.Das dritte war der Tod von meinem Vater als ich 14 war. Ich fand es nicht mal so schlimm, dass er weg war, ich habe nur einen Tag lang geweint und war auch schon wieder darüber hinweg aber das, was er gesagt hat nimmt mich bis heute mit. Er lag im Krankenhaus und naja, war so gut wie tot, hatte aber wohl doch noch die Kraft mir zu sagen, dass ich niemals etwas im Leben erreichen werde und jeder um mich herum enttäuscht von mir ist und er wenn er könnte, mich als kleines Kind umgebracht hätte. Hat meinem Selbstbewusstsein absolut nicht geholfen und das von seinem eigenen Vater zu hören, war schon krass und scheisse. Zu der Zeit war ich schon depressiv aber das hat mir wohl den rest gegeben, da ich mit seit dem komplett verändert habe. Durfte mir anhören, dass ich nicht mehr der alte sei und wie eine ganz neue Person bin, viele haben sich deswegen von mir abgewandt, selbst meine Mutter und meine Geschwister. Hatte früher ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen, heute nicht mehr. Ein "hallo, wie geht's?" und das wars auch schon mit der Konversation. Familien treffen sind daher zu 99% immer komisch und unangenehm. Es war ja nicht mal gewollt, aber irgendwas in mir ist nach diesen Worten einfach zusammengebrochen, so dass ich eine komplett andere Person mit einer komplett anderen Persönlichkeit geworden bin.

Hab noch einige weitere Geschichten aber ich hab die genommen, die mich am stärksten mitgenommen und verändert haben und zu der Person gemacht haben, die ich jetzt bin.