Kapitel 9

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Schlammjunges und Dohlenjunges tuschelten, Morgenjunges hörte nicht zu. Ihre Gespräche handelte nur darum, welche Vorteile und Nachteile das Kriegerleben beziehungsweise das Leben der Heilerkatzen hatten . Rosmarinjunges kuschelte neben ihrer Mutter, die mit Smaragdblüte über Streuner im Territorium redeten. " Plätscherpfote hat berichtet zwei Katzen gesehen zu haben". Smaragdblüte blickte Morgenjunges an, doch er ignorierte es. Rußjunges kam rein. "Ich habe mich nur verschluckt", maunzte sie leise und setzte sich neben Morgenjunges. Ihr weiches Fell schmiegte sich an seinem. Die beiden jüngeren Kater hatten zu kämpfen begonnen und kletterten über die Rücken der Könginnen. Deine Kätzchen dürfen es machen, aber andere Jungen nicht. Bist echt logisch, Rosensee. Rosmarinjunges mischte sich im Spiel ein und lärmten, dass eine Unterhaltung unmöglich war. Liebevoll blickte Rosensee die drei an. "Sie werden tolle Krieger", schnurrte sie. " Wie süß", flüsterte Rußjunges neben ihn. Morgenjunges schüttelte seinen Kopf. "Jetzt bestimmt nicht". Rosensee funkelte ihn an. " Rede nicht so über meine Jungen". -"Ich rede wie ich will". "Morgenjunges, nicht in diesem Ton und Rosensee, ich kann meine Jungen selber erziehen", wich Smaragdblüte die beiden zurecht.  Die rote Königin funkelte seine Mutter an, beschloss aber Schlammjunges den Staub aus dem Fell zu putzen. Er duckte sich quieckend. "Ich bin doch sauber, Mama!". Rosmarinjunges, die Dohlenjunges runterdrückte, musterte ihm. " Also wenn  du dich im Wasser anschauen würdest, würdest du dich selbst nicht erkennen", miaute sie spitz. "Zum Glück sind wir nicht so", wisperte Morgenjunges seiner Wurfgefährtin zu. Rußjunges zuckte belustigt mit den Schnurrhaaren. " Nun, du wolltest mich immer zum Kämpfen anniemieren".- " Apropo kämpfen, willst du eigentlich lieber Heilerin werden?". Neugierig blickte er sie an. " Nein, ich will jagen, eine Familie haben und meinen Clan und meine Familie verteidigen". -" Und wieso willst du dann nie kämpfen?"- "Weil ich die Anzahl der Verletzten möglichst klein halten will". Ihre honigsüße Stimme war fest, dass alle andere Katzen ihr nicht widersprochen hätten. "Du kannst mich nicht verletzen. Ich bin sozusagen unbesiegbar, der stärkste aller Katzen, gefürchteter als ein Bär", prahlte er übermutig. "Sieht man, ja du Beuteretter"; sagte Rosensee mit ignoranten Blick in ihren blaugrünen Augen. " Wenn du es nocheinmal-".  "Rosensee wir gehen mit deinen Jungen raus. Es wird mal Zeit, dass die Kätzchen den Schnee und das Lager entdecken", unterbrach Smaragdblüte ihren Sohn.

Eine unwohlige Stille legte sich über die Kinderstube, als die Königinnen mit jüngeren Wurf weg waren. " Rosensee nervt gewaltig", fauchte er. Rußjunges nickte. "Ja, ich fühl mich in ihrer Gegenwart immer fehl am Platz. Bei ihr muss immer alles perfekt sein". Ihr Blick schweifte in die Ferne.  " Ich freue mich wirklich, wenn wir Schüler werden.", miaute sie dann. "Ich auch. Ich  werde mir dann ein großen Hasen gönnen", sagte er. Rußjunges lachte. "Erzähl das Teichfrost. Sie hasst es doch, wenn Schüler immer das Beste kriegen".

"Rußjunges, Morgenjunges kommt nach draußen", rief Sturmblütes strenge Stimme. Die beiden sahen sich an. "Was haben wir nur getan?", wisperte Rußjunges. "Keine Ahnung, aber nichts schlimmes. Wir haben ja nur über unsere Clangefährten geredet. Und das ist nicht verboten". "Könntet ihr beide endlich kommen?",erklang die 2. Anführerin erneut. Die Geschwister beeilten sich rauszukommen. Dornenstern stand auf dem Hochfels, der Clan stand versammelt herum. Smaragdblüte eilte zu den beiden und versuchte sie zu putzen. Morgenjunges versuchte sich zu entwinden. "Mama, lass das!". Smaragdblüte fuhr mit ihrer Zunge über sein Ohr. " Nicht wenn du zum Schüler ernannt wirst". Schlagatig hörte er auf zu zappeln. " Ich werde endlich zum Schüler!", jubelte er. Rußjunges putzte sich selber, ihre Augen leuchteten fröhlich, aber ein nervöses Schimmer war auch zu sehen. Nach einer mondenlange Putzaktion, wie er fand, konnten sie endlich vortreten.

"Morgenjunges, Rußjunges, ihr habt euren sechsten Mond erreicht und seid nun bereit Krieger zu werden. Dazu müsst ihr einen wichtigen Schritt machen: Die Schritte des Schülers. Deshalb werdet ihr Morgenpfote und Rußpfote heißen", fing Dornenstern an. "Kleinrose, du bist eine mutige Kriegerin, die einen kühlen Kopf behalten kann. Bringe diese Fähigkeiten Morgenpfote  bei". Morgenjunges jubelte, einige Katzen lachten, andere schnaubten genervt. "Der ändert sich nie", stöhnte Heckenpelz zu seinem Wurfgefährten Wiesenpelz. Dornenstern wartete geduldig bis wieder Ruhe einkam, dann redete er weiter. "Igelpelz, du bist mutig und loyal, bringe das Rußpfote  bei". Die Schüler grüßten sich mit ihren Mentoren. " Morgenpfote, als Älterer wirst du zuerst das Territorium erkunden". Morgenpfote hopste aufgeregt, endlich das ganze Territorium zu sehen.

"Das ist der Eulenbaum", miaute Kleinrose. Dabei deutete sie auf eine Buche. " Wieso heißt der so?", fragte Morgenpfote und rannte zum Baum. " Unsere Vorfahren nannten ihn so. Der Baum hat eine kleine Höhle in seinem Stamm, wo mal eine Eule gelebt hat".  "Ich sehe etwas!", rief Morgenpfote. Er stellte sich auf seine Hinterbeine, stützte sich mit den vorderen am Baumstamm fest und blickte nach oben zwischen den Ästen, wo ein tiefführendes Loch zu sehen war. "Ja, das stimmt", meinte Kleinrose ruhig und ging weiter. Nach einem Kaninchensprung gelangen sie an einem See. Unzählige, kleine Steine bedeckten das Ufer, sie waren weiß vom Schnee, der sich auch über eine Insel und spitze Felsen, die aus dem Wasser und dem Boden ragen. Die Form der Insel ähnelten einen großen Fisches und der eine Eisdecke glitzerte auf der Wasseroberfläche. Das wird Rußjunges gefallen. Es ist wirklich schön. Seine Mentorin redete darüber, dass das Ufer den Namen Ufer der tausend Steinchen trägt und die Insel Fischinsel und das diese Namen von Purzelblume sind. Nur die Wasserfelsen hatten ihren Namen vor ihrer Geburt schon gehabt. Morgenpfote starrte auf das Eis, ein Nebelhauch spiegelte sich drinnen. Er schaute hoch, es war alles normal und kein Nebel in Sicht. Was ist das? 

Die beiden erreichten weißliche Felsen. Davor tigerte Dohlenjunges ab, eine weiße Staubschicht auf seinen Fell. "Schlammjunges ist unter diesem Pulver!",rief er. Kleinrose verlor kein Wort und begann zu graben. Mit pochenden Herz half er ihr. " Die Kreidefelsen heißen auch Schneepulver.Sie sind sehr gefährlich", miaute Kleinrose, um alle zu beruhigen. Es schien Morgenpfote, dass sie nicht weiterkamen. Je mehr sie gruben, desto mehr fiel von den Felsen ab, die Kreide schmerzten in den Augen, kratzten in seinem Hals. Immer wieder nieste er und es  flog ein Schleier empor. Die Zeit schien stillzustehen, sein Herz pochte, Angst schnürte ihm den Hals zusammen . Dohlenjunges lief jammernd herum,doch er blendete ihn aus. Weitergraben. Und dann nach einer Ewigkeit, entdeckte Kleinrose etwas braunes, sie packte es und zog es ruckartig aus. Ein Stück fiel von den Schneepulver ab. Es war Schlammjunges. Reglos und schlaff, nur an wenigen Stelle erkannte man seine Farbe. Kleinrose befreite seine Atemwege von der Kreide, doch nichts regte sich. "Bleib hier, ich bringe die Jungen zum Lager".

"Endlich sind wir alleine", hauchte eine Stimme. Er drehte sich. Eine Schildpattkätzin und ein braunes Junges waren zu sehen. Silbriger Schimmer lag über ihre Pelze. "Schlammjunges?". Morgenpfote konnte es nicht glauben." Ja, ich bin tot", hauchte er. Die Kätzin blickte den Schüler ruhig an. Du kannst, wenn du alleine bist mit anderen Geister reden. Und ich habe eine Prophezeiung. " Morgenpfote nickte, die Tatsache, dass jemand gerade tot ist, nahm ihm für den Moment seine aufgedrehte Art. "Erst wenn sich die Viere vereinen, wird Frieden einkehren. Sa-". Und dann verschwand sie. Kleinrose war gekommen. Was wollte sie nur sagen?

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