Night One. (1/2)

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Kurz bevor mein Dienst begann, um 19:48, stand ich in der Kälte vor dem Laden und betrachtete ihn. Er sah eigentlich ganz normal aus, nur dass er kein Stand war, wie die anderen hier in Kothal.
Meine neue Dienst-Taschenlampe schwenkend, ging ich rein und sah den letzten Gästen beim abräumen und zahlen zu. Ich ging etwas durch den Laden, und wurde allmählich auf die Zeitung-Prospekte aufmerksam, die von Bilderrahmen eingerahmt an den Wänden ausgehängt waren.

"Freddy's Pizzeria.. großer Erfolg durch Animatronics.."
Ich murmelte wieder die einzelnen Artikel laut vor mich hin.
Aber bei dem nächstem stutzte ich.

"Mitarbeitender Nachtwächter tot im Büro aufgefunden.. Chef weigert sich, die Polizei weitere Untersuchungen anstellen zu lassen."

"Zwei Kinder wurden am abend vermisst gemeldet. Leichen wurden nie gefunden..."
Gerade beugte ich mich weiter vor, um den Artikel näher in Augenschein zu nehmen, als sich etwas im Glas des Rahmens spiegelte.
Es war.. gott. Einer dieser Animatronicons..
Und dessen Gesicht kam mit seinen leeren Augenhüllen immer näher auf mich zu.

Ich wirbelte herum, und stieß fast in das Gesicht des Chefs.
Unsere Nasen berührten sich, so nah war er mir.
"Und? Was glauben Sie, was sie hier wohl machen?"
Er grinste breit.

Woah, warte.. war da nicht EBEN noch das gierig blitzende Gesicht eines Animatronics hinter mir?!

"Ich, ehm, Sir... ich sehe mich etwas im Laden um, um mich besser auf meine Schicht vorzubereiten..."

"Ich glaube, das wird garnicht nötig sein. Sie werden die Nacht in einem Büro verbringen, und der Hausmeister wird ihnen Gesellschaft leisten. Sie werden nur auf die Video Cams sehen müssen, nichts weiter."
Er drückte mir eine Art Monitor in die Hand.
"Ihre Schicht beginnt gleich. Sie sollten sich besser auf den Weg machen."
Und somit verschwand er.

Leicht verwirrt ging ich in das mir zugewiesene Büro, und erwartete schon den Hausmeister hier zu sehen. Aber von ihm keine Spur. Nachdem ich mich auf dem Stuhl hab fallen lassen, holte ich meine Taschenlampe raus.
Die Monitore waren in insgesammt in 11 Cams aufgeteilt, 2 links von meinem Standort, 2 rechts. Weiter links und rechts waren jeweils noch ein Raum, und dann oben links noch 4 weitere. Und zuletzt oben rechts ein einzelnder. Ziemlich viele.
Für den Anfang ging ich sie nach und nach durch. Überall brannte ja noch Licht, also war der Chef noch hier. Meine Schicht begann ja auch erst knapp in 9 minuten. Aber trotzdem fühlte ich mich jetzt schon unwohl wegen der Spiegelung im rahmen.

Aus einem unbestimmten Grund wurde ich auch immer nervöser. Ich begann, die Kameras immer schneller nacheinander durchzuklicken, als das Licht ausging.
Überall.

Stattdessen blinkte eine Anzeige unter den Monitoren auf. Sie war balkenförmig, und zeigte 98% an.
Ich beachtete sie nicht weiter, sondern ging wieder die Cams durch. Alles normal, alles noch am Platz. Was sollte denn bitteschön auch passieren?

Ich löste meinen Blick von dem Monitor und blickte mich stattdessen weiter im Raum um. Er war ziemlich klein, es hatte gerade noch Platz für einen Rollstuhl, Schreibtisch sowie einen Ventilator, der vor sich hin summte. Auf dem Schreibtisch stand ein altmodisches Telefon, und daneben lag etwas.
Ich stand auf und nahm mir die braune Stofftasche, die dort lag. Aber noch bevor ich den Inhalt genauer untersuchen konnte, klingelte das Telefon.
Aber es ging an, auch ohne dass ich den höher Abnahm.

"Hey, Hallo, oder Guten Abend. Hier spricht der vorherige Nachtwärter. Ich wollte Sie, Neuling, in ihrer ersten Nacht nur darauf aufmerksam machen, dass Sie mehr zu tun haben, als nur herumzusitzen. Ich nehme an, Ihr Chef hat ihnen nichts genaueres erklärt, also wäre ich dann so freundlich, es zu tun.
Sie haben sicherlich auch einen Monitor bereitgestellt bekommen, wo alle 11 Räume überwacht werden. Hoffe ich jedenfalls.
Also, Sie haben eine Tür links, und eine Tür rechts von ihnen..-"

Gebannt lauschte ich auf diese Stimme. Sie redete so, als würde sie es für selbstverständlich halten, mitten in der Nacht anzurufen und einem zu sagen, was man zu tun hatte. Und dabei noch der vorherige Nachtwächter..

"Jede Tür hat einen Lichtschalter und einen Verriegelungsschalter. Aber beachten Sie, dass sie nicht unendlich Energie haben. Es wird Ihnen jedesmal nur eine bestimmte Menge an Energie zur Verfügung gestellt, um Nachts über Strom zu sparen. Der Monitor verbraucht ebenfalls Energie, aber ich würde Ihnen lieber raten, mehrmals draufzuschauen. Außerdem.. ihre Schicht endet um 6 uhr. Von jetzt an heißt es: stark bleiben, und sich die Energie gut einteilen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, gegen die 'unerwünschten' Besucher."

Das Band endete.

Stopp. Stopp. STOPP!
Warte! Hatte er nicht gerade 'vorheriger Nachtwächter' gesagt?! Aber..

"Mitarbeitender Nachtwächter tot aufgefunden..."

Dieser Artikel aus der Eingangshalle schwirrte mir in meinem Kopf herum.
Jetzt bekam ich entgültig Panik.
Das. War. Nicht. Normal.

Die Batterie zeigte mittlerweile 92% an.
Und was meinte er mit 'unerwünschten' Besuchern?
Schlagartig wurde es mir klar.
Niemand würde hier einbrechen. Keiner.
Sie waren schon längst drinnen..

Übrigens, das obere Bild ist selbst gemalt. Nur habe ich es dann mit der Kamera negativ bearbeitet, weil ' s so besser aussieht :P
Sorry für das ziemlich kurze kapitel, aber das nächste wird definitiv länger. Es sind 853 wörter.

LG

Chanel

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