Helicarrier

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Aniana Pov:

Die lauten Stimmen der herumlaufenden Mitarbeiter störten meine Konzentration, weswegen ich es aufgab zu meditieren. In den vergangenen zwei Jahren habe ich meine Macht kaum genutzt. Ein wenig unwohl trat ich dieser Situation entgegen. Was wenn ich es vermasseln werde? Aber für die Menschheit musste ich es versuchen.

Agent Hill erklärte mir gestern noch alles was es zu wissen gab für die Mission. Und nun sitze ich in einem abgelegenen Raum im Helicarrier von S.H.I.E.L.D. und bin kurz vorm verzweifeln.

Doch ich stand entschlossen auf. Nein! Mein Meister hat keinen Schwächling ausgebildet. Ich bin stark. Und diese Welt braucht mich.

"Lane, kommen sie auf die Brücke." tönte Furys Stimme über Funk in mein Ohr.

Mit neuer Energie und Kraft ging ich auf die Brücke, wo mich Fury schon erwartete.

"Lane, darf ich vorstellen. Agent Romanoff. Sie hilft ebenfalls gegen Loki." stellte er mich einer rothaarigen Frau vor. Diese nickte mir kurz zu, was ich erwiderte.

"Und das ist Lane. Sie ist keine Agentin, aber eine sehr gute Kämpferin. Ihr könnt euch ja auf dem Weg nach draußen kennenlernen. Der Captain und Dr. Banner sollten gleich eintreffen. Bringt die beiden Herren doch bitte rein. Coulson soll augenblicklich herkommen. Wir brauchen ihn für die Modulation." befahl er. Mit einem nicken verabschiedeten wir uns beide von ihm und liefen nebeneinander nach draußen auf die Landeplattform.

"Du bist also Lane? Barton hat dich einmal erwähnt." begann die Agentin neben mir.

"Und was hat er so erzählt?"

"Nicht viel. Nur das du eine seiner besten Freunde bist. Mehr wollte er nicht sagen." ich schmunzelte bei ihrer Antwort. Der gute Clint hat dicht gehalten. Selbst seiner besten Freundin sagte er nichts über meine wahre Herkunft.

"Er hat Sie auch schonmal erwähnt Agent Romanoff. Sie sind ebenfalls seine beste Freundin. Er weiß Sie sehr zu schätzen." nachdenklich nickte sie mit ihrem Kopf.

"Natasha. Aber sah ruhig Nat. Clint vertraut dir blind und das bedeutet etwas. Vor allem wenn du sogar seine Familie kennst. Ich denke, da kann ich dir auch vertrauen. Denn ich vertraue auf Clints Menschenkenntnis." drehte sie sich leicht zu mir.

"Aniana." entgegnete ich mit einem kleinen Lächeln. Wenn Barton sie mag, kann sie kein schlechter Mensch sein.

"Wir rächen uns an Loki für das was er mit Clint getan hat." begann sie wieder. Doch ich erwiderte darauf nichts. Einem Jedi ist es nicht gestattet Rache aus zu üben. So gesehen war ich zwar keiner mehr, aber trotzdem merkte ich wie ich noch immer nach dem Kodex strebte. Es war schwer abzulegen, wenn man sein ganzes Leben danach handelt.

"Da sind Coulson und Rogers." machte mich Romanoff auf den Jet aufmerksam, der gerade den Landeanflug begann.

"Ob Phil sich beherrschen konnte?" fragte ich schelmisch nach. Auch auf Natashas Lippen schlich sich ein kleines Grinsen. Wir gingen zu den beiden hin und stellten uns neben die Rampe.

"Agent Romanoff, Captain Rogers." stellte Coulson die beiden gegenseitig vor. Dann wandte er sich zu mir.

"Aniana." begrüßte er mich lächelnd und umarmte mich.

"Hi Phil." umarmte ich ihn ebenfalls freudig zurück.

"Ma'am." begrüßte Rogers währenddessen die Agentin.

"Hi." gab diese knapp zurück. Dann drehte sich der Captain zu mir.

"Freut mich Sie wieder zu sehen, Ma'am." begrüßte er nun auch mich mit einem leichten Lächeln.

"Ebenso." erwiderte ich.

"Du wirst auf der Brücke gebraucht. Für die Modulation." wandte ich mich nun wieder an Coulson.

"Dann bis gleich." verabschiedete er sich und ging hinein. Zu dritt liefen wir nun gemütlich los.

"Es hat ganz schön für Wirbel gesorgt, als man Sie im Eis gefunden hat. Coulson wäre fast in Ohnmacht gefallen." schmunzelte ich zum Captain gewandt, während ich mich an die Situation in meiner Wohnung erinnerte.

"Mussten Sie schon seine Captain America Sammelkarten signieren?" fragte Romanoff auf der anderen Seite neben ihm.

"Sammelkarten?" fragte dieser überrascht mit einem geschmeichelten Lächeln.

"Die sind steinalt. Sein ganzer Stolz." erklärte ich während mein Blick gerade aus, auf jemand anderen gerichtet war. Wir gingen zu dem leicht verwirrten Mann, der etwas verloren wirkte. Er trug eine runde Brille und hatte schwarze verwuschelte Haare.

"Dr. Banner?" fragte der Soldat neben mir und reichte dem Doktor die Hand, welcher diese auch annahm.

"Oh ja, hi. Die sagten schon, Sie wären dabei." begrüßte der Doktor den Captain. Dann drehte er sich zu uns Damen und nickte uns kurz zu. Ich streckte ihm meine Hand aus.

"Lane." stellte ich mich vor.

"Bruce Banner." kam es knapp von ihm zurück. Sichtlich fühlte er sich unwohl umgeben von den ganzen Agenten.

"Es heißt Sie könnten den Würfel finden." fing der Captain wieder an.

"Ist das... alles was man über mich hört?" fragte er unsicher nach.

"Ist das einzige was mich interessiert." beruhigte Rogers ihn. Der Doktor nickte darauf leicht als Antwort.

"Muss seltsam sein für Sie... das alles hier." begann jener während die beiden Männer langsam anfingen zu laufen. Romanoff und ich liefen ihnen hinter her.

"Na ja diese Umgebung ist mir sogar vertraut." gab Rogers zu.

"Gentleman, Sie sollten dann vielleicht langsam mit rein kommen." mischte sich die Rothaarige wieder ein. "Das atmen wird hier gleich schwer fallen."

Laute Geräusche erweckten die Aufmerksamkeit der Männer, während sich das Schiff bewegte.

"Ist das ein U-Boot?" fragte der blondhaarige erstaunt.

"Kein Witz, ja? Die setzten mich unter Wasser in ein Metallbehälter, der unter Druck steht?" gab Banner sarkastisch von sich.

Die beiden gingen zur Kante der Plattform und schauten zum Wasser, aus dem nun riesige Turbinen auftauchten. Diese fingen an zu rotieren, wodurch die Plattform sich langsam in die Luft begab.

"Das ist ja sogar noch schlimmer." gab der Doktor gequält von sich.

Natasha und ich führten die Männer hinter uns auf die Brücke des Carriers. Der Captain sah sich erstaunt, mit einem leichten Lächeln im Gesicht um.

Hills Stimme tönte durch den Raum.

"Alle Maschinen laufen. S.H.I.E.L.D. Einsatz Protokoll 193.6 in Kraft. Wir sind startbereit, Sir." wandte sie sich an Fury, der in der Mitte des ganzen stand.

"Gut... dann verschwinden wir." sprach jener.

"Gentleman." begrüßte Fury nun die beiden Männer. Rogers kam ihm entgegen, zog einen Bündel Geldscheine aus seiner Hosentasche und gab Fury einen 10er ohne seine Augen von dem Anblick zu lösen. Sichtlich war er erstaunt, weswegen ich schmunzeln musste. Fury grinste mich Augenbraunwackelnd an, als er den 10 Dollar Schein einsteckte.

Der Soldat lief durch die Mitte des Raumes und wurde dabei von mehreren Blicken der Agenten verfolgt. Von meinem ebenfalls. Kein Wunder, er war ein Kriegsheld aus den 40er Jahren. Und dazu sah er, dass musste sogar ich zugeben, wirklich gut aus. Ich stellte mich währenddessen zu Romanoff ans Geländer und betrachtete die Situation mit verschränkten Armen vor der Brust.

"Sieht gar nicht übel aus, was? Eigentlich sogar ziemlich gut." schmunzelte sie leise und beobachtete ebenfalls den Soldaten. Darauf erwiderte ich nichts, sondern folgte still mit meinen Blicken seinen Bewegungen. Irgendetwas an ihm faszinierte mich. Er strahlte eine unerklärliche Stärke aus, die sich sogar in seinem normalen Gang bemerkbar machte.

Fury wandte sich unterdessen an Banner.

"Danke dass sie gekommen sind, Doktor." begrüßte er ihn erneut und reichte ihm die Hand.

"Danke für die nette Einladung. Also... wie lange bleib ich denn hier?" fragte Banner.

"Sobald wir den Tesseract haben, können Sie gehen." versicherte Fury ihm.

"Wie weit sind Sie damit?" fragte der Doktor weiter nach und ging langsam in unsere Richtung zu den Computern, wo auch Coulson stand und ihm antwortete. Rogers gesellte sich nun auch wieder zur Gruppe und hörte Phil ebenfalls zu.

"Wir zapfen jede drahtlos zugängliche Kamera auf diesem Planeten an! Handys, Laptops... Durch alles was eine Satellitenverbindung hat, können wir dann sehen und hören."

Die Agentin neben mir ging in die Hocke und schaute auf ein Bild mit Barton. Ich hockte mich ebenfalls neben Sie, legte ihr meine Hand auf die Schulter und lächelte sie aufmunternd an.

"So schnell werden wir Ihn trotzdem nicht finden." gab Natasha zu bedenken.

"Sie müssen den Suchbereich eingrenzen. Auf wie viele Spektrometer haben Sie Zugriff?" fragte Banner erneut.

"Wie viele gibt's?" kam es als Gegenfrage von Fury.

"Rufen Sie in jedem Labor an das sie kennen. Spektrometer aufs Dach stellen und auf Gammastrahlen kalibrieren. Ich entwickle dann ein Ortungs-Algorithmus, eine einfache Cluster-Erkennung. Dann können wir zumindest ein paar Orte ausschließen." erklärte Banner.

Nun richtete ich mich wieder auf und Romanoff tat es mir gleich.

"Haben Sie nen Raum wo ich arbeiten kann?" fragte der Doktor weiter.

"Agent Romanoff, zeigen Sie Doktor Banner bitte sein Labor." forderte Fury sie auf. Sie lief los, vorbei an Banner und zeigte ihm an ihr zu folgen.

"Sie werden Augen machen Doc, wir haben jede Menge Spielzeug."

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