{CarlosxLando} Selbstschuld (GPHungarian31.07.22)

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Anmerkung des Autors: keine

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Warnung: Schmerz, Verrat, Streit, SadEnd..., leichte Selbstzweifel, Wörter, die nicht zurückgenommen werden können

Zusammenfassung: (Nicht lesen, wenn ihr euch überraschen lassen wollt) Lando ist verletzt, er hat mitbekommen, dass Carlos wieder mit seiner Ex Kontakt hatte. Carlos geht nach dem Rennen zu ihm, um Komfort zu finden, doch Lando ist verletzt und wütend. Er geht Carlos an, dass er doch nach Isa gehen soll und es seine Schuld ist, weil Ferrari scheiße ist und er hätte bleiben können.

Wörter: 1 766 (sehr kurz, aber sehr gefühlsintensiv)

Angefangen: 21.08.2022

Fertig am: 14.09.2022

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31. Juli [GP von Hungarian]

Carlos Fahrerzimmer

Carlos POV:

Unzufrieden lasse ich mich auf meine Liege fallen und schnaube wütend. Die Strategien die Ferrari dieses Jahr hervorbringt, sind wirklich schrecklich. Eigentlich sollte ich mich nicht beschweren, P4 ist nicht unbedingt schlecht, aber ich hätte ohne Probleme höher kommen können. Mein Handy vibriert und Gedanken verloren blicke ich auf den Bildschirm. Tief in der Hoffnung, dass es Lando ist. Doch der Name meiner Ex leuchtet auf. Ich seufze auf und lasse das Handy wieder fallen. Selbst weiß ich nicht wirklich warum ich wieder mit ihr Kontakt habe, aber Isa ist nett und sanft. Sie versteht, dass ich jetzt glücklich mit Lando bin und sie scheint auch schon jemand neues gefunden zu haben, was mich wirklich für sie freut.

Doch die letzten Wochen machen mich unruhig, was mich dazu gebracht hat öfters, mit Isa zu reden und zu schreiben. Lando verhält sich seit einiger Zeit komisch, er wirkt fast distanziert, doch immer wieder wird er abrupt anhänglich und weicht keine Sekunde von meiner Seite. Ich kann es nicht wirklich verstehen und es macht mir wirklich Angst. Ich liebe Lando, wie könnte ich nicht. Er ist süß, sanft, liebevoll, verdammt lustig und zusätzlich wunderschön. Meine Wangen erhitzen sich und ein zufriedenes Lächeln huscht über meine Lippen, für einen Moment ist das schlechte Rennen vergessen. Süße Momente der letzten Monate erscheinen vor meinem geistigen Auge und eine sanfte Wärme breitet sich in mir aus.

Ich erinnere mich gerne an unseren letzten Urlaub in der Winterpause zurück. Tatsächlich habe ich es geschafft, Lando davon zu überzeugen, in die Berge Ski zu fahren. Die Abende in der kleinen Hütte, dicht aneinander gekuschelt vor einem knisternden Kamin, hören sich sehr klischeehaft an, doch es war so herzerwärmend. Diese Momente werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen und das möchte ich auch nicht. Ein warmes Lächeln ziert meine Lippen, es ist als würde ich noch immer den Körper von Lando an meinem spüren. Seine blauen Augen, die die Flammen wieder spiegeln und mich verliebt anschauen. Mein Herz macht einige Aussetzer und ich habe fast das Gefühl, dass meine Wangen sich vor Verlegenheit röten. Wir haben noch so einige andere Aktivitäten in dieser Hütte gemacht, aber es wäre nicht gerade vorteilhaft jetzt daran zu denken.

Um meine Gedanken loszuwerden, stehe ich auf und mache mich ohne einen weiteren Gedanken auf den Weg zu Landos Motorhome. Ich vermisse meinen Freund und will ihn nach diese verpatzen Rennen einfach nur noch in meine Arme spüren. Ohne vorher zu schreiben, verschwinde ich aus der Ferrari Box, um zu ihm zu kommen. Meine Schritte werden immer leichter, je näher ich dem orangefarbenen Wohnmobil komme.

Dass ich grade einen schrecklichen Fehler begehe, werde ich erst später merken.


31. Juli [GP von Hungarian]

Landos Wohnmobil

Lando POV:

Wütend lasse ich mein Handy auf den Tisch knallen und setze mich zusammengekauert in die Ecke des Sofas, das in meinem Wohnmobil steht. Erneute Wut kocht in mir hoch und schmeckt bitter auf meiner Zunge, es ist wie Galle. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Carlos tatsächlich wieder so intensiven Kontakt mit seiner Ex hat. Anscheint, bin ich ihn nicht genug. //Vielleicht langweile ich ihn sogar.// Neben dem Hass mischt sich Verzweiflung und Trauer. //Vielleicht bin ich wirklich nicht genug... Das war ich wohl nie...//

Das Klopfen an meiner Tür lässt mich hochschrecken, so schnell ich kann wische ich mit meinem übergroßen Ärmel die aufkommenden Tränen weg und zwinge mir ein Lächeln auf die Lippen. Es ist praktisch, wenn man Daniel als Teamkollegen hat. Er hat mir schon so einige Tricks verraten. Wo er grade ist? Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich bei Max. Bitterkeit steigt meine Kehle auf, wenigstens funktioniert es bei ihnen so gut... Ein erneutes Klopfen reißt mich zurück in die Realität. Mit schnellen Schritten bin ich bei der Tür und öffne sie. Ich verliere für ein Moment mein gezwungenes Lächeln. Carlos steht vor der Tür und grinst mich an.

Als er jedoch mein Gesicht sieht, fällt es etwas. „Lando? Alles In Ordnung?", fragt er verblüfft und verwirrt. Meine Kehle schnürt sich zu. //Noch nicht mal den Spitznamen nutzt er mehr. Also hatte ich die ganze Zeit recht. Natürlich hatte ich das... Was habe ich anderes erwartet? Wer will schon mit mir zusammen sein. Ich bin nutzlos, habe einige Selbstzweifel und schön sehe ich auch nicht aus...// Carlos reißt mich aus meinen Gedanken, da er mich verwirrt in das Zimmer drückt und die Tür hinter uns ins Schloss fällt. „Was ist los?", fragt der Spanier mit einer Mine, die ich nicht entziffern kann. //Noch nicht einmal das kann ich mehr, wir haben uns wohl weiter entfernt als ich geglaubt habe//

Ich habe keine Möglichkeit mehr es zurückzuhalten. Tränen fangen an, über meine Wangen zu laufen. Ein Zittern geht durch meinen Körper. Carlos schaut mich erschrocken an. „Lando...?" Er nimmt mich ohne weitere Wörter in den Arm. //Er weiß noch nicht mal mehr, wie er mit mir reden muss...// Wut übertrumpft den Schmerz und Hass kocht in mir hoch. Ohne es auch nur zu versuchen, lasse ich mich darin versinken. //Ich kann es nicht mehr halten... Verdammt nochmal... Ich schaffe das alles nicht mehr. Es frisst mich innerlich auf und bringt mich langsam um...// Wutentbrannt stoße ich mich aus den Armen des Spaniers, der mich erschrocken anschaut. Sonst habe ich es geliebt, habe mich sicher und wohlgefühlt. Jetzt füllt sich die Umarmung kalt und wertlos an.

„Lando...?" //Schon wieder nur mein Name...// Ich beiße meine Zähne zusammen und starre ich wütend an. Warte darauf, dass vielleicht doch noch etwas kommt, doch der Spanier blieb wortlos, beobachtet mich aber schockiert. „WAS?", knurre ich. „Schaffst du es noch nicht mal mehr, mit mir zur reden, außer meinen verdammten Namen zu benutzen!" Carlos bleibt stumm, was mich noch weiter aufregt. „Dann war das also alles ein verdammter Fehler!", rede ich aufgebracht weiter und merke den Schmerz in den Augen meines Gegenübers nicht wirklich. „Was? Lando, was hast du?" stottert der Spanier vor sich hin. Ich schnaube nur. „Warum bist du hier?", stelle ich meine genervte Gegenfrage und gehe gar nicht auf das gesagte ein.

„Ich wollte nur zu dir. Das Rennen war schrecklich und ich habe gehofft..." Ich unterbreche ihn. Meine Stimme ist lauter als vorher. „Also bin ich ein verdammtes Trostpflaster", rege ich mich über seine Wörter auf. „Lando! Nein, niemals, du weißt das ich doch lie..." Erneut unterbreche ich ihn. „Wage es nicht, es auszusprechen!", knurre ich, doch weitere Tränen bilden sich in meine Augen. Carlos schaut mich schockiert an. Fassungslosigkeit steht in seinem Gesicht geschrieben. „Wenn du Trost brauchst, dann gehe doch zu deiner großartigen Isa.", schrie ich nun fast quer durch den Raum, froh, dass die Wände hier dick genug sind, dass keiner das mitbekommt, was grade niemals passieren sollte. Carlos bleibt sprachlos mitten im Raum, seine braunen Augen starren mich entgeistert an. „Geht es darum?", fragt er nach einigen Sekunden entsetzt. „Lando, da ist nichts. Ich liebe dich und nicht mehr sie..."

Wortlos schnaube ich und schüttle hektisch meinen Kopf. „Wer es glaubt. Warum solltest du sonst jeden Tag mit ihr schreiben! Du hast mich jetzt schon so oft ignoriert, wenn wir unterwegs waren und hast nur auf dein verfluchtest Handy geschaut. Außerdem kommst du nach dem Rennen nur an, wenn es entweder scheiße gelaufen ist und ich dich trösten soll, oder wenn du auf dem Podium stehst, um deine Glücksgefühle loszuwerden willst, um mit mir zu schlafen." „WAS! Lando, das stimmt nicht. Es war doch reiner Zufall, dass ich wieder mit ihr schreibe. Warum sagst du mir das jetzt erst! Ich hätte doch aufgehört, wenn es dich verletzt, ich will dich nicht verle..." „Ach, ich hätte es eher sagen sollen. Fass dich doch selbst an die Nase. Du hast mir erst ein Tag vor dem öffentlichen Beitrag gesagt, dass du McLaren verlässt. Aber siehe dir doch an, was er gebracht hat. Du hast kaum noch Zeit für mich und kommst nur, wenn du etwas willst. Ist doch nicht meine Schuld, dass Ferrari so scheiße ist. Es ist deine Schuld das du jetzt bei den Clowns bist, die es noch nicht mal auf die Reihe bekommen eine Strategie zu finden..." In meiner Rage merke ich kaum, was ich grade gesagt habe, noch nicht mal Carlos Reaktion lässt es mich erkennen.

Carlos entsetzter Blick wechselt zu wütend. Es ist das erste Mal, dass mich der Spanier mit so viel Hass ansieht. „Du hast kein recht so etwas zu sagen", meint er mit kalter Stimme, jegliche Wärme ist verschwunden. „Du hättest einfach mit mir reden können und ich hätte dir alles erklärt. Aber das ist jetzt eindeutig zu spät. Aber es war klar, dass du wieder deine eigenen Schlüsse ziehst und viel zu blind für all das um dich herum bist. Ich werde gehen, so etwas brauche ich jetzt eindeutig nicht. Du bist noch zu jung für sowas. Wenn du der Meinung bist, dass ich kein Interesse an dir habe, müsste es dich nicht stören, sonst hättest du es angesprochen. Also auf Wiedersehen und versuche nicht erst nochmal mit mir zu reden. Es ist aus!", knurrt der Spanier wütend. Er dreht sich auf die Stelle um und verschwindet. Die Tür knallt ins Schloss und erst jetzt bemerke ich wirklich, was grade passiert ist. Alles bricht über mich zusammen. Die Wörter, alles, was ich grade gesagt hat und vor allen, was er grade gesagt hat. Tränen fangen erneut an meine Wangen herunterzulaufen und ich lasse mich an die Wand herunterrutschten. Zitternd wickle ich meine Arme um meine angewinkelten Beine und fange heftig an zu schluchzen.

//Was habe ich getan... Was habe ich grade verdammt nochmal getan// Immer mehr heiße Tränen laufen über meine Wange und mein Körper erbebt durch das Zittern was mich bis zum tiefsten Inneren erschüttert. //Ich habe grade die Liebe meines Lebens gehen lassen und alles, einfach alles war verdammt nochmal meine Schuld. Warum musste ich so kindisch sein, anstelle einfach mit ihm zu reden? Natürlich fange ich an, alles auszuspucken, was ich mir zusammengebraut habe. Er hat grade mehrfach versucht mir zu sagen, dass alles Inordnung ist, er mich liebt und ich einfach nur mit ihm reden hätte müssen. Aber alls das wirklich ankommt ist es zu spät... Es ist viel zu spät.// Ich schluchze laut auf und rolle mich auf dem kalten Boden zu einer Kugel zusammen. Meine Gedanken kreischen laut in meinen Kopf und Dämonen der Vergangenheit spuken wieder in meinen Geist, lachen auf und reden mir ein das ich wertlos bin, hässlich, nichts verdiene, kindlich bin... Aber ein Wort wiederholt sich in Dauerschleife in meinen Kopf und brennt sich für ewig in mir fest.

//SELBSTSCHULD...//


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Und nun ist schon meine nächste OS-Geschichte vorbei. Wahrscheinlich gefällt sie euch nicht, aber mir war sie wichtig. Wahrscheinlich wird es keiner lesen, aber momentan geht es mir nicht gut. Ich fühle mich alleine und kaum verstanden, aber kann es niemand persönlich erzählen, da ich mich sonst noch schlimmer fühle. Bitte wundert euch deswegen nicht, wenn momentan nicht so viel von mir kommt.

Ich freue mich über alle Kommentare.

Hoffentlich konnte ich Lando und Carlos treffen und sie so schreiben wie sie sind. Mal schauen, wie eure Meinung ist. Lando zieht hier einige falsche Schlüsse. Wenn versteht ihr hier mehr?

Wir sehen uns hoffentlich im nächsten OS.


Eure: Minka

Die sich sehr freut, dass ihr es gelesen habt

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