandem plausibel erklären?

Die Schatten kamen auf mich zu. Dann wurde mir plötzlich Schwarz vor Augen.


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Fragt mich einfach nicht, wie ich so cool sein kann und vor einer riesen!!!!!! Arbeit morgen einfach die Ruhe finde, um zu schreiben... Ich dürfte das hier nicht tun, ich muss noch 12 Definitionen auswendig lernen! Sonst "tschau Leben!"

All my cool Love, Lisa xoxo


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