{LandoxCarlos} A lot more actually

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Anmerkung des Autors: keine

Angefordert von: /

Warnung: Sad, Traurig, Streit... HappyEnd?

Zusammenfassung: (Nicht lesen, wenn ihr euch überraschen lassen wollt) Landos Gedanken während und nach dem Video. Kurzer Zeitskip mit einem besonderen Moment danach.

Video:

https://youtu.be/sT2f1cRmbRE

Wörter: 3 481

Angefangen: 18.07.2022

Fertig am: 20.07.2022

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04. July 2022 [Gp von Aserbaidschan]

Irgendwo im McLaren Motorhome

Lando POV:

Tief in Gedanken beobachte ich den Bildschirm. Es ist Freitag vor dem GP von Aserbaidschan und ich bin mit meinem Teamkollegen im ZoomCall mit zwei Frauen. Die Wörter kommen wie geplant aus meinem Mund, auch wenn ich nicht wirklich anwesend bin.

And from my side to Ca... ähhh to Danny...

(Unten sind Deutsche Übersetzungen für diejenigen, die nicht so gut Englisch können)

Rette ich mich doch noch in letzter Sekunde, mein Herz schmerzt. Nicht schon wieder... Doch ein der Fans scheint es doch mitbekommen zu haben... Verdammt, das war nicht geplant, ganz und gar nicht geplant...

You almost called him Carlos!

Verdammt, wie soll ich da jetzt drauf antworten? Mein Blick gleitet kurz zu dem kleinen Feld, wo Dan zu sehen ist. Der stellt jedoch seelenruhig sein Becher zur Seite und schaut mit einem leichten grinsen zu.

I did almost...

Sage ich, um schnell das Thema zu wechseln, was jedoch nicht wirklich klappt. Nun, wenn Dan dabei ist, ist es auch schwer. Denn dieser antwortet einfach...

That's alright

Ich atme auf, ich weiß das Dan mir nicht böse ist, es ist mir am Anfang leider recht häufig passiert. Ich verstecke mein Gesichtsausdruck damit, dass ich meine Faust vor meinem Mund behalte. Trotzdem kann ich ein Lächeln nicht unterdrücken als einige der schönen Momente in mir aufflammen. Bevor ich es zurückhalten kann, sage ich laut:

I miss him...

Dan lacht etwas auf.

Their friendship was a little bit more then friendship.

Bevor ich mich halten kann, antworte ich auf Dan.

Yeah it was.

Einer der Frauen antwortet, jedoch ahnungslos mit:

A proper bromance. It was cute.

Doch auch hier kann ich meinen Mund nicht halten. Es kommt aus mir heraus, bevor ich einen klaren Gedanken fassen kann.

A lot more actually.

Ich beiße mir auf die Zunge, verdammt nochmal, aber die beiden scheinen es nicht zu verstehen. Den Rest des Zommcalls bringe ich nur halb anwesend hinter mich. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren. Das „war"" tut immer noch so weh. Sobald alles vorbei ist, schließe ich alles ab und stürme schon halb zu meinem Fahrerzimmer. Es bringt mir einige verwirrte Blicke einiger Leute im Motorhome ein, doch das ist mir egal, ich brauche kurz Ruhe. Ich spüre, wie mir erneut Tränen in die Augen steigen.

Sobald meine Tür hinter mir ins Schloss fällt, fließen die Tränen. Ich schaffe es noch zum Sofa, bevor ich mich fallen lasse und mich auf der weichen Oberfläche zusammenrolle. Mein Körper schüttelt sich durch starke Schluchzer. Es ist so ungerecht! Ich war so glücklich mit Carlos, aber dann kommt dieses verdammte Ferrari-Team und macht alles kaputt. Wir haben 2020 noch so optimistisch in die Zukunft gesehen. Ich erinnere ich noch genau an die warme Umarmung, die starken Arme von Carlos, die sich um mich gewickelt haben. Seine Wörter schweben wieder in meinen Gedanken.

„Cariño, ich bin nur in einem anderen Team und nicht weg. Es wird etwas schwerer, aber wir schaffen es. Ich liebe dich so sehr."

Bittere Tränen laufen über meine Wangen. Es stimmte nicht, es war eine Lüge. Wir haben uns immer weiter voneinander entfernt, die Streits wurden immer häufiger. Bis es zu viel wurde. Es wurde auf einmal zu viel... Der letzte Streit war schrecklich...

Mein Blick fällt auf Carlos, der in meinem Hotelzimmer steht. //Er setzt sich nicht mal mehr zu mir...//, kommen mir die bitteren Gedanken, die sich fest in meinem Gehirn verhaken und Galle auf meine Zunge bringt. Mein Blick verengt sich und bevor ich die Wörter aufhalten kann, entkommen sie mir schon... „Was habe ich jetzt schon wieder getan!" Carlos zuckt kurz zusammen. //Noch nicht mal mit den Gedanken ist er hier. // „Nichts", kommt es trocken vom Spanier. Seine sanfte Art ist schon verschwunden, was ich mit schmerzenden Herzen feststelle, doch die Wut überwiegt...

„Ach ja, du hast mich den ganzen Tag auf dem Paddock gekonnt ignoriert". „Und du etwa nicht...", giftet Carlos zurück und starrt mich durch seine braunen Augen wütend an. Es ist schon so lange her, dass diese nur mit Liebe zu mir gesehen haben. Der letzte Streit sitzt noch immer tief, und wirklich vertragen haben wir uns noch nicht, was diese Situation jetzt wohl zum Ausarten bringt. Ich schnaube nur und antworte nicht. Was bei Carlos alles zum Überlaufen bringt.

„Höre auf, dich wie ein verdammter Teenager zu verhalten und rede mit mir", ruft der Spanier eine Spur zu laut. Meine Augen weiten sich kurz vor Schock, Carlos weiß genau, dass ich sehr empfindlich bin, wenn es um mein Alter geht. Ich hasse es, wenn andere darauf anspielen und es erzeugt zusätzlich mehr als starke Selbstzweifel. „Das tue ich nicht...", knurr ich zurück, doch meine Stimme ist gebrochen. „Ach nein!!! Was war mit unseren letzten Gesprächen. Immer hast du was zu meckern, immer passt dir was nicht. Man merkt langsam gut, dass wir vom Alter her zu weit auseinander sind", kommt es eiskalt vom Spanier. Mein Herz setzt einem Moment aus. Ich kann es nicht fassen. „WAS!", fauche ich sofort zurück, antworte, um mein schmerzendes Herz zu beruhigen, was alles nur noch schlimmer macht. „DU siehst doch nicht, dass DU kaum noch Zeit mit mir verbringst, immer kommt was dazwischen, wenn wir was geplant haben, immer Ferrari hier und Ferrari da", meine Stimme zittert.

Carlos funkelt mich wütend an. „Im Gegensatz zu dir, ist mir meine Karriere wichtig", knurrt er mit eiskalter Stimme. „Ich nutze nur meine Chance." Meine Augen weiten sich, kann nicht fassen, was er gerade gesagt hat. „Also ist dir deine Karriere wichtiger als ich", hauche ich ungläubig. Carlos antwortet nicht, was mein Herz zerspringen lässt. „Weißt du was. RAUS. SOFORT!", fauche ich, spüre, wie Tränen in meinen Augen steigen. Ich springe vom Bettrand auf und starre ihn an. Carlos verzieht keine Miene als er die nächsten Wörter ausspricht „Gut", knurrt er. „So hat das keinen Sinn...". „Nein...", antworte ich zitternd, doch mein Herz sagt mir was anderes. Carlos schnaubt nur „Dann ist es vorbei", knurrt er mit eiskalter Stimme.

„RAUS", schreie ich nochmal. Mein Herz bricht dabei und ich spüre, wie ich kurz vorm Weinen stehe. Carlos starrt mich noch kurz an, dann geht er. Die Tür knallt hinter ihn ins Schloss, sobald ich dieses Geräusch höre, breche ich zusammen, sacke zurück aufs Bett und fange an zu weinen. Ich vergrabe mein Gesicht in meine Hände und schluchze bitterlich auf. Ich kann es nicht fassen, die Liebe meines Lebens ist weg, nur wegen... Alles ist meine Schuld... Alles... Ich hätte mir mehr Mühe geben müssen, ihn mehr Freiraum geben sollen, nicht die ganze Zeit herumstochern sollen, Ich... Ich...

Erneut erbeben mein Körper und ich spüre heiße Tränen über meine Finger laufen. Ich spüre, wie ich Schwierigkeiten habe zu atmen. //Nein, jetzt nicht! //, doch es fällt mir immer schwerer. Panik kocht in mir hoch. Ich stehe wankend auf und stürze aus meinem Raum. Ich torkele schon halb durch den Flur, schaffe es zu einer Hoteltür. Die einzige Person, die mir einfällt. Ich klopfe hektisch an die braune Tür und habe noch immer Schwierigkeiten Luft zu bekommen. Hektisch schnappe ich danach, doch es passiert nichts. Meine Augen sind geweitet und ängstlich. Die Tür geht auf. „Was... LANDO!", die Stimme des Holländers ist entsetzt. Ich spüre, wie ich in das Zimmer gezogen werde. „Luft", krächze ich, halb davor, ohnmächtig zu werden. Meine Gedanken rasen vor Panik, doch ich bekomme keine zu packen.

„Ruhig... Lando sieh mich an!" Verzweifelt versuche ich in die blauen Augen des RedBull Fahrers zu blicken. Ich spüre in Trance, dass er meine Hand nimmt und sie auf seine Brust legt. „Langsam Lando, so wie ich, ein ... aus ... ein..." so geht es weiter. Langsam bekomme ich meine Atmung unter Kontrolle, passe sie mit dem Mann vor mir an. Sobald ich wieder atmen kann, fange ich wieder an bitterlich an zu weinen. Max zieht mich ohne Worte in seine Arme und ich vergrabe meinen Kopf in seine Schulter. Er fragt nicht nach, sondern tröstet mich einfach. Kurz bin ich erschrocken als ich die Präsenz eines andere feststelle, dieser streicht mir beruhigend über die Schulter. Der Geruch des markanten Parfüms, das Daniel immer benutzt, steigt in meine Nase und ich weiß, wer noch hier ist. Ich lasse mich einfach trösten. Max führt mich nach einer Weile zum Bett, wo er es schafft, mich hinzusetzten. Nur Sekunden später befinde ich mich zwischen Max und Daniel, die mich besorgt ansehen. Daniel streicht mir noch immer beruhigend über den Rücken, während Max eine Hand auf meine zitternde legt und verhindert das ich weiter meine Fingernägel in meine Haut bohre...

„Was ist los Lando...?", Max Stimme bricht kaum durch meine Selbsthasenenden Gedanken... //Es war alles meine Schuld, ich hätte mich erwachsener verhalten sollen... Mehr Freiraum...// „Lando?", die Stimme von Max ertönt erneut, sie ist ungewöhnlich sanft. Mein Tränen verschleierter Blick huscht zu ihm. „Carlos...", stottere ich. Mehr bringe ich nicht heraus, erneut breche ich in Tränen aus, nur der Name reicht. Ich merke grade noch so, wie Max Daniel einen besorgten Blick zuwirft. „Habt ihr wieder gestritten?", fragt er. Kurz nicke ich, doch dann schüttele ich den Kopf. „Schlimmer...", krächze ich. „Er... Er... Wir... sind getrennt", wimmere ich leise. „Oh Lando", flüstert der Holländer nur traurig und nimmt mich erneut in die Arme. „Alles war meine Schuld", schluchze ich in sein T-Shirt. „Ich war wie ein Teenager, habe ihn kein Freiraum gelassen, habe nach Streit gesucht...", weiter komme ich nicht, denn Daniel unterbricht mich. „Das glaube ich nicht Lando, es muss schrecklich sein, aber mach dir nicht so schlimme Gedanken, das macht es nur noch schlimmer", meint der Australier ruhig, aber auch betrübt. „Ich weiß, dass du es nicht hören willst...", kommt es leise von Max. Ich schluchze nur noch einmal herzzerreißend auf. „Es tut so weh...", wimmere ich...

Heiße Tränen laufen wie damals über meine Wangen. Ich bin damals die ganze Nacht bei den beiden geblieben und sie haben versucht mich zu trösten, die niederreißenden Gedanken, dass alle meine Schuld war, abzuhalten. Irgendwann bin ich eingeschlafen. Die nächsten Wochen waren der Horror. Ich konnte kaum noch schlafen, immer wieder haben mich Alpträume eingeholt, Dämonen haben mir zugeflüstert, dass alles meine Schuld war. Ich konnte kaum essen, habe angefangen mich extra zu übergeben, um nur irgendwas zu fühlen. Ohne Max hätte ich dort vielleicht niemals mehr rausgefunden, auch Dan hat mir so sehr geholfen, schließlich hatte er die Möglichkeiten in den Rennwochenenden auf mich zu achten, während Max in unsere Freizeit so lange wie möglich bei mir blieb.

Es ist nun schon einige Monate her, doch immer wieder kommt es zurück. Wie in Schüben, es tut ohne Vorwarnung einfach wieder so weh. Die Gedanken haben mich vorhin mitgerissen, erst hatte ich noch schöne Erinnerung in mir, weshalb ich auch so lächeln musste, doch jetzt... Ich höre nicht, wie meine Fahrertür aufgeht. Noch immer bin ich zu einer Kugel zusammengerollt und weine mir die Seele aus dem Leib. Erst als ich sanfte Hände auf meinen Rücken spüre, blicke ich auf. Ich schaue in die besorgten, braunen Augen von Daniel. Ich falle einfach weinend in die Arme des Aussies und er lässt mich, murmelt nur tröstende Wörter und reibt mir über den Rücken. Ich kriege nur halb mit wie er Charlotte aus meinem Fahrerzimmer scheucht, als diese besorgt hereinkommt als sie das Schluchzen hört. „Es tut wieder so weh, Daniel", wimmere ich. Ich werde dabei immer wieder durch Schluchzer unterbrochen. Der ältere Fahrer seufzt nur. „Ich weiß. Es tut mir leid, ich hätte nicht darauf anspielen sollen", murmelt er reumütig, doch ich wäre es ab. So bleiben wir sitzen. Ich weine mir die Seele aus dem Leib, während Daniel mich einfach tröstet.

Doch irgendwann muss Dan gehen. Er hat noch wichtige Termine wegen des Rennens, während meine erledigt sind. Bevor er geht, verabschiedet er sich noch von mir. „Gehe zum Hotel Lando. Max ist auch schon da." Ich nicke beim letzten Satz nur gebrochen. Ich habe keine Tränen mehr. Ich packe nur noch wahllos meine Sachen, achte nicht darauf, was ich alles schon habe. Wie in Trance gehe ich zurück zum Hotel. Es war schwer die Leute auf dem Paddock aus dem Weg zu gehen, denn niemand soll mich so sehen... Irgendwann und bevor allen irgendwie schaffe ich es schließlich zurück und stehe vor meiner Tür. Verzweifelt grade ich in meiner Tasche. Ich habe keine nicht Lust nach Max zu gehen, will mich einfach nur in mein Zimmer einsperren und mich in Selbstmitleid im Bett zusammenrollen und weinen. Ich brauche gerade keine Ratschläge, doch ich finde meine verdammte Schlüsselkarte nicht. Da fällt es mir siedeheiß ein. Sie ist noch im Motorhome auf der Strecke... Ich stöhne auf und lege meine Stirn an die kalte Tür. Zurück will ich nicht mehr, auch die Chance, dass mich noch ein Reporter in diesen Zustand sieht, ist hoch, das werde ich deswegen eindeutig nicht riskieren!

Schnell ist die Entscheidung getroffen, ich werde einfach noch Max gehen. Während dem Weg zum Zimmer schreibe ich Daniel, dass er mir meine Zimmerkarte mitbringen soll. Endlich stehe ich vor der Tür 487, doch kurz nagt etwas an meinen Gedanken. Die Zahlen sehen vertauscht aus, doch ich will und kann nicht mehr klar denken. Erneut rollen mir Tränen über die Wangen. Ich will nur noch in die tröstende Umarmung meines besten Freundes. Die Entscheidung von vorhin, dass ich nicht zu ihm will, ist schon längst verflogen. Zaghaft klopfe ich an der Tür und warte, etwas verwirrt, warum Max so lange braucht, das ist eher selten der Fall... Irgendwas stimmt nicht.

--------Einige Minuten zuvor--------

--------Carlos Hotelzimmer--------

Carlos POV:

Ich liege regungslos auf mein viel zu großen, leerem Bett. Ich vermisse ihn, ich vermisse ihn so unglaublich sehr, dass man es nicht in Worte fassen kann. Ich kralle mich in dem Bettbezug und spüre erneut Tränen über meine Wangen laufen. Ich wollte es nie, ich wollte mich nicht von ihm trennen. Aber es war so viel. Diese ganze Streiterei, das neue Team, viele mochten mich nicht, wollten Seb zurück und nicht mich, und das haben sich mich spüren lassen. Ich konnte und wollte es Lando damals nicht sagen, habe alles in mich hineingefressen. Teilweise aus Angst, dass er mir damit unter der Nase reibt, dass es ein Fehler war McLaren zu verlassen, auch wenn ich jetzt weiß, dass er es nie getan hätte. Aber ich wollte Lando es nicht noch schwerer machen. Nun, das habe ich gründlich vermasselt. Irgendwann hat das Ferrari Team herausgefunden, dass ich eine Beziehung zu Lando habe, und sie waren gelinde gesagt überhaupt nicht begeistert darüber. Es gefiel ihn nicht, es würde das Image schaden, wenn es herauskommt. Sie haben mir gedroht mich zu ersetzen, nicht direkt, eher indirekt, aber es war mehr als klar... Aber jetzt im Nachhinein bereue ich es nicht zu Lando gestanden zu haben. Aber sie haben etwas gedroht, meinten das es aus Versehen herauskommen könnte und es auch ihn schaden würde, wenn nicht sogar seine Karriere ruinieren könnte.

Das wollte ich nicht. Er hat noch alles vor sich. Weshalb ich die folgenschwere Entscheidung getroffen habe, die ich bis heute mit jeder Faser von mir bereue. Ich möchte ihn zurück, wieder in die Arme schließen können, seine süßen Lippen auf meine, sein zarter verlegener Blick, der nur auf mich gerichtet ist,... aber das werde ich nie wieder können. Auch wenn ich erzählen würde, er würde mich niemals zurückhaben wollen. Schließlich habe ich es beendet und dass wegen so etwas... Ein leises zartes Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken, ich habe niemanden erwartet. Ich kann mir nicht zusammenreimen, wer das sein könnte. Trotzdem stehe ich auf. Es mir nun egal wie ich aussehe. Sollen sie es doch alle erfahren, ich habe so oder so nichts mehr zu verlieren.

Ich öffne meine Tür und starre in Tränen glänzenden blauen Augen, diese blauen Augen... Lando steht vor mir, weint und starrt mich gleichzeitig geschockt und panisch an. Mein Gehirn will nicht wirklich schalten. Wieso steht er vor meiner Tür? Doch diese Stimme reißt mich aus meiner Trance. Diese süße Stimme, die so lange nicht mehr wirklich an mich gerichtet war. „Du weinst", schluchzt der junge Brite. Ihn scheinen diese Wörter herausgerutscht zu sein, bevor er es realisiert, denn er schlägt sich die Hand vor dem Mund. Noch immer rollen Tränen über seine Wangen. Ich will ihn nicht so sehen, es bricht mein eh schon zersprungenes Herz, doch ich widerstehe die Versuchung seine Tränen wegzuwischen. „Ich wollte nicht... Sollte nicht hier sein... Wollte zu Max..", stottert er panisch. Noch immer schwafelt er herum, wenn ihn etwas ausersehen passiert ist, merke ich mit schmerzenden Herzen. Jetzt oder nie. „Warte, Lando", flüstere ich leise. Der Brite bleibt stocksteif stehen, er wollte gerade gehen...

„Was?", flüstert er unsicher. „Ich muss... möchte mit dir reden. Ich wollte es dir schon lange erzählen, wusste aber nicht wie?" Unsicher mustert Lando mich, doch dann nickt er. „Warum nicht", murmelt er eher zu sich selbst und ich gebe in Platz, damit er in mein Zimmer huschen kann. Er wirkt verängstigt, verletzt und noch immer den Tränen nahe. Es bricht mich innerlich noch so viel mehr. Selbst unsicher bleibe ich mehrere Meter von ihm entfernt stehen, will mich einfach nicht setzen. „Damals...", fange ich zitternd an. Doch Lando starrt mich nur an, sein Blick ist so schmerzerfüllt. „Es tut mir leid...", flüstere ich leise weiter. Landos Augen weiten sich. „Ich... Ich wollte es nicht... Das Team, es hat es herausgefunden, sie haben mir gedroht mir meinen Sitz wegzunehmen... aber noch viel schlimmer, sie haben gesagt das es ausersehen veröffentlicht werden kann und dann wäre auch deine Karriere ruiniert, das wollte ich nicht. Ich habe es als einzigen Ausweg gesehen. Es tut mir so unendlich leid, dass ich doch so verletzt habe". Ich traue mich kaum ihn anzusehen.

Lando bleibt stumm, doch seine Augen weiten sich bei jedem Wort, bei jedem Satz, immer mehr. Sein Blick ist so schwer einzuschätzen. Dann rollen noch mehr Tränen über seine Wangen. „Ich weiß, dass es keine Entschuldigung ist, ich habe es vermasselt. Ich habe dich gehen lassen... Es war der größte Fehler meines Lebens, ich bereue es jeden Tag... Es wurde aber so viel, das Team hasst mich teilweise und ich spürte es jeden Tag und dann unseres Streits wegen so belanglosen Sachen... Lando ich habe nie aufgehört dich zu lieben... es tut mir so leid, dich gehen gelassen zu haben... dir solche Schmerzen hinzugefügt zu haben. Es war so falsch von mir. Ich will nur, dass du es weißt..." Meine Stimme bricht und ich schluchze auf, spüre wie neue Tränen meine Sicht verschwimmen lassen, und ich senke den Kopf, ich kann es nicht mehr aushalten, die Liebe meines Lebens anzusehen, da ich weiß, dass ich sie für alle Zeit gehen gelassen habe.

Landos Schluchzern erfüllt den Raum. „Warum... Warum hast du nie mit mir darüber geredet?", weint der Brite und starrt mich fassungslos an. „Wir hätten doch zusammen eine Lösung finden können... Carlos", schluchzt er. Ich starre weiterhin auf den Boden „Es tut mir leid", flüstere ich erneut, weiß nicht wie ich sonst darauf antworten soll. Mein Blick hebt sich nun doch langsam und ich starre in die Augen, in den ich mich vor zwei Jahren so sehr verliebt habe, Tränen verschleiern meinen Blick. „Ich bereue es jeden Tag, wirklich... Ich würde sofort meinen Sitz für dich aufgeben, aber ich wollte dir deine Zukunft nicht zerstören". „Aber das hast du...", flüstert Lando „...indem du mich gehen gelassen hast." Mein Herz bricht. „Wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurückdrehen, es alles anders machen...", murmele ich unglücklich. Verzweifelt starre ich Lando an. Dieser schaut verletzt zurück und senkt den Kopf.

„Ich würde dir gerne verziehen, aber das kann ich nicht...". Mein Herz zersplittert in tausend Teile, mir war es zwar klar, aber es aus Landos Mund zu hören, tut noch so viel mehr weh. „Vielleicht jetzt nicht, aber irgendwann". Diese Wörter lassen mich überrascht Aufsehen. Lando schaut mich an, noch immer laufen den Briten die Tränen über die Wangen. „Ich will dir noch eine zweite Chance geben, aber du musst wissen, dass ich lange brauchen werde, um dir wirklich zu verzeihen", flüstert er weiter. „Du musst dich entscheiden..." Ich fange erneut an zu weinen. „Ich würde mich immer für dich entscheiden, Lando." Der Brite nickt nur und wischt sich etwas über die Wangen. „Dann gib mir Zeit", flüstert er. Hektisch nicke ich. „Dann gehe ich jetzt wieder, wir sollten einen anderen Tag weiterreden. Wenn wir und im Klaren sind". Erneut stimme ich zu. Mein Blick wird dennoch traurig, als Lando sich zur Tür wendet, um zu gehen. Wie gerne würde ich ihn in die Arme nehmen, in die Tränen wegwischen und vor allem Böse dieser Welt beschützen. Doch das geht nicht, vielleicht aber irgendwann wieder.

„Gute Nacht", murmelt der Brite. „Gute Nacht, Lando", flüstere ich leise, bevor die Tür ins Schloss fällt. Es ist ein Anfang, ein Anfang eines schweren Wegs, aber wir können es schaffen. Ich werde alles daransetzen, diesem Anfang ein gutes Ende zu geben. Egal, was nötig ist.

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(Übersetzt von mir ^^")

„And from my side to Ca... ähhh to Danny..."

-> Und von meiner Seite nach Ca... ähhhh zu Danny...

„You almost called him Carlos!"

-> Du hast ihn fast Carlos genannt!

"I did almost..."

-> Ich habe es fast...

"That's alright"

-> Das ist in Ordnung

"I miss him..."

-> Ich vermisse ihn. . .

"Their friendship was a little bit more then friendship."

-> Ihre Freundschaft war ein bisschen mehr als Freundschaft.

"Yeah it was."

-> Ja, das war es.

"A proper bromance. It was cute."

-> Eine richtige bromance. Es war süss.

"A lot more actually."

-> Es war viel mehr


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Und nun ist schon meine nächste OS-Geschichte vorbei. Es sollte eigentlich ein reinweg trauriges OS sein, doch nach DanxMax "Sad" brauchte ich zumindest ein bisschen "Happy". Daher das hoffnungsvolle Ende.

(Ich bin am überlegen, ob ich ein Zeitskip von einem Jahr oder mehrere Jahre mache, hätte jemand Interesse oder soll ich es so lassen?)

Ich freue mich über alle Kommentare. Übrigens unterstelle ich Ferrari nichts, ich brauchte nur einen Grund für Carlos Entscheidung und diese gefiel mir am besten ^^

Hoffentlich konnte ich Lando treffen und ihn so schreiben wie er ist. Mal schauen, wie eure Meinung ist.

Wir sehen uns hoffentlich im nächsten OS.


Eure: Minka

Die sich sehr freut, dass ihr es gelesen habt ^^

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