Act 4.7 Ex's and Aschenputtel

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"Ein Einhorn stösst Aschenputtel vom Balkon", versuchte er zu Rappen, während ich schmerzhaft die Lippen verzog.
Das hörte sich echt schreckelhaft an.
Meine Kreation: eine Mischung aus Ekelhaft und schrecklich.
Und Lissa konnte sich nicht mehr halten vor Lachen, während Alexander schockiert die Augen öffnete und sich Aisha umdrehte, die mittlerweilen aufgewacht war.
Deans Wangen spannten sich an, in der Bemühung nicht über den betrunkenen Gangster zu lachen, den Max uns geben wollte.
"Guru guru, der Schuh ist zu klein? Hüpf doch einfach in einen andern hinein!"
Ich kicherte, wenn die Märchenwelt das mitbekommen könnte würde er als neuster Hollywood Star angeworben werden.
"Wunderschön Max."
Lissa klatschte und Alexander rückte seine Brille zurecht.
"Ich glaube das ist von Rumpelstilzchen."
Max kratzte sich am Kopf und Alexander richtete sich auf.
"Ich muss dir völlig beipflichten Max, Märchen haben keinerlei Logik und sind meiner Meinung nach nichts als Hirngespinste."
Er sah kurz zu mir als müsse er sich vergewissern dass ich das jetzt nicht persönlich nahm.
Ich war mir nicht sicher was das nun genau bedeutete. War ja nicht so als ob ich den Osterhasen oder sowas glaubte.
"Aber das war nicht Rumpelstilzchen."
Geschockt sah Max zu ihm und richtete sich dann schwankend auf.
Keine Gute Idee.
Er fiel zurück und mit voller Wucht auf Aisha, welche hoch fuhr und kreischend von dem betrunkenen Jungen zurück wich.
Verständlich, uns allen lag der Schock von Fridolin noch immer tief in den Knochen.
"Wieso?"
Hauchte er während er eine Bierdose umklammerte und sie sich langsam verbog.
Dean stand noch immer reglos neben mir am Eingang und irgendwie befiel mich das Verlangen einfach wieder umzukehren.
Aber vor dem Spektakel das sich mir bot konnte ich sadistische Kartoffel mich nicht losreissen.
"Weil es Rumpelstilzchen war, welcher auf einem Bein herum gehüpft ist. Aber bei deinen Hirnzellen deren Verlust ich betrauere ist es ja logisch dass die unwichtigen Infos zuerst verschwindet."
Er wischte sich übers Kinn als würde er gerade eine wichtige politische Diskussion führen.
Max begann zu glucksen.
"Du bist so dumm Alex."
Empört sah er zu Max, dessen blondes Haar an seiner Stirn klebte. Er sah zwar sonst gut aus, aber im betrunkenen Zustand war auch er nicht sonderlich heiss.
"Was für einen flegelhaften Ausdruck hast du gerade benutzt um mich charakterlich zu beschreiben?"
Zischte Alexander, für ihn wohl eine ziemlich harte Sprache.
Für mich hätte er immer noch problemlos in diesem Ton über chemische Formeln und die Zahl Pi reden können. Wäre auf dasselbe raus gelaufen.
Etwas perplex sah Max ihn an, es war offensichtlich das er kein Wort von all dem verstand.
"Aber das ist doch logisch...wenn ihr Schuh zu klein ist hüpft sie doch auch auf einem Bein."
Rechtfertigte er sich beleidigt und verschränkte die Arme, während Aisha versuchte ihren Körper best möglichst vor seinem Geruch zu lösen, indem sie ihren engen Pulli ausschüttelte.
Alex machte ein Gesicht wie Zehn Tage Regenwetter ohne Schirm und seine Mundwinkel bogen sich wirklich weit nach unten.
Ich konnte ihn glatt mit dem beleidigten Emoji aus Whatsapp vergleichen. Bedenkende Ähnlichkeiten.
"Du bist einfach so dumm Max. Mein Herz schmerzt dabei."
Schnaubend richtete sich Lissa auf und blieb natürlich in ihrer Ecke stehen.
Wie eine ausser Kontrolle geratene Schulklasse.
Ich brachte kein Wort heraus, ich wäre auch gar nicht dazu gekommen, genauso Dean.
Wir sahen einfach stumm zu und versuchten uns irgendwie professionell zu verhalten.
"Du hast doch gar kein Herz, hättest du Fridolin töten können hättest du es doch getan! Du Monster!"
Ich verzog das Gesicht, das hätte ich ihm wirklich nicht verübeln.
"Und ich würde es jederzeit wieder tun. Zum Wohle unseres Volkes.."
Ich hob eine Braue.
"Auf dieser Insel."
Ergänzte Alexander, der irgendwie echt etwas zu sehr in seine Rolle als Superhirn hinein rutschte.
Langsam klatschte ich in die Hände, nur um sicher zu gehen dass sich niemand in die Hose machte weil ich ihn erschreckt hatte.
Bei Aisha war ich mir da nämlich nicht mehr so sicher, so wie sie Max anstarrte.
Als wäre er ein Alien. Man konnte ja nie wissen.
Vielleicht kam ja gleich ein kleines grünes Männchen aus seinem Ohr gekrochen und begrüsste uns grinsend.
Okay nein. Zu viel Fantasie, steht mir nicht.
"Okay."
Ich zog das a unnötig lang, aber so bekam ich endlich die Aufmerksamkeit die ich wollte.
"Vielleicht solltet ihr euch endlich alle schlafen legen.
Besänftigend drückte ich Max zurück in seinen Schlafsack, von dem er sich erheben wollte um mir eine Standpauke über etwas zu halten das er zuerst noch finden musste.
"Ja, ich will gar nicht wissen wie ihr morgen früh ausseht."
Dean grinste und ich konnte ihn von der Seite nur anhimmeln, was er natürlich bemerkte.
Er zwinkerte mir nur frech zu, liess sich aber sonst nichts anmerken.
Verdammt wieso hatte er sich so super unter Kontrolle.
Und ich würde ihm gerne an den Hals springen, super Selbstbeherrschung Jane.
Langsam legte sich Aisha wieder hin und schlug Max's Hand weg, die nach ihren Haaren tasteten, weil er sich wunderte wieso sie verschwunden waren.
Ich befreite die Unglpckliche von ihm und deckte ihn zu, während Lissa maulend ihren Schlafsack in die Ecke zog und Alexander sich ordentlich auf sein Lager legte.
Als ob er jetzt in dieser Pharao Haltung schlafen gehen würde.
Doch. Das zog er jetzt voll durch.
Gerade wurde es einigermassen ruhig, sodass ich erleichtert zu Dean rüber sah.
Ich fühlte mich fast wie eine Betreuerin, aber immerhin besser als wenn ich an Max Stelle gewesen wäre.
Das wäre noch weitaus schlimmer geworden als nur eine Märchenstunde der Neuzeit.
Aber dann krachte der Zelteingang hinter uns und die Seiten wackelten, als würden sie gleich über uns zusammen fallen.
Nur mit Deans schnellen Reflexen konnte das verhindert werden, denn er schnappte sich die Stange in der Ecke und stabilisierte das Ganze.
Dann stolperte auch schon Liam ins Zelt.
Ganz ehrlich, im schwachen Schein der Taschenlampen die auf dem Boden lagen, sah er aus wie der Bösewicht aus dem Film die Schlümpfe mit seiner Katze auf dem Arm.
Sein Gesicht war voller Kratzspuren und er hatte die Arme fest um das arme Tier geschlungen, welches immer noch kläglich Miauend versuchte sich raus zu winden.
"Sie will schluss machen."
Heulte er dann los und ich blickte hinauf in den, von einer Zeltplane verdeckten, Himmel, um mich zu fragen wieviel ich davon verdient hatte und wieviel einfach ein sadistisches Leben für mich geplant hatte.
Das meiste setzte ich auf das Letztere.
"Uhm..das tut mir leid, aber dann solltest du sie gehen lassen."
Sanft berührte ich seine Schulter und führte ihn zu dem Schlafsack.
"Wirklich, das würde dir gut tun."
Und ihr auch, fügte ich in Gedanken hinzu.
Es war echt schwer so zu tun als würde ich seinen Liebeskummer verstehen, wenn er im Arm eine flauschige aufgeplusterte Katze hielt.
"Nein, ich kann nicht. Sie ist meine Seelenverwandte."
Ich nickte nur und fragte mich was da in diesem Alkohol gewesen sein musste, dass sein Gehirn so verkohlt war.
"Na gut..dann solltest du dich wenigstens schlafen legen."
Murmelte ich, mit einem Blick auf die spitzen Krallen der Katze, die sich panisch in seine Haut schlugen; auch wenn er das nicht mal bemerkte.
Ich musste mich daran erinnern ihn morgen zu desinfizieren. Am besten gleich Alle der Kratzer.
Aber hey, wenn man ihn in einigen Jahren fragte woher er die Narben hatte, konnte er stolz erzählen; von meiner Ex...
Dean drückte den Jungen runter, weil ich das irgendwie nicht zustande brachte ohne über die halb schlafenden Anwesenden zu stolpern und sie wieder aufzuwecken.
Das Risiko war einfach zu gross.
"Ich werde nie schlafen können..."
Reklamierte Liam und ging auf die Knie, die Katze liess er noch immer nicht los.
Das Juckte Dean nicht wirklich und er deutete auf den Schlafplatz.
"Ich habs euch ja gesagt."
Maulte der zerkratzte Junge beleidigt, bevor er sich hinlegte.
Und siehe da, kaum berührte sein Kopf die Matte war er auch schon weg.
Er schlief fest wie ein Stein.
"Ja...er kommt wirklich sehr schlecht über sie hinweg."
Bemerkte ich trocken und Dean grinste breit.
"Vielleicht war es ja auch ein er."
Ich musste schmunzeln.
"Verrat ihm das bloss nicht, das würde ihm seine Erinnerungen an diese wunderschöne Strand Nacht zerstören."
Kicherte ich, während die Katze sich endlich fauchend aus seinem Klammer Griff befreien konnte.
Sie schlüpfte zwischen den Zeltplanen durch und verschwand in der Nacht.
So schnell sie konnte.
Endlich war das arme Ding wieder frei.
Ich bezweifelte aber nicht dass sie für immer traumatisiert war.
Aber der Song war gut gewesen.
Musste selbst ich zugeben.
"Done."
Atmete ich langsam aus und war echt froh als es endlich ruhig wurde.
Ich war zugegeben nicht müde, was aber an Dean lag, der in meinem Körper irgendwie den An-Schalter gedrückt hatte.
Und zwar an in allen Bereichen.
"Gute Arbeit, aber jetzt sollten wir auch mal schlafen gehen."
Ich starrte ihn an und meine Wangen färbten sich rot.
Zu meiner Verteidigung, er sah gerade wirklich heiss aus und mein Hirn haute auch nicht voll hin.
"Ich meine richtig schlafen."
Fügte er hinzu, während seine Mundwinkel mir deutlich das Gegenteil verrieten,
Aber er war diskret genug nun keine Szene zu machen. Natürlich hätte ich aber rein gar nichts dagegen gehabt.
"Natürlich...das wusste ich."
Stotterte ich und machte es mir neben ihm auf der Matte gemütlich, während er mit den Fingern über meinen Bauch spazierte.
Ich konnte deutlich sehen wie es ihm gefiel mich fix und fertig zu machen. Hatte er eindeutig geschafft.
"Ja klar hast du das."

So, ich musste ab und zu schmunzeln bei diesem
Kapitel und fragt mich nicht woher mein Hirn diese Ideen hat xD da sollte man echt nicht nachforschen...
Und wie hat es euch gefallen? Etwas amüsant oder lahme Ente?
Love you and see you soon
Tala

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