Unbezahlte Rechnungen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

"Ahh...ja.. ge...genau da..! Enchans du bist ein Schatz...!"

"Wenn du weiter so stöhnst, kommen noch Jack und Cliff hier rein und wollen bei unserem 'angeblichen' Sex zugucken." Die Bruinette verdrehte die Augen und massierte weiter Lios Schultern.

"Magst du es nicht mich stöhnen zu hören, Schatz?"

"Doch, aber..."

"Willst lieber du es sein, die unter mir stöhnt?" Ihr Freund drehte sich von seinem Bauch auf den Rücken, um ihr direkt in die Augen sehen zu können.

"Schsch, vorsichtig, mein Lieber. Im Moment bist du derjenige, der unten liegt", entgegnete Enchans ihm verführerisch und legte ihren Finger auf seine Lippen.

"Das können wir ganz schnell ändern." Lio griff nach Enchans Hand, gab ihr einen sanften Kuss darauf und zog sie kurzerhand zu sich runter.

"Vielleicht will ich das ja gar nicht ändern", hauchte sie gegen seine Wange, die von kurzen Bartstopeln bedeckt wurde.

"Dann zeig mir das." Seine große Hand legte sich auf ihre Wange. "Dann zeig mir was unsere Liebe zu bieten hat. Lass mich dein Verlangen spüren." Während seines Flüstern drang der heiße Atem des jungen Mannes an ihr gepierctes Ohr.

Ihre warmen Lippen traffen auf seine und verschlossen sich miteinander. Es dauerte nicht lange, bis ihre Zungen den gemeinsamen Weg fanden, während Lios Hände über ihren Körper strichen und jede einzelne Stelle genau unter die Lupe nahmen.

Langsam glitten seine Finger zu dem Saum ihres scharzen Tops und zogen es aus. Die Bruinette saß so auf ihm, dass ihre Beine seine Hüfte umschlossen. Lios Blick war nun direkt auf ihre Brüste gerichtet, die schon die ganze Zeit auf seiner durchtrainierten Brust geruht hatten.

Enchans beugte sich wieder runter. "Gefällt dir was du siehst?" Vorsichtig streiften ihre zarten Lippen seine Wange und verteilten Küsse in seinem Gesicht und auf seinem Hals.

"Wem würde das nicht gefallen?", stellte er als Gegenfrage, bevor er sanft mit seinen Fingern über Enchans Brüste strich.

"Solch eine Schönheit muss man doch würdigen, meinst du nicht?" Behutsam, aber mit deutlichem Verlangen in den braunen Augen, fuhr er mit seinen Fingern über die harten Nippel seiner Freundin.

"Dann zeig mir doch wie du sie würdigen willst", flüsterte sie und schmiegte sich gegen die Berührung seiner Hand, wobei sie versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken.

"Dafür will ich dich stöhnen hören. Schrei meinen Namen in alle Welt hinaus, meine Schöne."

"Das ist doch mal ein Deal." Ein Grinsen schlich sich über ihre Lippen, als er sie zusammen mit sich umdrehte, sodass sie nun unter ihm lag.

Mit Sorgfalt waren die Bewegungen und Berührungen auf ihren Brüsten und ihren Nippel geparrt, wo auch seine Finger letzendlich stehen blieben. Er beugte sich weiter herunter und küsste die weiche Haut ihres Busen.

"Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?", flüsterte er unter ihrem noch leisen Stöhnen.

"Dann zeig es mir doch einfach, Lio", foderte sie mit gierigen Augen, die ihren Freund nur durch Blicke versuchten auszuziehen.

"Wie du willst."

Ein erstauntes Schnappen nach Luft unterbrach kurzerzeitig ihr Stöhnen, als Lio ihren Brüste packte und zu massieren begann. Während er seiner einen Hand ihren rechten Busen überließ, näherte er sich mit seiner Zunge ihrem anderen und fuhr über ihre zarte Haut, bis er mit seinem Mund zu ihrem Nippel gelangte und anfing zu saugen.

"Oh Lio..."
Ihr Stöhnen wurde immer stärker und schneller je länger Lio an ihrem Busen saugte.

"Enchans..."

"Jack! Ich wusste es! Sie treiben es wieder miteinander!" Cliffs aufgeregte Stimme drang selbst durch die Tür hindurch an ihr Ohr.

Lio hielt inne und drehte den Kopf zur Tür, bevor er ihn mit einem Seufzen auf die Brüste seiner Freundin sinken ließ. "Kann man nicht einmal allein sein?", nuschelte er, womit er Enchans ein Kichern entlockte.

"Lass mich das machen, Schatz", meinte sie grinsend und schob ihn sanft beiseite. Sie schnappte sich ihr Top und lief zur Zimmertür. Der Spiegel, der dort hängte ,zeigte ihr die verwischte Schminke auf ihrem Gesicht und die Knutschflecken an ihrem Hals.

Die junge Auserwählte lehnte ihren Kopf gegen die Tür, legte ihre Hände vorsichtig auf die Klinke und horchte. Auf der anderen Seite drückte Cliff gespannt sein Ohr an die Tür und versuchte ebenfalls zu hören, was dort vor sich ging.

"Das ist seltsam", fing er nachdenklich an. "Das ist gar nichts mehr-AHH!!"

Die Bruinette öffnete mit einer schwungvollen Bewegung die Tür, was für Cliff so unerwartet kam, dass er vor Schreck Bekanntschaft mit dem Boden machte.

"Hi Cliff", erwiderte Enchans zuckersüß und begutachtete ihren auf dem Boden liegenden, grünhaarigen Freund. "Ist der Boden gemütlich?"

"Um ehrlich zu sein ja", meinte er und rollte sich auf dem flauschigen Teppich hin und her, bis er gegen den Holzschrank, der etwa zwei Meter von der Tür entfernt stand, stieß.

"Au! Warum ist Holz bloß so hart?", stöhnte er auf und brachte die beiden Jungs dazu ihre Augen zu verdrehen.
"Ab welchem Alter ist Holz strafbar?"
"Keine Ahnung. 18? 21?"

Lio ließ sich seufzend zurück ins Kissen fallen, während Enchans auf Cliff zu ging und ihm eine Hand zum aufstehen reichte.

"Jedenfalls ist Honey sozial", meinte er mehr oder weniger beleidigt, wobei er Jack einen vorwurfsvollen Blick zu warf, der ihn nur herausfodernd erwiderte.

"Was guckst du so? Meine Idee war es nicht den beiden beim Vögeln zu zuhören", verteidigte er sich.
"Aber du wolltest es doch auch sehen oder irre ich mich da?"

"Seid ihr beide echt nur deswegen gekommen? Denn wenn ja, könnt ihr beiden gleich wieder gehen." Lio setzte sich auf und warf ihnen ein ironisches Lächeln zu.

"Ach ja, ihr beiden Süßen ward ja beschäftigt", erwiderte Cliff und schien dabei völlig in Gedanken versunken zu sein.
"Jack, was wollten wir nochmal hier?"

Jack seufzte. "Wie kann man eigentlich so dämlich sein? Wir wollten diesen Brief für Lio abgeben." Erst jetzt fiel ihr der Umschlag in der Hand des Kriegers auf.

Er war in einem beigeartigem Farbton und wurde von schwarzen Linien durchzogen, die stark an Dornenranken erinnerten. In einer Ecke trafen sich die Linien und bildeten ein eigenartiges Siegel, aus zwei verbundenen Sternen und einer Rose. Es war dunkelrot gehalten. Von der Farbe her könnte es gut Blut sein, dass getrocknet war, nachdem es auf das Papier getropft wurde.

Jack reichte Enchans den Brief. Als ihre Finger das erste Mal über das beige Papier strichen, fühlte sie die raue Oberfläche. Ein salziger Geruch traf auf ihre Nase, fast so als würde sie am Meer stehen.
"Ich habe ein ganz, ganz böse Vorahnung. Bitte lass es nicht der Wahrheit entsprechen."

"Von wem ist der?"
Lio kam auf sie zu und nahm ihr den Brief aus der Hand. Auch seine Finger fühlten nun die unerwartet raue Oberfläche, während er den Brief in den Händen hielt und drehte. Auf der Rückseite stand sein Name in schnörkeliger Schrift geschrieben.

"Keine Ahnung", antwortete Cliff mit einem Schulterzucken. "Der lag vor eurer Tür und es stand dein Name drauf."

Die vier starrten den Brief noch eine Weile lang an, bis sich Lio endlich einen Ruck gab und den Brief öffnete.
Plötzlich verfärbte sich der Farbton des Siegels zu einem noch intensiveren rot und schien sich wieder in Blut zuverwandeln. Das Blut lief das Papier herunter auf Lios Handgelenke zu, wo es sich wieder zu dem Siegel formierte. Dann verdunkelte sich das Blut aufeinmal wieder und brannte sich tief in seine Haut. Das getrocknete Blut versiekte und hinterließ eine rote Narbe.

"Was zur Hölle ist das?" Etwas verängstigt schaute Enchans auf sein Handgelenk. Besorgnis spiegelte sich in ihren brauen Augen. "Tut es weh?"

"Es brennt ein wenig. Mehr nicht", meinte er, was allerdings nichts an ihrer Besorgnis änderte.

"Was steht denn nun in dem Brief?", fragte Cliff aufgeregt, doch selbst seine sonst so aufgedrehte Art war doch das Geschehe anscheinend etwas gestoppt worden.

Lio wechselten einen unsicheren Blick mit Enchans, die immer noch voller Besorgnis in den Augen seinen Arm festhielt, als hätte sie Angst er würde abfallen.

Er atmete kurz durch und zog tief ein schwarzes Papier aus dem Umschlag. Gerade als es vollständig aus dem Umschlag gezogen war, begannen sich weiße Buchstaben zu Worten zusammen zusetzten und bildeten den letzendlichen Brief.

'Sehr geehrter Kommandant Lionard Black, Träger der heiligen Waffe.
Mit Bedauern muss ich euch mitteilen, dass ihr bei mir unbezahlte Rechnungen habt.
Also kommt in drei Tagen, wenn der Halbmond am Himmel strahlt, zur Bucht der dreiheiligen Lanze, im Territorium des Fisches.
Kommt ihr nicht, wird euch und euren Freunden Leide wiederfahren, kommt ihr aber, können wir das alles vielleicht verhindern.
Das Siegel, das ihr sicherlich schon bemerkt habt, wird beginnen euch zu schwächen, wenn ihr nicht erscheint, sodass ihr innerhalb einer Stunde tot sein werdet.
Wir sehen uns am Halbmond.
~Die Herrin der Unterwelt.

Sie schwiegen. Eine ganze Weile. Niemand wagte etwas zu sagen, nicht einmal Cliff. Ein Brief, der aus der Unterwelt kam, adressiert an Lio... Was hatte das zu bedeuten?
Es galt die heilige Regel, wer sich nicht in die Geschäfte der Unterwelt einmische, den würde sie auch nicht angreifen. Also warum bekam er so einen Brief?

"Willst du uns irgendwas sagen, Black?" Selbst Jack wirkte etwas betroffen. Er scherzte zwar über so gut wie alles, hatte selbst den Tod der Mahaganin einfach so hingenommen und sich in der Menschwelt genau wie im Land der Sterne einen hohen Rang verschafft, aber das war etwas anderes.

"Hast du jemals etwas damit zu tun gehabt, Lionard?" Enchans Stimme zitterte ein wenig und sie umklammerte seinen Arm noch etwas stärker.
"Bitte lass es nicht meine Schuld sein! Amonias, was hast du damit gemeint? Warum kriegt ausgerechnet er einen Brief?"

"Lio... Was hat das zu bedeuten?"

~~~
Im Schloss des Skorpions...

"Ihr müsst mich durch lassen!"
"Oberstleutnant! Jetzt beruhigen sie sich!"
"Sie müssen ihr Knie schonen! Setzten sie sich wieder hin!"
"Nein! Es ist wichtig! Ihr müsst mich zu meinem Bruder fliegen lassen! Oder gibt mir jedenfalls ein Telefon!"
Das Knie der jungen Frau hielt ihrem Prostest nicht mehr stand und sackte in sich zusammen. Schnell wurde sie von den Soldaten gestützt, die sie bis eben noch aufgehalten haben.
"Ihr müsst mich zu ihm lassen", flüsterte sie. "Ich muss wissen, was mit ihm ist."
"Oberstleutnant, wir sind für ihre Sicherheit zuständig und solange es ihrem Knie nicht besser geht, werden sie nirgendwo hingehen!"
"Das ist ein Befehl!", schrie Magreta, während sie versuchte aufzustehen, aber wieder von ihren Soldaten zurück gehalten wurde.
"Ihr habt meinen Befehlen zu gehorchen, also lasst mich gehen! Es geht um Leben und Tod!"
Die beiden Soldaten wechselten einen fragenden und verzweifelten Blick.
"Jetzt lasst mich gehen, ihr...ihr..."
"Magreta! Was ist los?" Jemine... kam aufgeregt in das Zimmer gelaufen, dicht gefolgt von Königin Larissa.
"Jemine..." Ihre Stimme wurde etwas leiser, als sie ihre Freundin erblickte.
"Wir haben sie schreien hören, Oberstleutnant. Was ist denn passiert?"
Der besorgte Blick der Königin ruhte auf ihrem von Angst geprägten Gesicht.
Mit zitternden Händen griff sie nach dem schwarzen Brief. Auf ihrer Hand befand sich noch das Siegel der Unterwelt. Doch als ihre Finger das Papier erneut berührten, verschwanden die weißen Buchstaben und das Papier zerfiel zu Asche.
"Was zum..."
"Ihr müsst mich nach Tahiti fliegen lassen, My Lady. Ich muss zu meinem Bruder. Ich... Ich... Bitte lasst mich fliegen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro