Kapitel 3

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Gerade als mir die Kraft ausging, als mein Körper unter mir nachgab und ich wusste, dass ich den Kampf verloren hatte, hörte der Schmerz mit einem Schlag auf.
Die Wärme kehrte langsam in meinen Körper zurück und hinterließ ein warmes Kribbeln. Das Gefühl der Ruhe hielt nur kurz an und wurde von einem lauten Knall, auf den ein gleißend Licht folgte unterbrochen. Das Licht verhinderte meine Sicht auf das Geschehen, deshalb nahm ich nur die brutalen Geräusche war. 
Mühsam versuchte ich das Licht mit einer Hand abzuschirmen um einen Blick auf das Geschehen werfen zu können. Wenn auch verschwommen, konnte ich zwei Personen ausmachen, die miteinander in einen tödlichen Kampf verwickelt waren. Einer von ihnen war eindeutig der Mann mit den Feuerhänden,  der jetzt seine schwarzen Flammen benutze um den anderen anzugreifen.
Den anderen kannte ich nicht, aber er war der Grund für das gleißende Licht gewesen, dass ihn immer noch umschloss und jede seiner eleganten Bewegungen verfolgte. Es sah beinahe so aus, als würde er das Licht wie eine Waffe benutzen. Im Hintergrund konnte ich verschwommen einige Schemen ausmachen, die in unnatürlichen Positionen regungslos auf dem Boden lagen. Damit war klar, was mit den anderen Männern aus dem Van geschehen war.

Licht und Dunkelheit lieferten sich einen erbitterten Kampf, und obwohl ich hätte rennen sollen, konnte ich nicht anders als fasziniert zuzusehen, wie unmenschliche Stärke aufeinander prallte.
Die beiden kämpften, als ob es nichts anderes um sie herum gab. Sie hatten sich völlig abgeschirmt und die Welt um sich herum vergessen.
Das war meine Chance!
Hektisch löste ich den Sicherheitsgurt und versuchte so leise wie möglich aus dem Auto zu kriechen. Scharfkantiges Metall steckte sich mir entgegen, wo sich einmal meine Autotür befunden hatte. Ich schob mich vorsichtig an der Seite meines Autos lang, äußerst bedacht darauf, die Aufmerksamkeit der kämpfenden bloß nicht auf mich zu lenken. Stück für Stück kämpfte ich mich vor und gerade als ich ich dachte, ich könnte entwischen merkte ich wie mir etwas scharfkantiges die Haut versenkte. Ein unfassbarer Schmerz in der Hüfte ließ mich zusammensinken und obwohl ich versuchte einen Schrei zu unterdrücken entwich mir ein Wimmern. Vorsichtig tastete sich meine Hand immer weiter zu der schmerzenden Stelle vor, bis ich etwas warmes, zähflüssiges an meiner Haut spürte. Irgendetwas musste mich getroffen haben, wobei ich weder ein Messer noch etwas anderes im Umkreis sehen konnte.

„Nein!", riss es mich aus meinen Gedanken. Auch wenn ich das gleiche gedacht hatte, ging dieser erschütternde Aufschrei nicht von mir aus. Die Kämpfenden waren auf mich aufmerksam geworden und starrten mich für eine Sekunde an, nur um sich dann umso stärker zurück in den Kampf zu stürzten. Das brennen breitete sich von meiner Hüfte weiter aus, und ich spürte wie immer mehr Blut meinen Körper verließ. Mein Herz begann zu rasen, rastlos und voller Angst. Meine Sicht verschwamm zunehmend, und auch das Pochen hatte langsam Stück für Stück meinen Körper betäubt und meine Sinne benebelte. Ich versuchte mich noch auf etwas zu fokussieren, doch mein Blick glitt immer wieder ab. Die Kampfgeräusche nahm ich nur noch vereinzelt im Hintergrund war, weil die Schmerzen in meinem Kopf meine Aufmerksamkeit forderten. Ich konnte beinahe spüren, wie mein Körper versuchte durchzuhalten. Alle Systeme am laufen zu halten und bloß nicht aufzugeben. Dabei wusste ich tief in meinem Inneren schon, dass ich es nicht schaffen würde.
Ein markzereißender Aufschrei lenkte für eine Sekunde meine Aufmerksamkeit auf sich, bevor ich wieder abzuschweifen begann. Ich konnte nur noch eine Gestalt ausmachen, also hatte jemand den Kampf gewonnen. Ich wusste allerdings nicht wer, weil mein Blickfeld bereits zu getrübt war.

Ich schloss die Augen, einfach um auch nur eine Sekunde Frieden zu verspüren. Es schien so einfach und doch kostete es meine Körper große Anstrengung. Ich genoss diese Sekunden der Leere, es war friedlich, ruhig. Man konnte es fast mit dem Gefühl der Schwerelosigkeit vergleichen. Wenn dass der Tod war, zog ich es den entsetzlichen Schmerzen vor, die meinen Körper quälten.
Mein Zeitgefühl war verschwunden und so wusste ich nicht wie viel Zeit verstrichen war, bis ich merkte wie mich etwas packte. Es griff allerdings nicht nach meinen Körper sondern nach mir.
Es fühlte sich fast  so an, als ob mich ein Seil davon abhielt noch weiter in die Leere abzutreiben und ich musste mich entscheiden, ob ich dem Seil durch die Dunkelheit folgte oder ob ich es durchtrennte. 
Auch wenn ich zu gerne einfach losgelassen hätte, wenn es so leicht und einfach schien aufzugeben, gab es da einen Teil in mir der das Seil niemals los gelassen hätte. Dieser Teil war stärker als der Rest von mir zusammen und ich spürte wie meine Entscheidung gefallen war. Ich nutzte den letzen Fünkchen Selbstbeherrschung, dass ich noch über meinen Körper besaß um dem Seil durch die Dunkelheit zurück ins Licht zu folgen.
Mein Körper fühlte sich seltsam an, anders und doch so gleich. Ich spürte mein Herz schlagen, langsam aber kräftig und der Schmerz an meiner Hüfte zog sich zurück.

Was genau war gerade passiert?

Diese Frage konnte ich mir leider selbst nicht beantworten, auch wenn ich mir der Ereignisse im klaren war. Ich war Tod- oder zumindest auf dem besten Weg dorthin gewesen- und doch spürte ich den Sauerstoff in meinen Lungen und mein schlagendes Herz.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen, nicht sicher was für ein Bild mich erwarten würde und schaute geradewegs in ein Paar bernsteinfarbne Augen. 

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