Kapitel 2

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Die Morgensonne kitzelte mich an der Nase.
Ich streckte mich einmal fest und tapste aus meinem Nest.
Das Nest von Habichtspäher war leer. Wahrscheinlich ist er schon am Jagen. Dachte ich und ging gut gelaunt aus dem Bau.
Draussen lag Schattentraum und sonnte sich.
" Kommst du mit mir jagen? ", fragte ich.
"Ja, gerne. "
Wir gingen gemeinsam zur Waldlichtung.
" Ich rieche Kaninchen", miaute Schattentraum plötzlich.
" Jetzt wo du's sagst ", sagte ich schnüffelnd.
Als wir uns hinter einer Hecke verstecken, sahen wir die Beute.
Sie kam direkt auf und zu. Es war zwar ziemlich drahtig und klein, aber immerhin etwas. Ich fiel in die Kauerstellung und ging langsam, Schritt für Schritt näher ran. Als ich etwa noch eine Dachslänge von dem Kaninchen entfernt war, setzte ich zum Sprung an. Doch dann merkte es, dass ich es jagte und sprang weg. Aber ich verfolgte es. Noch bevor es in seinen Bau ging, biss ich in seine Kehle und tötete es. " Guter Fang! ", rief mir Schattentraum zu und kam zu mir. Ich neigte den Kopf und buddelte ein Loch, um es zu vergraben. Wenn wir dann fertig mit Jagen waren, konnten wir es dann einfach wieder ausgraben und mitnehmen. Gut, oder? Als wir drei Wühlmäuse, zwei Kaninchen und ein Eichhörnchen gefangen hatten, kehrten wir zurück zum Lager.
" Habt ihr Habichtspäher gesehen?", fragte Fuchsschweif uns. " Nein, ich dachte, er war jagen gegangen...", miaute ich. Mir wurde etwas mulmig zumute. " Wann habt ihr ihn zuletzt gesehen?"
"Gestern Abend in seinem Nest", sagte ich. "Komisch, wo kann er denn sein?", miaute Fuchsschweif nachdenklich. Schattentraum sah besorgt aus. Ich denke, ich auch. Ich kann mich ja nicht sehen.

Schlaff ging ich in Richtung Wald, um mir einem Ruhigen Platz zu finden. Ich wollte jetzt nur noch zu meinem lieben, gefühlvollen Bruder. Wo konnte er denn sein? Das war im Moment das Einzige, woran ich dachte. Mein Bruder Habichtspäher.

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