Kapitel 4: Kreatitia

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(erzählt von Luisa)


Heute war Sonntag, der sechste Juni. Ich hatte die paar freien Tage nach der Besprechung, an denen ich wirklich gar nicht das Haus verlassen musste, richtig genossen und war jetzt wieder vollkommen bereit die nächste Stufe unserer Mission zu besteigen. Sprich: Kreatitia retten. Ganz ehrlich, ich konnte mir überhaupt nichts unter dem Namen vorstellen. Ich wusste dank Meister Yoshida, dass die Bewohner dort nicht viel Wert auf Geld lagen. Das hieß, sie hatten eine immaterielle Einstellung. Das war schon mal gut. Und dann wusste ich noch, dass dort viele Fabelwesen und Tiere lebten und die Leute dort mit Fanta-Yen zahlten- genau wie in Futuresitia und in Musica. Während man in Historytia noch in Mark zahlte (wow, wie altmodisch. Gut, den Euro gibt's noch nicht lange) und in Japanitia zahlte man selbstverständlich mit Yen. War doch Ehrensache.

So. Mehr wusste ich nicht von Kreatitia. Und das regte mich irgendwie auf. Wie sollten wir denn ein Land retten, von dem wir nur wussten, wie es hieß, welche Leute dort wohnten, was ihre Währung ist und das diese allerdings eher nebensächlich zum Leben gehörte? That was it.

Wie auch immer, ich hatte gestern, am Samstag, nicht mal Moritz besucht. Das war auch nicht notwendig gewesen, wie ich fand, da ich ihn ja erst am Freitag für ein paar Stunden besucht hatte und ich war ja wirklich nicht wie Nina, die anscheinend nicht ohne Sebastian leben konnte. Oder doch? Denn das was mir Nina erzählt hatte, war echt krass gewesen. Krass, aber echt genial.

„Und du hast wirklich beinahe Schluss mit ihm gemacht?", hakte Jasmin schon das dritte Mal nach.

Wir befanden uns vor dem See der Meerjungfrauenfeen, dem See der Träume, und ignorierten die Tatsache, dass wir eigentlich Zarina rufen sollten.

Nina nickte stolz und ich verkniff mir ein Lachen. „Boah, krass", konnte es Jasmin immer noch nicht glauben. „Also Nina, das hätte ich dir nicht zu getraut. Lui und ich haben dir ja schon seit Ewigkeiten gesagt, du sollst mal auf den Tisch hauen. Und jetzt hast dus wirklich getan. Wie geil!"

„Krieg dich wieder ein", meinte Nina düster. „Ich weiß, wenn ich ihn das nächste Mal sehe, werde ich wieder seinem Hundeblick verfallen"

Ich schlug sie. „Dann darfst du dem eben nicht mehr verfallen! Man Nina! So kann das nicht weitergehen. Oder willst du für immer und ewig in einer Beziehung sein, die dir keinen Spaß mehr macht?" Sie machte mich wütend. „Du findest echt n Besseren"

Nina seufzte.

„Über was diskutiert ihr da eigentlich?", mischte sich Lorenz ein.

„Über Sebastian. Ninas Freund", erklärte Jasmin.

„Hoffentlich bald Exfreund", wandte ich ein.

Jasmin sah mich genervt an, während mir Nina eher einen ängstlichen Blick schenkte. Da winkte Nina ab. „Ach, ist doch egal. Lasst uns Kreatitia retten"

Wow, was für weise Worte aus Ninas Mund!

„Warum redet ihr auch über Ninas Fast-oder-was-auch-immer-Freund-Exfreund?", fragte Alexandra verständnislos.

Ich schlug Nina ziemlich hart auf ihre Schulter. „Weil unsere unselbstständige Nina endlich zur Vernunft gekommen ist"

Darauf lachten alle außer Felix nur, denn der war damit beschäftigt, Zarina zu rufen, die nach ein paar Sekunden auch schon wieder vor uns saß und uns angrinste. „Na, was war denn so lustig?"

„Nichts, nichts", log ich schnell, aber belustigt, da ich so schnell wie möglich nach Kreatitia wollte.

Doch ich glaube, Zarina wusste genau, dass wir gerade über ein sehr interessantes Thema gesprochen hatten. Aber na ja, sie war halt durch und durch professionell, obwohl sie noch verdammt jung war. Und so grinste sie nur weiter vor sich hin und ging ihrer Arbeit nach. „So, ihr wollt nach Kreatitia, richtig?"

„Jo", gab Lorenz natürlich als Erster zur Antwort.

„Sieht so aus", ergänzte Nicole.

Zarina klatschte begeistert in die Hände. „Toll, toll, toll. Dann ruf ich mal schnell das Tor und dann geht's gleich los. Ach, Leute, ich hoff nur, euch passiert nicht wieder irgendein Mist. Ich hab langsam schon ein schlechtes Gewissen. Zuerst gibt's Ärger in einer eurer Prüfungen und dann pfuscht mir dieselbe Person auch noch in Japanitia ins Handwerk!"

„Ist doch nicht schlimm", unterbrach Nicole beruhigend. „Das kann doch jedem passieren. Nobody's perfect. Auch du nicht, Zarina" Sie lächelte der mächtigen Meerjungfrauenfee zu, die seufzte.

„Na gut. Also, versteh ich das richtig... Illona ist der Feind?"

„Ja, leider", antwortete Felix.

Zarinas Blick fiel auf Moritz. „Ach, so ein Mist! Tut mir echt Leid für dich, Moritz" Dann begann sie zu lachen. „Wenn Larissa hören würde, dass ich Mitleid mit dir habe, Moritz... ich glaube, sie würde mich umbringen"

„Ich weiß, ich habe mich in der Vergangenheit manchmal recht seltsam verhalten", entgegnete mein Freund.

„Mhm, aber so was von", kommentierte Alexandra. „Du hast Lui und mich als Lügnerinnen dargestellt"

„Und warst echt ein Unsympath", fügte Lorenz hinzu.

„Ach, lasst uns doch nicht mehr drauf rumhacken. Moritz ist doch jetzt auf unsrer Seite und das ist doch gut- na ja, für uns zumindest", ergänzte Alexandra noch schnell.

Mit diesen Worten schloss Zarina wieder ihre Augen, konzentrierte sich und redete wieder auf J-fantasytisch. Echt abgefahren, diese Sprache! Tja, und dann stand da so an derselben Stelle wie immer ein Tor mit sehr, sehr vielen Pflanzenranken, Lianen und Co. Als wir durchgehen wollten, befürchtete ich sogar, einer von uns könnte sich in diesen vielen Ranken und Lianen verfangen (was allerdings nicht mal Al passierte).

„Hey, Hey, Leute, seid vorsichtig, okay?", rief uns Zarina hinterher. Sie schien sich echt Sorgen um uns zu machen.

„Okay, machen wir!", riefen wir zurück und hinter uns schloss sich das Tor. Dieses Mal bekamen wir Vogelgezwitscher und Affengeschrei während unserer Reise zu hören. Es kam keine beruhigende Musik wie in Musica und auch leider keine japanische Musik wie in Japanitia. Ich fand das sehr schade. Lorenz schien diese Art der Musik zwar auch nicht zu gefallen, aber er nörgelte nicht. Konnte uns allen nur recht sein. Langsam wurden wir auch ein besseres Team, musste ich zugeben. Die Königin konnte nun wirklich stolz auf uns sein. Wer weiß, vielleicht war's sie's auch.

Als wir Kreatitia betraten, blieb uns allen erst mal die Spucke weg. Ich glaube, ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben so viel Natur auf so engsten Raum gesehen. Ja, wir war waren definitiv in einem Dschungel gelandet.

Dieses Mal war Lorenz nicht der Erste, der etwas sagte. In Musica und Japanitia war er ja immer der Erste gewesen, der nach dem Betreten der neuen Fantasiewelt, etwas sagte. Nur, jetzt stöhnte er mit Nina gleichzeitig.

„Na, das kann ja was werden", bemerkte Nina. „Wir sind in einem Dschungel gelandet!"

„Ist doch cool", meinte ich. „Wir sind umgeben von Natur und werden in nächster Zeit wohl kaum Autos sehen" Zumindest konnte ich mir nicht vorstellen, dass es in Kreatitia viele oder überhaupt Autos gab. Ich finde ja, wer auch immer das Auto erfunden hatte, hatte im Grunde auch die künstliche globale Erwärmung erfunden.

„Was? Du meinst, keine Autos?", fragte mich Nina aufgelöst.

„Ja ja, wär doch cool, wenn man hier noch mit Pferd und Kutsche von A nach B kommen würde...", träumte ich vor mich hin.

Alle (außer Felix natürlich) starrten mich verdutzt entsetzt an.

„Was denn? Findet ihr das nicht cool?"

„Nein, das ist nicht cool! Das wäre total altmodisch!", flippte Nina aus.

Da seufzte Lorenz. „Na ja Nina, wir können hier ja nicht binnen Stunden eine Revolution beginnen und dafür sorgen, dass es in Kreatitia auf einmal Autos gibt. Vielleicht gibt es ja welche"

„Also, ich fühl mich wie in Tarzan", erzählte Michael und Al kicherte.

„Ja, es ist echt retro hier", ergänzte Nicole begeistert. „Zuerst war ich auch ein bisschen entsetzt, aber hier werden wir nur gute Luft einatmen"

„Seit wann seid ihr nur alle so öko-mäßig drauf?", fragte Nina entsetzt.

„Sind wir doch gar nicht!", protestierte Al.

„Genau, wir freuen uns nur drauf, mal so richtig gute Luft schnuppern zu können. Mit überhaupt keine Abgase drin", sagte Nicole.

Eieiei, wir waren schon eine Klasse für uns. Diskutierten da jetzt wegen Öko oder nicht Öko rum. Na ja, alles war besser, als sinnlose Streitereien zu führen und das war ja noch keine.

Genau wie wir es immer getan hatten, erkundeten wir erstmal die Gegend. Hier gab es wohl so gut wie jedes Fabeltier: Ein Einhorn, ein Einhorn-Pegasus-Gemisch, ein Drache, der Wasser statt Feuer speilte, Schildkröten in allen Formen und Farben und noch vieles mehr. Ja, hier gab es wirklich alles. Irgendwie hoffte ich, würden wir auch Dracula und Frankenstein finden, aber das waren ja streng genommen keine Fabelwesen, sondern Vampir und ein Typ, der kein Hirn mehr hatte, oder? Okay, ich hatte die Geschichten von den beiden noch nie gelesen. Ja, gut, Vampire waren ja im Grunde auch irgendwie Fabelwesen, weil sie eine Erfindung von irgendeinem Schriftsteller waren. Oder? Ich weiß nicht. Vielleicht auch nicht, denn ich hatte mal wo gelesen, dass es Dracula wirklich gegeben haben soll und das er so grausam war, dass er das Blut seiner Opfer wirklich trank. Uah, wenn ja: Total krank, der Typ. Da konnte ich nur wieder froh sein, nicht zu dieser Zeit gelebt zu haben. Auch wenn viele Leute behaupteten, früher war das Leben viel besser, so dachte ich mir nur immer, dass ich mir das nicht vorstellen konnte. Ich meine, eine Frau wurde an jeder Ecke vergewaltigt und es war piepegal und die Hygiene... Doppel uah.

Autos sahen wir wirklich nicht. Nur Kutschen, die von Einhörner oder eben so Einhorn-Pegasus-Gemischen gefahren wurden. Echt crazy, dieses Kreatitia.

Doch Kreatitia hatte es dann tatsächlich noch geschafft, Nina von sich zu überzeugen, als sie plötzlich eine Gruppe Minidrachen sah. Zur Erklärung: Ninas Partner Xa war ein Minidrache, der sich bei Gefahr größer machen konnte, so dass er praktisch wie ein normaler Drache aussah. Nina rannte zu den Minidrachen hin, redete eine Weile mit ihnen und kam überglücklich zurück.

„Und?", fragte ich.

„Sie kennen Xa! Ist das nicht toll?"

„Tja, dann scheinst du dich ja jetzt mit Kreatitia vertragen zu haben", lachte ich und Nina verschränkte nur die Arme und antwortete hochnäsig. „Ja, sieht fast so aus" Daraufhin musste ich hysterisch anfangen loszuprusten. Es ging einfach nicht anders.

Jeder sah mich so an, als hätte ich sie nicht mehr alle. Ja, vielleicht stimmte das ja auch. Teilweise. Ein bisschen ein an der Klatsche haben, durfte man doch, oder nicht?

Weil ich mir dann doch dämlich vorkam (wo ich doch nicht mal wusste, warum ich lachte), beendete ich meinen Lachflash mit einem Räusperer.

„Bist du jetzt fertig?", fragte Nina genervt mit verschränkten Armen.

„Ja, sorry"

„Gut" Sie wandte sich von mir ab.

„Was war das denn?", fragte mich Lorenz völlig verwirrt.

„Das war..." Weiter kam ich nicht mehr, weil ich ja selbst nicht mal wusste, was das war.

„Das war eine typische Aktion made by Lui", erklärte Nicole, kam zu mir und legte ihren Arm über meine Schulter.

Ich zog eine Grimasse. Was sollte denn das bitte heißen? Pf, also wirklich. Ich lachte gekünstelt, blickte zuerst meinen Freund an und verkroch mein Gesicht dann aber doch lieber in meiner Schulter. Obwohl Moritz sich sogar das Lachen verkniff. Tja, ich glaube, vor ihm hatte ich mich schon so oft zum Deppen gemacht, dass das ja wohl nichts dagegen war. Oh ja, als ich ihn zum Beispiel gefragt hatte, ob er ne Freundin hat. Gottohgott. Was hatte ich mir da nur gedacht? Allein wenn ich daran dachte, könnte ich schon sterben, so peinlich finde ich das heute noch (obwohl das doch schon wieder ein paar Wochen her war). Sogar schon ein Monat oder so. Hach, mein Zeitgefühl für Monate verabschiedete sich mittlerweile. Und das unsere Schulnoten noch nicht den Berg hinunter gegangen waren, grenzte auch an ein Wunder. Okay, Physik war immer noch nicht mein Ding und Frau Simon nervte mich immer noch, aber ich glaube, das hatte sie sich als Hobby genommen- Luisa Burger auf die Palme bringen.

Während ich mich schämte und verkroch, von Nina ignoriert und von Nicole immer noch halb umarmt, hatte sich Felix schon mal die Gegend genauer angesehen. Ich erkannte das darin, dass er mich Schulter zuckend ansah. Der Typ war wirklich eine Klasse für sich. Also, mir würde es das Herz brechen, wenn ich meinen Schwarm mit seiner Freundin ständig vor meiner Nase tänzeln sehen müsste. Aber vielleicht waren da Jungs im Allgemeinen nicht so- na ja...- biestig wie wir Mädels. Eigentlich wäre es ja auch viiel einfacher, mit Felix zusammen zu sein (da war ich mir sicher), als mit Moritz, da mich Felix' Mutter bestimmt nicht umbringen wollte oder meine Mutter oder sonst irgendjemanden aus meiner Familie. Okay, ich glaube, es war mit jedem einfacher zusammen zu sein. Ich sags ja: Das war keine gute Basis für eine anständige Beziehung, aber vielleicht würden Moritz und ich es auch so schaffen. Hoffentlich...

„Sieht normal aus", erläuterte Felix knapp.

„Was?", fragte Al sofort.

„Kreatitia", antwortete mein Verehrer. „Oder siehst du irgendwas, was anders ist oder so?"

„Na ja, da ist das Problem, dass wir davor noch nie in Kreatitia waren", wandte Nicole ein.

„Aber das war ja bei den anderen Welten auch"

Darauf sagte meine hellblonde Freundin nichts mehr. Irgendwie hatten sie beide Recht, aber hey! wir hatten Japanitia überstanden, also würde das ja ein Klacks werden. Vorausgesetzt, Illona ließ uns in Frieden- natürlich.

„Ist doch halb so wild", sagte Michael ruhig. „Wir haben es schon zweimal geschafft und werden auch hier schaffen. Außerdem kann der Schein trügen, oder nicht?"

Nicole nickte resigniert. „Ja schon, aber irgendwas stimmt hier mit dem Frieden nicht"

Ich erschrak. Was meinte sie denn bloß?

„Ja ja, ich spüre das auch!", bemerkte Lorenz.

Ach so, stimmt, wäre ja auch schlimm, wenn das „Paar des Friedens" nicht so was spüren würde. Abgefahren, aber total!

„Oh ja, ich spüre auch etwas", stellte Michael fest. „Die Tiere hier haben kaum mehr Lebensfreude. Es ist richtig schrecklich" Er fasste sich an den Kopf und drohte zusammen zu sacken, doch Alexandra hielt ihn fest.

„Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte sie.

„Klar" Das hörte sich nicht sehr überzeugend an! Ich machte mir auch Sorgen um Michael. So fertig war er das letzte Mal gewesen, als es Alexandra so schrecklich gegangen war.

„Merkt ihr auch was, Götter?", fragte nun Moritz in die Runde.

„Nichts", gab Jasmin zur Antwort und Felix nickte.

„Na ja, die Hoffnung ist nicht gerade groß hier, aber es geht noch", sagte Alexandra.

„Tja, bei mir ist auch nicht viel", sagte Nina. „Aber ich hab auch nicht erwartet, dass es hier recht viel Talent gibt"

„Ich versteh dich nicht", bemerkte ich leicht wütend. „Ich dachte, du hast dich mit Kreatitia vertragen"

„Aber das geht ja nicht direkt an Kreatitia, sondern..."

Jasmin ging dazwischen. „Mädels, lassen wir das. Michael geht's nicht gut. Also, muss es ein Problem geben, obwohl man überhaupt nichts dergleichen sieht"

„Die Fabelwesen sind in Aufruhr", stöhnte Nicole und fasste sich nun auch an den Kopf. Was war hier nur los? Doch auf einmal schien es, als würde man mir ein Messer in den Kopf rammen. Ich bekam schreckliches Kopfweh und mir wurde schwarz vor den Augen. Ich kippte um, fiel aber zum Glück nicht auf den Boden, da mich Moritz noch davor auffing (uh, wie kitschig).

Er strich mir die Haare aus dem Gesicht und legte mich sanft auf den Boden. Alle versammelten sich um mich. Dann öffnete ich wieder die Augen.

„Luisa...", hauchte mein Freund und sah mir tief in die Augen.

„Was ist denn passiert?", fragte ich. Ich sah meine Freunde an und als mein Blick auf Felix traf, hätte ich mich ohrfeigen können, denn ich glaubte, Tränen zu sehen. Ich rappelte mich auf.

„Geht's wieder?"

„Ja, ich denke schon. Auf einmal hatte ich stechende Kopfschmerzen und fiel um. Keine Ahnung warum"

Felix seufzte aus. „Natürlich. Du stehst doch auch für den Wachstum und Kreatitia ist wohl das Fantasieland des Wachstums" Er drehte sich anpreisend im Kreis. „Kreatitia besteht hauptsächlich aus Pflanzen und Pflanzen bedeuten Wachstum. Wahrscheinlich hast du auf einmal gespürt, wie der Wachstum zurückgeht"

Erst jetzt fiel mir etwas Wichtiges ein: „Aber in der Eiswüste hab ich auch nichts gespürt"

„Hm, wahrscheinlich, weil dein Körper mit der Kälte beschäftigt war"

Gute Erklärung! Ich ließ das mal so stehen und sah mich auch um. „Stimmt, die Bäume sehen nicht mehr schick aus"

„Oh man, Lui", sagte meine beste Freundin und umarmte mich stürmisch. „du jagst uns da voll Angst ein!"

„War keine Absicht" Nein, ich wollte nicht in Ohnmacht fallen.

„Denkst du, brauchst du einen Arzt?", fragte Moritz.

„Nein, ich denke nicht" Dann lächelte ich ihn an. „Es ist ja nicht so, als würde ich im Sterben liegen"

„Darüber macht man keine Scherze"

„Das sollte kein Scherz sein" Ich seufzte. „Ach, Moritz. Mir geht's doch wieder gut. Wir haben keine Zeit, nach einem Arzt für mich zu suchen. Wir müssen Kreatitia helfen, alles klar?" Ich liebkoste seine Wange mit meiner Hand, bis ich Felix räuspern hörte. Sofort zog ich meine Hand zurück. Seltsame Situation.

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