Kapitel 2

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Sirius

Es gibt momentan zwei Dinge oder besser gesagt Menschen, die mich richtig ratlos machen. Zum einen James mit seinem unaufhörlichen Geschwafel über Lily und wie er teilweise stundenlang darüber philosophieren kann, was denn nun mit ihnen ist und möglicherweise noch kommt. Woher in Merlins Namen soll ich wissen, ob Freundschaft ein gutes Zeichen für eine bevorstehendes Liebesgeständnis seinerseits ist?

Doch das wäre ja wenigstens noch auszuhalten. Wer mich regelrecht um den Verstand bringt ist Remus. Was ist denn jetzt schon wieder los? Es ist mittlerweile zwei Stunden her, dass er vor mir flüchtete. Weiß er nicht, wie sehr ich ihn brauche? Ich dachte, er würde mich auch brauchen. Ich dachte, wir würden uns brauchen. Naja, wahrscheinlich mache ich es ihm auch nicht gerade sehr leicht. Wer soll schon ahnen, dass dieses ganze arrogante Zeug eigentlich nur eine Mauer ist? Eine Mauer, die ich schon vor viel zu langer Zeit tief in mir aufbauen musste.
Er sollte es ahnen.

Stopp Sirius! Seit wann bist du so melancholisch? Was soll der Müll? Er wird sich schon wieder einkriegen.
„Sirius? Hörst du mir zu?" es ist natürlich Peter, der mich mal wieder voll labert. Nein ich hab dir auch ehrlich gesagt in den letzten fünf Jahren nie richtig zugehört, Wurmschwanz.

„Ja klar."
„Also diese Krawatte oder diese hier?" Er hält mir zwei in meinen Augen identisch aussehende Krawatten hoch. Ach ja, sein komisches Date mit einer Drittklässlerin aus Ravenclaw steht an. Eigentlich ziemlich erbärmlich, aber ein bisschen freuen tun wir uns trotzdem für unseren Peter. Er ist zwar manchmal ein bisschen speziell und zugegebenermaßen kann er auch ziemlich nervig sein. Naja, Peter eben.
„Die Linke" sage ich bestimmt, um den Anschein zu erwecken, es würde mich ernsthaft interessieren.

Das Porträtloch schwingt auf und James kommt reingestolpert. Endlich! Ich springe von meinem Sessel auf und gehe zu ihm. „Wie geht es Remus? Ist was schlimmes passiert? Was habt ihr solange gemacht?"

Ich hätte mir gewünscht, etwas gefasster bei diesen Fragen zu klingen, doch sie warten eben schon seit zwei Stunden darauf, ausgesprochen zu werden. Letztendlich ist ja auch egal, er weiß, dass ich mir Sorgen um Remus mache.

„Ach, du weißt schon, bald ist Vollmond und so. Er brauchte nur ein bisschen Schokolade." Trotz der wenigen Gryffindors, die sich im Gemeinschaftsraum befinden, senkt er seine Stimme. Ich verstehe jedes Wort und kaufe ihm keines davon ab.

Als ich ihn gerade darauf ansprechen will, was er da für einen Schrott labert, fängt er ganz aufgeregt an mir etwas zu erzählen.
Nachdem er bei Remus war, hatte er Lily wohl noch in der Bibliothek einen Besuch abgestattet. Der Junge war in den letzten Wochen, in denen sich die Freundschaft zwischen Lily und ihm entwickelte, öfter in der Bibliothek als in unseren ersten fünf Schuljahren insgesamt.

Als ich merke, dass ich aus ihm keine weiteren Informationen rauskriegen werde, lasse ich mich entmutigt in den Sessel fallen und warte. Neben mir mein vor sich hinplappernder bester Freund.
Ich könnte mich selbst Ohrfeigen, weil ich auf eine Person warte, die nicht noch offensichtlicher klarmachen könnte, dass er nicht mit mir reden kann oder will oder was auch immer in seinem komischen Gehirn vor sich geht.
Doch ich kann einfach nicht anders.

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Endliche mal wieder ein Kapitel von mir, yayy! Hoffentlich gefällt es euch.♥️

~wonwonweaselbeeee ♥️

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