26.1 kapitel

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Ich fühlte mich mehr und mehr unwohl. Colton saß immer noch neben mir, hielt meine Hand und beobachtete mich. Ich hatte vor ein paar Minuten aufgegessen und starrte auf die Bettdecke vor mir. Kleine Schatten tanzten über sie, wenn die Sonne zwischen den Wolken und dem dichten Nebel hervorkam. Mir war übel. Das lag bestimmt nicht an der Suppe sondern an der Situation. Ich hatte keine Ahnung wie es weiter gehen sollte.

Die Frau anscheinend schon, denn auch sie hatte die ganze Zeit bei uns im Zimmer gesessen und uns mit ihren gutmütigen Augen beobachtet. Jetzt meldete sie sich erneut zu Wort. "Ihr könnt nicht ewig hier blieben, Kinder." "Wissen wir.", entfuhr es mir harsch. "Mein Mann kann euch an die Industriegrenze bringen, aber nur bei Nacht."

"Soll das heißen, dass wir heute Nachte aufbrechen sollen?" Coltons Schulter spannten sich an. Seine Hand glitt aus meiner und ballte sich zu einer Faust. "Was hast du denn gedacht, dass wir hier ein paar Wochen Urlaub machen können?", fragte ich ihn sarkastisch. "Nein. Nur bin ich noch nicht bereit, mit dir da wieder raus zu gehen!"

"Es geht mir gut Colton!" Zu allem Überfluss bekam ich einen Hustenanfall, der meine Aussage wunderbar untermalte. "Was tust du, wenn wir weglaufen müssen? Was wenn du nicht mit dem Tempo mithalten kannst? Was dann Cara?" Seine grünen Augen blickten mir so gequält entgegen, dass ich fast die überwältigenden Gefühle in meinem Bauch nicht unter Kontrolle bekommen hätte.

Ihr liebt euch auch nicht war? Ja? Taten wir das? Tat ich das? War ich eine von ihnen? War ich gefährlich? Tödlich?

"Ich werde es schaffen Colton." Für dich werde ich es schaffen. Ich nahm seine Hand und drückte sie. "Es ist nur logisch, dass wir wieder von hier verschwinden müssen. Diese netten Leute haben uns schon viel zu lange Obhut gegeben. Außerdem wird man nach uns suchen. Wir sollten sowieso überlegen, was wir Roussle und deinen Eltern erzählen, wenn wir plötzlich wieder auftauchen."

"Roussle?" Die Frau wurde ganz steif auf ihrem Stuhl nahe der Tür. "Meinst du etwas Sergeant Roussle?" "Ja." Ich blickte sie unverwandt an. "Dann müsst ihr sowieso gehen. Wenn ihr etwas mit diesem Märtyrer zu tun habt, wird es höchste Zeit für euch." Ihr Hals wurde ganz rot. Mein Kopf ebenfalls, aber vor Wut.

"Was heißt hier Märtyrer?! Ihr kennt ihn doch überhaupt nicht!" "Oh doch mein Kind, ich kenne ihn. Er mag dir gegenüber noch nicht sein wahres Gesicht gezeigt haben, aber wenn er herausfindet was du bist... Dann wird er dich verraten und verstoßen." Was du bist... Was!

Ihre düsteren Worte hingen über mir, wie schwarze, schwere Gewitterwolken. Das würde er tun. Und ich wusste es. Ich konnte ihr nicht widersprechen, wusste sie war im Recht.

"Als ich schwanger war..." Die Frau blickte zu Boden, strich sich ihr Haar aus dem fahlen Gesicht. "Da wurde mir nahe gelegt mein Kind abzutreiben. Weil unser sozialer Stand zu schlecht war. Es hieß, wir sollten lieber auf ein Behindertes oder genetisch schlecht veranlagtes Kind aus einer höher gestellten Familie warten. Dass wäre dann ja sicherlich genauso schön wie ein eigenes Kind, hieß es. Es war Sergeant Roussle, der mir diese grausamen Worte ins Gesicht sagte. Habt ihr eine Ahnung, wie sich das anfühlt?"

Die Tränen, die sich in ihren dunklen  Augenwinkeln gebildete hatten, ließen den Schmerz, den sie empfand, nicht leugnen.

Ja, ich hatte einen Ahnung. Ja, ich wusste wie es sich anfühlte verlassen zu werden. Ja, ich wusste genau, wie es sich anfühlte auf seinen sozialen Rang reduziert zu werden. Zu klar hatte ich das Bild vor Augen, wie sie mir meinen Eltern nahmen. Mich ihnen entrissen und ich allein im Regen in dieser Gasse stand, klein und verlassen, zurückgelassen. Allein auf der Welt, von allen Menschen miss- und verachtet.

"Mein Mann und ich haben uns dazu entschieden die Innenstadt zu verlassen. Für Edelin. Sie war unser Augenstern. Wir haben uns hier mit ein paar widerstands Mitgliedern zusammengeschlossen. Seitdem kämpfen wir jeden Tag. Für unsere Kinder und für ein besseres Morgen."

"Wieso habt ihr noch zwei weitere Kinder bekommen? Wozu die weiteren Sorgen und Kosten?" In Coltons Stimme schwang Missgunst mit. "Wenn du so etwas versuchst rational zu bewerten, wirst du es nie verstehen. Es geht doch nicht immer nur ums Geld oder die Hindernisse, die sich einem in den Weg stellen werde. Es geht um die Liebe. Das Lachen und die wunderbaren kleinen Momente, die euer Leben erleuchten."

Man könnte fast meinen, dass sie uns für den Widerstand anwarb.

"Ich kann das, was wir uns hier aufgebaut haben, nicht weiter riskieren und aus diesem Grund werdet ihr uns heute Abend verlassen" Und an Colton gewand, sagte sie: "Deine Freundin wird das schaffen. Sie ist stärker als du glaubst."


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Lauren Aquilina - Wonder

I'M BACK!

Erstmal: DANKE für 1k!!! <3

Zweitens: habe ich jetzt schon wieder meine Urlaube hinter mir... sad. Aber es war echt schön, ich war in Heidelberg und in Paris. OMG ich weiß, ein Traum!!! (der endlich wahr geworden ist)

Drittens: hat Harry seine Tour(während meiner Abwesenheit hier)beendet! Damit kann ich nicht umgehen :c

Viertens: hoffe ich, dass ihr alle diesen LEGENDÄREN SOMMER genießt! Pscht an all die Leute, die rumheulen, weil es "zu heiß ist" Es ist endlich mal Sommer in Deutschland, kommt schon Leute...

Fünftens: habe ich letzte Woche meine erste Fahrstunde gehabt & ich habe keine Ahnung,ob ich je Autofahren kann. Dass ist so viel auf ein Mal.... heeeelp

Sechstens: befinde ich mich grade in einer Kreise und

Siebtens:

All my Love


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