Anna-Lena war 15 Jahre alt. Sie lebte mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einer Wohnung, die sehr zentral liegt. Die Elbe ist nicht weit weg, die Stadt ist gut mit dem Bus zu erreichen, Schulen sind zu Fuß oder mit dem Bus ebenfalls zu erreichen und Einkaufsläden sind auch schnell zu erreichen. Sie hatte also ein schönes einfaches Leben.
Sie war schon auf einem Gymnasium und traf sich in ihrer Freizeit auch gerne mit ihren Freundinnen.
Aber irgendwie fühlte sie sich irgendwie einsam und hatte öfter das Gefühl, dass ein Teil von ihr fehlt, aber das sagte sie niemand. Nicht einmal ihrer besten Freundin, mit der sie sonst über alles reden konnte. Das will schon was heißen.
Von Montag bis Freitag war sie von morgens bis in dem Nachmittag hinein in der Schule und anschließend ging sie meistens zu ihrer besten Freundin nach Hause. Dort haben sie oft gebacken und deshalb schon viele Rezepte ausprobiert. Nebenbei hörten sie fast immer Musik, eigentlich haben die beiden komplett unterschiedliche Songs gehört, aber mit der Zeit haben sie eine gemeinsame Musikrichtung entwickelt.
Manchmal gingen die beiden in die Stadt shoppen oder im Sommer auch mal ins Schwimmbad beziehungsweise, wenn es kälter war ins Kino. Gemeinsam hatten sie einfach immer Spaß! Egal was sie taten, Streitereien gab es selten. Von kleinen Streitereien mal abgesehen, denn die gab es öfter, aber die gingen nicht lange maximal bis zum nächsten Tag.