Kapitel 4

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Himmel und Hölle mussten sich vereinigt haben um dieses Mädchen zu erschaffen, denn anders konnte es sich nicht erklären lassen, dass Irgendjemand freiwillig um fünf Uhr morgens, zum Auftauchen der ersten Sonnenstrahlen am Horizont, erwachte. Außerdem ließe sich vermuten, kein anderes Wesen, als ein blutrünstiger Dämon würde dann auch noch jeden Anderen mit einem heruntergejolten Volkslied aufwecken, bei dem nicht ein Ton stimmte. Stöhnend warf der Drache ihr einen Blick zu, in dem er versuchte allen Hass den er grade fand zu legen. Es klappte wohl nicht. Sie lachte laut los.
"Los du dreckiges Faultier. Hoch mit deinem vom Rumsitzen trainierten Hintern, sonst trainiere ich ihn noch weiter" Ihr Fuß trat warnend in die Luft vor ihr, woraufhin die Beine des Drachen ihn kurze Zeit später zum Aufstehen gezwungen hatten. Zufrieden fügte Tamy hinzu "Und jetzt wasch dir endlich die hässliche Fresse" 5 Minuten später hatte er sich das Gesicht in einer Pfütze gewaschen, während sie ungeduldig auf Einem Stein wartete. Als er sich ihr näherte warf sie einige Steinchen nach ihm.
"Lass das", keifte Fuoco in schrillem und genervten Ton, doch die Andere kicherte bloß, ehe sie sich in Bewegung setzte "Los komm ich will nicht zu spät kommen!" "Wohin gehen wir überhaupt?" Seine Begleiterin wirbelte herum und fokussierte ihn. "Glaubst du das geht dich was an!?" Er unterdrückte es, ihr zu sagen, dass es ihn sehr wohl etwas anging, schließlich zwang sie ihn mit ihr zu gehen, aber wahrscheinlich hätte sie ihn dafür mit ihrem Bogen erschossen. Stattdessen lief er gehorsam neben ihr her und lauschte dem knirschen der aneinander reibenden Steinchen.

Nach einem längeren Marsch, während dem sie mehrmals von Steinen, über die sie klettern mussten, abrutschen, sodass ihre Arme und Beine nun Flecken und Kratzer hatten, kreuzte ihr Weg eine kleine Handelsstraße. Ein einzelner Karren fuhr in der Ferne über den Schotter. Der Wald war einem weiten Flachland gewichen, das sich in den gelben und blassgrünen Farben seiner Vegitation zeigte, und der Himmel war von grauen Wolken behangen. Kühle Luft ließ seinen Körper frösteln, sodass er sich seine schützenden Schuppen oder wenigstens eine Jacke wünschte. Bald hörten sie bereits die Hufen und das Schnauben der zwei Rösser. Der Mann mit den Zügeln in der Hand ließ die Tiere direkt vor ihnen hält machen, ehe er sie anpöbelte, weil sie ihm im Weg standen. Tamy streckte sich kurz, was Fuoco lieber einige Schritte zurücktreten ließ. Es sah so aus, als bereitete sie sich vor diesem Mann in die Hölle zu verjagen, dann öffnete sie den Mund...
...und sagte mit einem freundlichen Lächeln und ruhiger Stimme "Das tut uns sehr leid, aber wir sind schon soooo weit gereist meine Füße brennen wie tausend Feenbisse." Kurz klimperte sie mit den schönen Augen "Sie haben doch noch so viel Platz hinten, könnten sie uns nicht mitnehmen bis nach Grauheim? Sie fahren doch dorthin nicht wahr?" Der Mann trug die einfachen jedoch reisetauglichen Sachen eines Händlers, einfacher Lederhut, robuste Stiefel und Handschuhe, sowie einen wärmenden Mantel aus dickem dunkelrotem Stoff. Sein Gesicht hatte spitzbübige Züge, an einen Dieb erinnernd, und die tiefen Augenringe eines seid Tagen ohne lange Ruhe reisenden Mannes. Der Händler zögerte kurz, nickte jedoch dann "Springt auf, ich nehme euch mit" Das ließen sich Beide nicht zweimal sagen und nachdem sie nach hinten gelaufen waren, kletterten sie zwischen die transportierten Säcke. "Was verkaufen sie?" "Gewürze, aus nah und fern. Den Wiesen und den Laubwäldern von Zaubrez, den Tälern von Monwo und den Wüsten von Rotland. Alles erstklassige Ware" Der Händler fuchtelte mit den Armen "Alles 5 Prozent reduziert bis zum Drachentodtag! Also schlagt lieber jetzt zu"
Wut kam in ihm auf, aber er durfte diese nicht zeigen. Drachentodtag! Ein Fest zu feiern, wo hunderte von wehrlosen, menschlichen, Drachen in der Hauptstadt vor aller Augen erhängt wurden, war einfach nur falsch. Würden Tamy und der Dieb herausfinden was er war, kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und rann seinen Rücken hinunter, dann würde er es ihnen gleichtun. Die Platinblonde neben ihm sah ihn verwirrt und leicht anklagend an. "Hör auf zu schwitzen, das ist wiederlich!", könnte er sich bereits ihre keifende Stimme vorstellen, weshalb der Rothaarige schnell mit dem Arm über sein Gesicht fuhr. "Und haben sie auch Frühlingshalm?", fragte plötzlich Tamy unnatürlich gelassen. Der Händler schüttelte sofort hastig den Kopf und verneinte: "Ich verkaufe doch keinen Frühlingshalm! Das ist verboten!" "Jaja natürlich nicht", damit Wand sich das Mädchen wieder weg um in die Ferne zu sehen. Ein Mulmiges Gefühl breitete sich kurzzeitig in ihm aus, bis er sich selbst ermahnte das er sie hasste. Ihm war es egal. Er wollte eigentlich bloß abhauen. Wieso war er es eigentlich bis jetzt noch nicht? Ihre beißenden Untertanen müssten ewig weit entfernt seien und sie würde sich wahrscheinlich nicht einmal die Mühe machen für ihn aufzustehen. Sein Gedankengang wurde von einer ruckartigen Bewegung beim Losfahren unterbrochen. Die Fahrt verlief ungemütlich, weil sie immerwieder gegen das harte Holz knallten, wenn die großen Holzräder über Steine fuhren. Ihm viel nicht mehr ein als sich die Maserung des alten Holzes einzuprägen. Ihre Kurven und Graden in sich aufzunehmen und mit dem Fingern das Gefühl einer Berührung zu spüren, doch diese Beschäftigung Vertrieb viel zu wenig Zeit, drum sah er stattdessen wieder hinaus in die Ferne. Als würde die Welt schlafen, lag alles in Stille, nur der Karren machte seine Geräusche die sein Alter mit sich brachte. Ein großer Schwarm Vögel bedeckte den Himmel. Sie bewegten sich alle gemeinsam wie ein willdes Meer mit Wellen, die einen umherwirbeln würden. Bald verschwanden die geflügelten Genossen am Horizont. Es sah beinahe aus, als würden sie am Ende der Welt hinabfallen. Ein Mensch würde das denken, er selbst wusste, dass die Erde nicht flach war, aber grade könnte er verstehen warum sie dies dachten.
Während die Sonne die Welt grade rot brennen ließ, kamen sie an ihrem Ziel an.
Grauheim verdankte seinen Namen den unschön aussehenden Häusern, welche in asphaltgrau gehalten waren. Die ganze Straße roch streng nach Felikalien, Ratten hockten in jeder Ecke und knabberten an Unerkentlichem. Eine Gruppe Bettler lümmelten vor dem großen Zeremonienhaus der Stadt herum. Mit dessen Buntglasfenstern, die Bilder aus der Natur zeigten und den Goldverziehrungen war es das einzig schöne an Grauheim, doch trotzdem betrat nicht einmal jeder zweite auf der von einreisenden Händlern überfüllten Straße in seinem Leben einmal solch ein Gebäude. Sie fürchteten wohl den Tod.

Man konnte sagen das zwei Religionen das Land umkämpften. Die Christliche Religion bekam besonders großen Anklang während der ältere nylische Kult immer weniger Anhänger hatte und lediglich in den nordischen Teilen des Landes vertreten war. In der im Süden liegenden Hauptstadt Rundior gab es nichteinmal mehr ein Zeremonienhaus.
Fuoco selbst glaubte nicht an diesen Unsinn, an keinen der Zwei, doch müsste er eine auswählen würde er die nylische Religion vorziehen. Sie waren damals gegen die Hinrichtung am Drachentodtag und feiern ihn noch heute nicht.
Grauheim war ein seltenes Beispiel für eine Stadt in der es sowohl Zeremonienhaus als auch Kirche gab und diese relativ friedlich miteinander umgingen, naja, oder sich friedlich aus dem Weg gingen. Einer der Schwarzmäntel trat grade aus seinem religiösen Sammelpunkt heraus. Der bärtige Mann sah zu den Bettlern und nahm dann aus einer Tasche in seinem pechschwarzen Mantel einige Goldmünzen, die er zu deren Füßen warf. Wie Tiere griffen die vier Menschen nach den Glänzenden Stücken, die sie bald zwischen ihren abgemagerten Fingern hielten.
Einer von ihnen stammelte mit undeutlicher rauchiger Stimme "Gott möge sie segnen", wofür er von dem nylischen Anhänger einen Todesblick bekam, ehe er einmal über die Straße hinüber sah. Einige Sekunden blieben seine kalten unergründlichen Augen auf Fuoco hängen. Ein Schauer lief dem jungen Mann über den ganzen Körper und der Andere bewegte leicht die Hand, was er als Aufforderung dem Herrn zu folgen verstand. Etwas Unerklärliches bewegte den Rothaarigen zu folgen, wie ein unsichtbarer Faden der ihn weg zog. Ohne ein Wort sprang Fuoco von dem Karren, der sich in die langen schleichenden Reihen eingeordnet hatte.
Nach wenigen großen Schritten stand er vor dem Gebäude, doch da war schon nichts mehr von dem Fremden zu sehen. Langsam trat der Drache die Treppe hinunter, die den einzigen kleinen Eingang darstellte.
Die bunte Verzierung wurde nach einigen Metern bereits von hartem grauen Stein abgelöst. Das blasse Tageslicht hinter ihm konnte kaum die nächsten zehn Meter vor seinen Füßen erreichen, sodass er sich an den spärlichen Fackeln orientieren musste, während er Schritt für Schritt mehr in die Dunkelheit unter der Stadt verschwand.

Nach einigen dunklen Abzweigungen zeigte sich endlich die große Halle, die jedes Zeremonienhaus besaß. Hier hing ein gewaltiger  Kronleuchter an der Decke, sodass seine Augen sich ersteinmal an den Schein von dessen Kerzen gewöhnen mussten.
Der Schwarzmantel stand nur wenige Meter entfernt, hinter ihm ein großer Steintisch. Die Luft war stickig von dem rauchigen Duft, der entstand, da hier in unzähligen goldenen Schalen alle Arten von Pflanzen und Fleisch verbrannt wurden.
Opfergaben von vielleicht einer schwangeren Frau die um eine gute Geburt bat oder einem alten Mann der um Gesundheit bat, weil er hart arbeiten musste um sein Brot zu verdienen. Er wusste nicht, ob es so war, aber trotzdem breitete sich ein seltsames Gefühl in Fuoco aus, wenn er so über das Schicksal so vieler Geschöpfe nachdachte. 

Niemand, selbst der große Aelius Fronturi, der bekannt für sein riesiges Wissen aus allen Kreisen der Welt ist, wagte es jedoch zu viel und zu tief darüber nachzudenken, ob Schicksale egal zu wessen Stand und Reichtum sie gehörten wirklich das waren, für das sie seid ewigen Jahren gehalten wurden. Wahrscheinlich war Schicksal, dieser so unbekannte, doch häufig gesprochene Begriff, eigentlich bloß das Netz, mit dem die Spitze ihre Untertanen festhält und erklärt es wäre nicht in ihrer Macht die Position, welche angeboren seien soll, nicht als festlegend anzusehen. Das Schicksal bestimmt nicht was Morgen oder Übermorgen seien wird, sondern es dient dazu, zu bestimmen was jetzt ist. 

"Du irrst nicht Junge, nein, nein das tust du gewiss nicht" Die kurze Annahme das sein gegenüber in seinen Geist eingedrungen war, hielt nur für wenige Augenblicke. Nicht einmal dieser seltsame Gefährte vermag es unsere Seele so sehr zu überlisten, nein das war absolut absurd. Der dünne Bemäntelte war wohl der Ansicht sie würden einander verstehen ohne die Sache wirklich auszusprechen - nein Fuoco verstand ihn kein Stück. Ehe der Schwarzmantel selbst darauf kam mussten erst einige Minuten des Schweigens vergehen, das mit seiner Aussage beendet war: "Ich weiß was du bist und sei dir gewiss ich verrate nichts. Viel mehr hoffe ich auf friedliche Zusammenarbeit. Sie waren bereits heute Morgen vor den Stadttoren und suchten nach dir. Grauheim schickte sie fort nach einigen Stunden der Panik in der Bevölkerung. Amüsant, eine halbe Stunde später und du wärst ihnen direkt auf die Füße getreten. Für mich und meine Brüder ein willkommener Zufall." 

Nun, überraschen tat es den Anderen wenig. Er wurde nicht das erste mal und sicherlich auch nicht das letzte mal von den königlichen Biestjägern gesucht. Das Massaker von hunderten Einheimischen war bestimmt nicht die aller beste Möglichkeit um sich mit der Spezialarmee des Reiches anzufreunden. Diese ungemütlichen Typen, und vielleicht auch Frauen, wir diskriminieren nicht, hatten sich die Lebensaufgabe zugeschrieben auch die letzten Exemplare von der Drachenspezies zu foltern und zu erhängen. Im Angesicht der Opfer fand das Fuoco tatsächlich gar nicht gerecht. Ein Wunder? Der Drache war sich ziemlich sicher, dass er nicht einmal ansatzweise die Menge an Tötungen aufzuweisen hatte, die benötigt wären, um die öffentliche Hinrichtung eines so überlegenden und vollendeten Wesens zu rechtfertigen. Ganz im Gegenteil, Fuoco würde sich als Mensch glücklich schätzen eines dieser geflügelten Reptilen zu begegnen, wenn auch nur für die letzten Herzschläge seines kümmerlichen menschlichen Herzens, aber er gehörte ja zu der überlegenden Spezies. 

"Mein Name ist Feuer", sagte er mit arrogantem Spott in der Stimme "Und ich bin ein Drache, also sollten sie lieber nicht meine wertvolle Zeit verschwenden. So reden sie. Was wollen die Schwarzmäntel in Grauheim von mir?" Der Diener der nylischen Gottheiten seufzte genervt, versuchte jedoch anschließend sich seine Missbilligung nicht anmerken zu lassen "Wir wollen reden, über friedliche Alternativen" Wie ein Obsthändler auf einem Markt breitete er die Arme aus, während er weiter sprach "Anders als der König appellieren wir an euer gewissen. An die Menschlichkeit die auch ihr besitzt. Du könntest glücklich unter uns leben und wir würden dich aller Schandtaten absprechen" 

"Bei wie vielen hat das vor mir geklappt? Einem, Zwei?" 

"Ja, zwei sind bereits vor dir den richtigen Pfad gegangen." Nachdenklich nickte Fuoco und kam langsam auf ihn zu "Sie glauben also ich könnte echt lieb sein?", spielte er das Spiel mit und lief dabei an dem Herrn vorbei, stützte sich dann auf dem Steintisch ab "Sind sie sich sicher?"  Lächelnd stellte sich der zweite zu ihm "Ganz sicher mein Freund" 

Er hätte sich wohl zweimal überlegen sollen, wenn er sich zum Freund wählt, denn dieser Freund griff nun schlagartig einen in der Mitte durchgebrochenen Pferdeknochen aus einer der Schalen und rammte in dem Schwarzmantel tief in den Bauch. "Ich suche keinen Freund!" Nachdem er aufgeschrien hatte zogen seine langen dünnen Finger das zur Waffe gewordene Stück heraus. Aus der Wunde sickerte langsam Blut, welches den dunklen Stoff durchdrang und schimmern ließ. Sobald der Verletzte zu Boden gesunken war, drehte sich Fuoco auch schon um und verließ breit grinsend den Raum. Er wartete nicht einmal ab bis das Leben sein Opfer verlassen hatte. 

Ihm brannte das Tageslicht in den Augen, als er aus dem Gang wieder hinaus ins Freie trat, aber die frische Luft tat seinen Lungen gut. Die Stadt hatte sich währenddessen ein wenig geleert, sodass man elegant zwischen den stehenden und schleichenden Personen hindurchschlüpfen konnte, um schneller voran zu kommen. Einige male erntete er böse Blicke, wenn der Mann sich wieder vorbeidrückte an einer engeren Stelle zwischen zwei Kutschen oder zwei besonders nahe aneinander gebauten Häusern. Weil sich jedoch langsam Hunger in seinem Magen meldete und es ihn auch sonst nicht scherrte, blieb er nicht stehen. Wo es Essen gab wusste der Rothaarige schon lange. 

Der Marktplatz von Grauheim war fast jeden Tag überfüllt, ausschließlich Sonntags konnte man den eigentlich auch architektonisch einzigartig gebauten Ort mal ohne Stände mit kunterbunten Kleidern oder geruchsintensiven Gewürzen bewundern. Wochentags, wie auch an diesem Tag, konnte man jedoch leicht die Orientierung verlieren und bis zum Abend in den engen Gassen und Winkeln festhängen, wenn man sich nicht auskannte. Obwohl in vielen Geschäften teure, wirklich schöne Stoffe verkauft wurden, gab es wenig Kunden für diese. Kaum eine einfache Familie besaß das Gold für solche Luxusartikel. Für wenige Millisekunden nahm der Drache nun zwischen zwei Gruppen den ersten Obst und Gemüsehändler war. 

Stehlen war eine ziemlich verpönte Handlung, die schnell zu einem Unglück ausarten konnte. Darum benötigte auch Fuoco dafür vollkommende Konzentration oder ein Ablenkungsmanöver. Er hatte keine Verbündeten, also auch kein Ablenkungsmanöver. 

Zum Stand zu kommen war weniger das Problem, zwischen all den Kauffreudigen viel er wenig auf, und auch das der Händler ihn bemerkte, war unwahrscheinlich, denn der war vollkommen mit zwei molligen Adligen beschäftigt, die jede Erdbeere einzeln begutachten wollten. Stattdessen ging die Gefahr von seiner Tochter aus. Das gar nicht so hässliche blonde Mädchen bemusterte jeden heiratsfähigen Mann interessiert. Schönheit konnte echt ein Fluch sein. Einige Zeit stand er daher nur neugierig vor einem Korb mit Pfirsichen, als überlegte er ein Dutzend davon mit nach Hause zu nehmen. Immer wieder boten sich winzige Gelegenheiten, die er sich jedoch nicht zu nutzen traute. Schließlich brauchte ihr Vater Hilfe beim Bezahlen der einzelnen Erdbeeren, sodass der Mann zwei Pfirsiche in die eine Hand nehmen konnte und mit der Anderen noch schnell einen Büschel Karotten zu fassen bekam, bevor er unter die anderen Gestalten verschwinden musste. Direkt danach war sein Ziel nur noch fort zu gehen. Fuoco, oder Feuer wie er meinte, stach immer aus einer Menschenmenge hervor, schließlich war er ja auch keiner. Vielleicht waren es auch seine roten Haare die herausstachen, sicher war zumindest, dass er kein sonderlich gut ausgestatteter Dieb war. Der Platz lag schon so gut wie hinter ihm.

Plötzlich schrie Jemand laut über den ganzen Platz hinweg "Fuoco!". Der Angesprochene konnte nicht erkennen wer es gewagt hatte seine Identität zu verraten, aber eines konnte er so klar sehen, wie das das Kind neben ihm auf seinen Schuh gespuckt hatte und ihn nun stolz angrinste, später umbringen. Ein kräftiger Mann mit breiten Schultern und unproportional kleiner Hüfte, doch Armen wie ein Bäcker der 50 Kilo Säcke jeden Tag hievte, folgte seiner Tochter durch eine entstehende Masse. Ihr Finger war direkt auf mich gerichtet, als sie kreischte "Dieb, bleib stehen!"

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