Chapter 7: Kylie✔️

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Nachdem die Feier vorbei war, entschloss ich mich nochmal raus zu gehen und ein wenig frische Luft zu schnappen. Denn wie jedes Jahr war mein Vater natürlich nicht da gewesen und jedes Jahr war ich weniger traurig darüber. Ich redete nicht gerne über ihn, denn er hat sich, nachdem meine Mom ihm weis gemacht hat, dass sie mit mir schwanger ist, aus dem Staub gemacht. Ich habe ihn nie wieder gesehen und das wollte ich auch nie. Es gab eine Zeit, in der ich mit Vince wie verrückt nach ihm gesucht hatte, aber nach kurzer Zeit hatte ich es wieder aufgegeben, weil ich gar nicht wissen wollte, was er für Ausreden auf Lager hatte. Meine Mom hatte nie viel über ihn erzählt, außer das er ein Soldat gewesen sei. Sie liebte ihn immer noch und das konnte ich nie verstehen, würde ich auch nie. Es war schon später Abend, als ich noch ein Weilchen durch den Park lief. Als ich meinen Blick durch den menschenleeren Park schweifen ließ, sah ich einen komischen Typ, der auf der anderen Seite des Parks entlang ging, doch irgendwie kam mir sein Gang unmenschlich vor. Er trug einen pechschwarzen Anzug und hatte einen genauso schwarzen Aktenkoffer dabei, wenn ich ihn nicht gehen hätte, hätte ich ihn wahrscheinlich auch später nicht gesehen. Das was mich aber beunruhigte, war nicht sein sowieso schon komisches Auftreten sondern seine Augen. Sie waren ebenfalls pechschwarz, denn als ich direkt zu ihm schaute, blieb er stehen, drehte sich zu mir um und schaute mir starr in die Augen, ohne zu blinzeln. Es schien so, als würde mich sein Blick durchbohren wollen. Ich stand nur wie angewurzelt da und konnte mich nicht mehr bewegen. Keiner meiner Muskeln hörte auf mich. Ich wurde in einen tiefen Sog hineingezogen, aus dem ich nicht mehr entkam. Eine nackte Angst kroch in mir herauf und ich konnte ihr nicht entkommen. Plötzlich erklang eine Stimme in meinem Kopf redete auf mich ein. Jetzt lass dich nicht unterkriegen und geh einfach nach Hause. Dir wird nichts passieren, dass verspreche ich dir. Ich kannte die Stimme nicht, mir kam sie auch überhaupt nicht bekannt vor. Ich fühlte mich nicht mehr so allein und versuchte mich wieder zu bewegen, wie die Stimme es mit gesagt hatte und plötzlich konnte ich mich wieder bewegen. Als ich aus meiner Starre gelöst hatte, schaute ich kurz wieder zu dem Platz, wo der Mann vorher gestanden hatte, aber er war nicht mehr da.

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