𝓐𝓶 𝓔𝓷𝓭𝓮 𝓭𝓮𝓻 𝓜ö𝓰𝓵𝓲𝓬𝓱𝓴𝓮𝓲𝓽𝓮𝓷

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„Schneller!", schnaufte Dad. „Das Biest holt uns ein!"
Er war schon ganz oben. Doch da passierte es: Mein Vater hatte gerade die Luke geöffnet, als ich stürzte. Gut, das war's dann. Ich hatte das sichere Gefühl gleich draufzugehen und verlor jede Hoffnung, dem Grauen zu entkommen. Jede Hoffnung? Ich krabbelte höher. Mein lautes Schnaufen brachte die Panik in mir recht gut zum Ausdruck. Dads Hände packten fest und rasant zu. Als ich die Klappe beinahe erreicht hatte, erblickte ich kurz das Fell des Tigers. Ich schrie leise auf und schnappte danach gleich wieder aufgebracht nach Luft . Verschiedene Gefühle wurden in mir breit. Ich sah wortwörtlich schwarz.
In Sekundenschnelle schob Dad den Riegel der Klappe zu. Noch einmal war das Brüllen des Tiers zu hören, doch leiser.
„Das war knapp!", stöhnte ich, flach und schweißbefeuchtet am Boden liegend. Ich befand mich sehr weit oben, wie mir auffiel. Wir hatten es auf die Spitze geschafft! Aber Dad fluchte. Wahrscheinlich war er besorgt um Kaya und Mom. Der Wind blies stärker. Mir taten einige Glieder weh.
Warum hat Dad mich hier rauf geschleppt? Was genau ließ Dad eigentlich glauben, wir wären in Freiheit, in Sicherheit hier? Ich richtete mich immer noch angsterfüllt auf. Man konnte von der Höhe nur schwer ausmachen, wo der eigentlich sehr hohe Zaun verlief. Das ferne Rotieren eines Hubschraubers war zu vernehmen. Ich musste mich erst fassen.
„Oh, verdammte -! Wir bekommen Besuch", erkannte Dad. „Waffen ziehen!" Er richtete sich auf und holte seinen silberweißen Bumerang hervor. Ein schönes Ding, aber ich hatte nicht das Gefühl, es würde uns jetzt noch etwas bringen.
Mittlerweile waren die Rotoren-Geräusche sehr laut. Ein Seil wurde aus dem Helikopter geworfen, der jetzt über uns schwebte. Die Gestalt eines bärtigen Mannes war zu sehen, er schwang sich über das Seil zu uns herab. Er trug keine Waffen bei sich, sehr wohl aber die beiden anderen Typen, die ihm folgten. Hierauf entfernte sich der Helikopter. Der Mann sah uns ernst an. Ich wusste nicht, was sein Problem war. Dad verstaute seinen Bumerang wieder. In diesem Moment der Verwirrung und Angst krachte es unvorhergesehen im Stiegenhaus unter uns.
„Machen Sie die Klappe auf!", verlangte der Mann von meinem Vater. Dabei stand er breitbeinig vor uns, die Hände verschränkt. Wie kann das alles sein?
Dad schluckte und erwiderte: „Da ist ein riesiger Tiger drinnen!"
„MACHEN SIE DIE VERDAMMTE KLAPPE AUF! HIER FÄLLT GLEICH ALLES ZUSAMMEN!" Die Augen des Mannes funkelten böse.

???


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