55. Kapitel

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"Guten Morgen, Tom!", begrüßte Isabelle den Tanuki, als er gut gelaunt in das Service Center trat. "Guten Morgen! Wie geht's?"
"Prima!", erwiderte die Hündin mit einem Schwanzwedeln. "Und wie ich sehe, scheint es dir auch super zu gehen."

Tom lächelte. "Gut erkannt!" Er ließ sich auf seinen Arbeitsplatz nieder und startete wie üblich den Laptop. "Tom, hast du ein paar Münzen für den Snackautomaten?", fragte Isabelle mit einem bettelnden Blick. "Ich hab keine mehr!"

"Mal sehen..." Der Tanuki zog seine Geldbörse aus seiner Hosentasche und öffnete sie. Entsetzen kroch durch sein Fell, als er bemerkte, dass einige Scheine fehlten. "Wa-was zum..." Tom war sprachlos. Ich wurde beklaut!

Isabelle spähte hinter dem Laptop hervor. "Alles okay?" Mit weit aufgerissen Augen blickte er zu seiner Kollegin. "Nein, irgendjemand hat mich bestohlen!" Sein Schwanz zitterte vor Wut und Schock. "Was?!", keuchte Isabelle ungläubig.

"Bist du dir sicher?"
"Ja, natürlich! Mir fehlen genau...äh..." Er hielt inne und begann zu zählen. "Ich fasse es nicht! Toms Fell sträubte sich. "Irgendein Mistkerl hat sich 500.000 Sternis eingesackt!" Die gelbe Hündin starrte ihn schockiert an. "Unfassbar!"

Panik erfasste den Tanuki. Gestern hatte er sein Geld gezählt und da waren es noch 900.000 Sternis. Und am nächsten Morgen verschwindet einfach mehr als die Hälfte. Das kann doch nicht wahr sein! Habe ich vielleicht zu Hause etwas Geld dagelassen? Oder unterwegs verloren?

Tom war morgens oft in Eile. Da könnte es gut möglich sein, dass ihm ein paar Scheine abhanden gekommen waren. Aber wie soll das...
"Ach Tom!" Isabelles klagender Ausruf ließ ihn hochschrecken. "Ich habe dir dich schon oft genug gesagt, dass du nicht so viel Geld in deiner Brieftasche haben sollst!", tadelte sie.

"Das ist total gefährlich! Und nun siehst du ja, was passiert ist." Tom fühlte sich wie der größte Vollidiot. "Ja, ja. Ich weiß...", murmelte er. "Aber ich verstehe trotzdem nicht, wie das passieren konnte. Schließlich hat außer mit niemand Zugriff auf mein Geld."

Isabelle legte nachdenklich den Kopf zur Seite. "War gestern irgendjemand bei dir?" Tom keuchte erschrocken auf. "Redd...war bei mir", flüsterte er heiser. Die zwei starrten sich für einige Sekunden sprachlos an. Aber Redd würde das doch niemals tun.

Der Tanuki kratzte nervös mit seinen Krallen über den Tisch. Oder etwa doch...? Er kniff wiederstrebend die Augen zusammen. Nein! Das glaube ich nicht. Das will ich einfach nicht glauben!

"Aber wieso sollte Redd mich bestehlen?", fragte Tom ratlos. "Er hat doch überhaupt keinen Grund dazu!" Isabelle schwieg mit finsterer Miene. "Sag doch was!" Er sah sie verzweifelt an. "Was soll ich dazu schon sagen?!", entgegnete sie bestürzt.

Sie zögerte unsicher. "Es...es könnte schon möglich sein, dass es Redd gewesen war. Vorausgesetzt es war sonst noch jemand bei dir." Matt schüttelte Tom den Kopf. "Redd hat bei mir übernachtet und am Morgen ist er bereits ziemlich früh gegangen."

Isabelles Blick haftete mitfühlend auf den Tanuki. Wortlos stand er auf und schritt auf die Tür zu. "Was hast du jetzt vor?", fragte die Hündin besorgt. "Ich...ich komme gleich wieder", antwortete Tom knapp und verließ das Service Center.

Er schlug den Weg zu Redds Haus ein. Ich kann das nicht glauben. Ich will das nicht glauben! Diese Worte schwirrten in einer endlosen Schleife in seinem Kopf. Mit schweren Schritten erreichte er Redds Zuhause. Tom klopfte an der Tür und wartete.

Er wartete lange, doch niemand öffnete. "Redd, bist du da?", rief er und wurde mir jeder Sekunde unruhiger. Keine Antwort. Nicht mal ein Geräusch. Tom bis wütend die Zähne zusammen. Versteckt er sich etwa von mir?

"Redd! Mach die Tür auf!" Er trat ans Fenster uns spähte hinein. Das Wohnzimmer war leer. Wo ist er?
"Guten Tag, Mr. Nook!" Der Tanuki wirbelte herum. Poppy stand mit einem freundlichen Lächeln vor ihm. "Ha-Hallo..."
"Falls Sie Redd suchen - ich habe heute früh gesehen, wie er den Flughafen betreten hat", erzählte das Eichhörnchen.

Tom sah fassungslos in die Leere. Er ist mit dem Flieger abgehauen!
"Vielen Dank, Poppy!", sagte er zu der Bewohnerin. Poppy wedelte mit dem Schwanz. "Gerngeschehen!"

Als Tom den Flughafen betrat, blickte Orville überrascht von seiner Zeitung auf und richtete sich zu einer strammen Haltung auf. "Einen wunderschönen guten Morgen, Mr. Nook, Sir!", grüßte er ihn feierlich. "Wie kann ich Ihnen helfen?"

Tom kam gleich zur Sache. "War Redd heute hier?", fragte er und schämte sich, wie verzweifelt seine Stimme klang. "Den Fuchs, meinen Sie?" Der Dodo neigte den Kopf. "Ja, vor einer Stunde hat er einen Flug nach Bellington genommen."

"Bellington?!", wiederholte Tom entsetzt. Das Blut gefror in seinen Adern. "Was macht er denn in Bellington?", murmelte er mehr zu sich selbst. "Sir, das kann ich Ihnen leider auch nicht sagen", antwortete Orville. "Ich weiß nur, dass er schon das dritte Mal dort ist."

Tom konnte es nicht fassen, was er da hörte. Redd hat mich angelogen. Er hat gesagt, dass er auf die Vogelspinnen-Insel fliegen würde, derweil... Sein Herz zog sich vor Schmerz zusammen. "Warum?", flüsterte er heiser. Orville beäugte ihn besorgt.

"Mr. Nook? ist alles...in Ordnung mit Ihnen?" Tom versuchte sich zusammenzureißen. "J-Ja. Danke, Orville. Schönen Tag noch." Mit hängendem Kopf schleppte er sich nach draußen. Ist Redd etwa mit dem Geld nach Bellington abgehauen? Kommt er überhaupt...wieder zurück?

Tom war den Tränen nahe. "Was soll das?", wimmerte er. "Warum tust du das?!"

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