Kapitel 4

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Als der Kreuzer auf Dantooine aufsetzt wird alles ziemlich hektisch. Die Soldaten rennen aus dem riesigen Schiff und auch Nigreosa und Aliyaa eilen die grosse Rampe hinunter. Niyneve ist mit der gesamten Situation ein wenig überfordert , doch sie schafft es sich in Bewegung zu versetzen und den anderen zu folgen. Draussen angekommen bemerkt sie auch die kleineren Schiffe, welche bereits einen Luftangriff gestartet haben. Es ist das reinste Chaos.

Sie wird das schaffen. Ihr wurde alles beigebracht, was sie wissen muss. Sie kann kämpfen und kennt ihre Aufgabe. Sie schafft das. Niyneve atmet tief ein, aktiviert eines ihrer zwei Doppelklingen-Lichtschwerter und rennt auf die Basis zu. Ein paar republikanische Soldaten beginnen überrascht auf die riesige Separatistenarmee zu schiessen und viele Männer und Frauen beider Seiten gehen zu Boden. Die zwei Sith Anwärterinnen mit deutlich mehr Erfahrung haben keine grossen Probleme die Schüsse abzuwehren, während Niyneve ein wenig Mühe damit hat und stehen bleiben muss, um sich auf ihre Verteidigung zu konzentrieren.

Die schwarz gekleideten Krieger sind bereits in die Basis gestürmt und auch die Twi'lek schafft es schliesslich durch den grossen Eingang zu rennen. Die Gegner wurden bereits zurückgedrängt und Niyneve musste noch keinen einzigen töten. Sie ist darüber ziemlich erleichtert, denn sie ist sich nicht sicher ob sie das kann.

Niyneve läuft durch die langen Gänge und sie kann mittlerweile ihren eigenen Herzschlag hören. Sie schaut nach rechts und links und sieht immer mehr Republikaner, welche erschossen am Boden liegen oder gerade erschossen werden. Schüsse, Bomben, Schreie...

Plötzlich spürt sie eine Warnung durch die Macht und als sie sich umdreht, sieht sie einen der Männer, wie er auf sie zielt und abdrücken will. Niyneve ist wie erstarrt, doch bevor der republikanische Soldat den tödlichen Abzug betätigen kann, durchbohrt ihn eine rote Lichtschwertklinge. Die rothäutige Twi'lek beobachtet den geschockten Gesichtsausdruck des Mannes, bevor dieser anschliessend zu Boden geht.
„Alles in Ordnung?", fragt die blinde Menschenfrau sie. Niyneve nickt nur, immer noch wie erstarrt.
„Benutz dein zweites Lichtschwert. Ich bin mir sicher, dass du es kannst." Nigreosa rennt weiter.

Niyneve starrt immer noch auf den Toten, der mit weit geöffneten Augen vor ihr auf dem Boden liegt. Die Angst des Mannes ist ihm immer noch deutlich auf sein Gesicht geschrieben. Schliesslich löst sie ihren Blick und rennt in dieselbe Richtung wie Nigreosa. Ihr zweites Lichtschwert hat sie immer noch nicht aktiviert.

Niyneve ist immer noch unkonzentriert. Sie sieht immer wieder den geschockten Gesichtsausdruck des Soldaten und seine weitaufgerissenen Augen würden sie in ihren Träumen verfolgen, da ist sie sich sicher.

Nach einer Weile kommt sie in einen Raum, in dem sich bereits die anderen zwei Schülerinnen und ein paar Soldaten befinden.
Einige Republikaner haben sich ergeben und stehen jetzt in Handschellen in der Mitte des Kontrollraumes der Basis. Der Angriff kam überraschend und die Gegner hatten keine Chance zu reagieren.

Die drei Schülerinnen drehen sich augenblicklich um, als sie bemerken, wie die Soldaten, welche die Gefangenen bewachen, sich plötzlich anspannen, und erblicken Darth Lirast. „Gut gemacht, meine Schülerinnen. Die Basis ist nun in unserem Besitz." Niemand antwortet darauf. Nun richtet sich der Blick des Sithlords auf die Gefangenen. "Tötet sie!"

Ohne zu zögern richten die Separatisten ihre Blaster auf die Republikaner und Niyneve schaut mit Horror in den Augen zu, wie die Körper der Männer und Frauen zu Boden gehen. Sie kann sich nicht bewegen und kein Wort kommt aus ihrem Mund. Sie sieht einfach nur zu.

Darth Lirast bemerkt Niyneves Ausdruck und geht auf sie zu. „Sie können nicht am Leben bleiben. Es wäre zu gefährlich. Sie sind zu gefährlich", sagt er mit tiefer Stimme. Die Twi'lek nickt nur, während sie auf die toten Körper starrt. „Es sind unsere Feinde. Wir dürfen keine Schwäche zeigen. Merke dir das, meine junge Schülerin", fügt er hinzu, bevor er sich umdreht und den Raum verlässt. Auch Aliyaa und Nigreosa verlassen den Kontrollraum, während Niyneve weiter auf die töten Körper starrt.

Sie sind unsere Feinde. Wir dürfen keine Gnade zeigen. Keine Schwäche... Kein Mitleid...

Niyneve verlässt schliesslich ebenfalls den Raum und geht zum Kreuzer zurück, immer noch geschockt von den Ereignissen, welche auf Dantooine geschehen sind.

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