Christopher Nkunku & Marcel Sabitzer

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Happy Birthday, Marcel 🎂 Er hat eindeutig einen Platz in meinem Herz und in vielen meiner One Shots ❤️

Marcel

Montagmorgen. Regen. Training um 8 Uhr. Wie wunderbar. Nicht. Nach einer Tasse Kaffee und einem kleinen Snack bin ich auf dem Weg zum Trainingsgelände. Dort steht bis jetzt nur das Auto von Julian und ich muss lächeln. Die Jungs haben scheinbar noch weniger Lust als ich.

Nachdem ich ausgestiegen bin, hole ich schnell die Tasche aus dem Kofferraum und renne zur Tür. Drinnen schüttele ich das Wasser aus den Haaren und atme tief durch. Wie ich dieses miese Wetter hasse.

"Guten Morgen, Marcel."

"Guten Morgen, Coach. Können wir nicht einfach in den Kraftraum gehen?"

Er grinst. "Nein, keine Chance. Kommst du mit raus und hilfst mir, den Parcours aufzubauen?"

"Wenns sein muss."

Julian lacht und ich frage mich, wo er die gute Laune her hat. Ich stelle meine Tasche in die Kabine und folge ihm in den Regen hinaus. Zügig bauen wir alles auf, was wir brauchen werden und als wir fertig sind, stiehlt sich doch tatsächlich ein Sonnenstrahl durch die dicken Wolken.

"Na siehst du, jetzt kommt die Sonne raus."

Ich winke ab und bringe ihn erneut zum Lachen. Gern geschehen, Trainer. Gut, dass wenigstens einer gute Laune hat. In der Kabine treffe ich auf die restlichen Jungs.

"Guten Morgen, du begossener Pudel", scherzt Timo. "Ich weiß schon, warum ich heute nicht der erste war."

"Idiot", werfe ich ihm wenig ernst an den Kopf.

Ich ziehe mich um und wir gehen auf den Platz hinaus. Der Regen hat aufgehört, aber der Platz ist trotzdem nass und bald sehen wir alle aus, als hätten wir eine Schlammschlacht hinter uns.

"Zwei von euch räumen bitte noch auf, dann ist die Einheit beendet. Morgen ist frei, genießt es und erholt euch."

Da ich auch schon aufgebaut habe, mache ich mich daran aufzuräumen. Timo hilft mir und auch Christopher bleibt da, um uns zur Hand zu gehen. Nachdem wir fertig sind, trabt Timo Richtung Kabine, während ich das Ballnetz schultere. Ich lege meinem Kollegen die Hand auf den Arm.

"Christo, kommst du..."

Unwirsch entzieht er mir seinen Arm und wirbelt zu mir herum. Seine dunklen Augen feuern Blitze auf mich ab.

"Fass mich nicht an", zischt er und stürmt davon, ehe ich ihn aufhalten kann.

Verwirrt schaut Timo, der das Ganze mitbekommen hat, mich an. "Was war das denn jetzt?"

"Keine Ahnung. Ich wollte ihn fragen, ob er heute Abend dabei ist. Den Rest hast du gesehen."

"Komm, lass uns duschen gehen. Vielleicht klärt sich alles gleich auf."

Doch als wir in die Kabine kommen, ist Christo schon auf dem Weg nach Hause. Er hat weder geduscht, noch sich umgezogen. Sprachlos schaue ich ihm hinterher und weiß nicht, was ich denken soll. Als die Tür hinter ihm zufällt, löst sich meine Starre und ich lasse das Ballnetz fallen.

"Was ist denn mit dem los?", fragt Konni.

"Ich weiß es nicht."

In knappen Worten schildere ich die Situation, aber keiner kann sich einen Reim darauf machen, warum Christo derart heftig reagiert hat.

Nach einer schnellen Dusche, schlüpfe ich in frische Klamotten und verabschiede mich von den Jungs. Wir sehen uns ohnehin später zu einem Mannschaftsabend.

Christopher

Als Marcel mich am Arm berührt, rast ein elektrischer Impuls durch meinen Körper. Verdammt, er darf nicht merken, wie ich auf ihn reagiere. Eilig schüttele ich seine Hand ab und werfe ihm an den Kopf, dass er mich nicht anfassen soll. Dabei will ich eigentlich nichts mehr als das.

Ohne mich zu duschen oder umzuziehen nehme ich meine Tasche und verschwinde ohne Abschied aus der Kabine. Mir ist klar, dass das Fragen aufwirft, aber ich hoffe, ihnen aus dem Weg gehen zu können.

Zuhause angekommen, stapfe ich ins Bad, streife die schmutzigen Klamotten ab und werfe sie in den Wäschekorb. Darum kümmere ich mich nach einer ausgiebigen Dusche. Erstmal muss ich mich aufwärmen und einen klaren Kopf bekommen.

Dass mir das nicht gelingt, muss nicht extra erwähnt werden. Außerdem kann ich Marcel nicht für immer aus dem Weg gehen. Wir sind in einem Team, haben zusammen Training und wichtige Spiele. Ich schlüpfe in eine Jogginghose und ein Shirt, dann mache ich mir eine Tasse Kaffee und setze mich an den Küchentisch.

Mein Handy klingelt und ich sehe, dass es der Trainer ist. Mist, Julian kann ich auf keinen Fall einfach wegdrücken.

"Hallo Coach. Was gibt's?"

"Was war denn vorhin los, Christo? Hattet ihr Streit?"

"Nein, wir haben keinen Streit. Ich...ich kann nicht darüber reden."

"Du weißt, dass du mir alles anvertrauen kannst. Egal, was es ist. Ich werde mit niemandem darüber reden, aber vielleicht habe ich einen Rat für dich."

"Ich weiß, aber ich kann einfach nicht."

"In Ordnung. Ich erwarte, dass das Training und vor allem die Spiele nicht darunter leiden."

"Versprochen."

Am späten Nachmittag klingelt es dann an der Tür. Wieso kann ich nicht einfach meine Ruhe haben? Missmutig gehe ich zur Tür, reiße sie auf und stehe Timo gegenüber.

"Was willst du?", blaffe ich ihn an.

Erschrocken macht er einen Schritt rückwärts und hebt abwehrend die Hände. "Ich wollte dich fragen, ob du mit zum Mannschaftsabend kommst, aber das war eine blöde Idee. Wir sehen uns übermorgen beim Training. Ich hoffe, du kommst bis dahin wieder klar."

Sofort habe ich ein schlechtes Gewissen. "Timo, warte bitte. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht so angehen. Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, mitzukommen."

"Was ist los zwischen Marcel und dir?"

"Ich...ich kann nicht", sage ich leise.

"Darf ich reinkommen?"

Ich mache einen Schritt zur Seite und er betritt den Flur. Nachdem er seine Schuhe ausgezogen hat, folgt er mir ins Wohnzimmer. Dort setzt er sich zu mir und schaut mich forschend an. Ein kleines Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

"Du bist in Marcel verliebt", stellt er fest.

"Das darf niemand erfahren", ermahne ich ihn.

"Christo, was glaubst du, wie lange das gut geht?"

"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass er es nie erfahren darf. Er würde mich hassen."

"Red doch keinen Unsinn. Marcel ist der friedlichste, sanfteste Mensch, den ich kenne. Er könnte dich nie hassen."

"Denkst du wirklich?"

"Ich weiß es. Sei kein Frosch. Zieh dich an und komm mit zum Mannschaftsabend."

Marcel

Timo hat versprochen, nach Christopher zu sehen. Normalerweise würde ich das ja übernehmen, aber da er wegen mir so heftig reagiert hat, hielt ich das für keine gute Idee.

Jetzt bin ich dabei, alles für den Mannschaftsabend vorzubereiten. Wahrscheinlich hocken wir eh bloß wieder vor der PlayStation und zocken FIFA. Männer und Fußball. Davon bekommen wir einfach nicht genug.

Meine Gedanken schweifen zwischendurch immer wieder zu der Situation von heute morgen. Christo und ich hatten noch nie Probleme miteinander und es beschäftigt mich sehr, warum er so krass reagiert hat. Allerdings kann nur er mir auf diese Frage eine Antwort geben.

Eine halbe Stunde später trudeln die ersten Teamkameraden ein und bevölkern das Wohnzimmer. Konni und Emil schnappen sich gleich die Controller und starten das erste Match. Mein Blick schweift immer wieder zur Uhr. Sonst ist Timo einer der ersten, heute lässt er auf sich warten.

Als es endlich klingelt, renne ich schon fast zur Tür und reiße sie auf. Mein bester Freund steht draußen und er hat Christo mitgebracht. Ein Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus, ich fühle mich gleich viel besser.

"Hi Jungs, kommt rein. Die anderen sind im Wohnzimmer. Mögt ihr was trinken?"

"Ich nehme eine Cola, ich muss noch fahren", beantwortet Timo meine Frage.

"Da schließe ich mich an."

"In Ordnung."

In der Küche lehne ich kurz die Stirn an den Kühlschrank. Wenn Christo in meiner Nähe ist, rast mein Herz und ich bin nervös. Gelächter aus dem Nebenraum holt mich aus der Starre. Ich hole zwei Flaschen Cola aus dem Kühlschrank und bringe sie den Jungs.

Obwohl es ein lustiger Abend wird, kann ich mich nicht richtig entspannen. Christo ist zwar gekommen, aber er redet kaum und meidet meine Blicke. Solange fast das ganze Team hier ist, gibt es keine Gelegenheit, in Ruhe mit ihm zu sprechen.

"Sag mal, kannst du Christopher nach Hause fahren, Marcel? Ich muss dringend los."

"Ich kann mir doch auch ein Taxi nehmen oder mit einem der anderen fahren", versucht der mich abzuwimmeln.

"Ich mache das gerne, kein Problem."

"Ja, aber..." Timo wirft ihm einen mahnenden Blick zu und er nickt seufzend. "In Ordnung."

Es ist schon nach Mitternacht, als wir hinaus zu meinem Auto gehen. Die Fahrt dauert nicht sehr lange, aber es ist eine Chance, mit ihm zu reden.

"Ist zwischen uns alles gut?", frage ich ihn.

"Ja, natürlich."

"Das hört sich aber nicht so an. Habe ich etwas falsch gemacht? Wir haben uns doch immer gut verstanden. Den Eindruck habe ich jetzt irgendwie nicht mehr."

Er rauft sich die Haare und atmet tief durch. "Ich kann das nicht, okay?"

"Was? Was kannst du nicht?"

"Mit dir befreundet sein."

Bei seinen Worten durchzuckt mich ein heftiger Schmerz. Ich steuere den Wagen auf einen Parkplatz und stelle ihn ab. In dem Zustand kann ich auf keinen Fall weiterfahren.

"Du...du kündigst mir die Freundschaft?", hauche ich fassungslos.

"Wie soll ich mit dir befreundet sein, wenn ich etwas will, dass ich nie bekommen werde?"

Christopher

"Und das wäre?" Marcels Stimme zittert.

Jetzt oder nie, Christo.

"Dein Herz und deine Liebe", flüstere ich in die Stille zwischen uns.

Ich traue mich kaum, ihn anzusehen, aus Angst, dass er mich auslachen wird. Was er dann sagt, macht mir allerdings noch viel mehr Angst.

"Steig aus."

"Was?"

"Mach schon."

"Das ist nicht witzig, Sabi. Willst du mich hier stehen lassen?"

Wortlos stößt er die Fahrertür auf, steigt aus und kommt um das Auto herum, um auch meine Tür zu öffnen. Dann reicht er mir die Hand und ohne zu zögern lege ich meine hinein, obwohl ich heute morgen auf keinen Fall von ihm angefasst werden wollte.

Zitternd stehe ich vor ihm, lediglich ein paar Straßenlaternen beleuchten den Parkplatz. Unsere Blicke finden sich und ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Er lässt meine Hand los, aber nur, um seine Arme um mich legen zu können.

"Du besitzt mein Herz und meine Liebe doch schon längst."

Ich glaube, ich bin gestorben und im Himmel gelandet. Anders kann ich mir nicht erklären, was ich gerade gehört habe.

"Kannst du das nochmal sagen?", fordere ich ihn auf.

"So oft du willst. Mein Herz und meine Liebe gehören dir, Christo."

"Küss mich, Sabi."

Er grinst, weil ich seinen Spitznamen benutze. "Romantiker", neckt er mich liebevoll.

"Ich glaube, dafür bist du zuständig", kontere ich lachend.

Bevor ich noch etwas sagen kann, liegen seine Lippen auf meinen. Warm, leicht rau und mit sanftem Druck. Ich erwidere den Kuss liebevoll, meine Finger gleiten in seine lockigen Haare. Ich will nicht mehr aufhören, Marcel zu küssen, aber er löst sich nach einer Weile atemlos von mir.

"Fahren wir wieder zu mir?", fragt er und lächelt mich liebevoll an.

"Wenn du mich dann wieder küsst."

"Auf jeden Fall, Schatz."

Bei dem Kosenamen wird mein Lächeln noch größer. Ich sollte Timo danken, dass er mich gezwungen hat, mit zu Marcel zu fahren. Wir fahren wieder zurück und ich bin unsicher, als wir uns im Flur gegenüber stehen.
Doch mein Freund spürt das sofort und nimmt mich in den Arm.

"Kein Grund, nervös zu sein", sagt er sanft und küsst mich auf die Wange. "Der Romantiker in mir will jetzt mit dir kuscheln und dich im Arm halten."

Im Schlafzimmer gibt er mir ein Shirt und eine Pyjamahose von sich. Ich ziehe mich um, während er im Bad ist. Als er hereinkommt, husche ich schnell ins Bad und putze meine Zähne. Danach tappe zu zurück ins Schlafzimmer und werde von meinem Freund in den Arm genommen.

Wir kuscheln uns in sein riesiges Bett und er hält mich liebevoll an sich gedrückt. Seine Finger streichen mir durch die Haare und gleiten dann sanft über meinen Rücken.

"Ich bin froh, dass wir miteinander geredet haben", murmelt er.

"Ich auch, mon amour."

Dann küsst er mich und ich vergesse alles um mich herum. Mein Leben hat sich innerhalb weniger Stunden total verändert und ich bin mehr als glücklich darüber.

"Ich liebe dich, Christopher."

"Und ich liebe dich, Marcel."

Beim nächsten Training muss ich Timo danken, dass er so hartnäckig gewesen ist. Ohne ihn hätten wir es nicht so schnell geschafft. Aber jetzt zählt nur mein Freund und unsere süßen Küsse.

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