Kevin De Bruyne & Sergio Agüero (a little bit dirty)

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Kevin

"Bitte Kevin, du musst mir helfen."

Seufzend streiche ich mir durch die Haare. Es ist ja schön, dass mein bester Freund verliebt ist, aber ich weiß ehrlich nicht, wie ich ihm helfen soll, seine Herzensdame für sich zu gewinnen.

"Hör zu, Leroy. Wie wäre es, wenn wir uns später treffen und in Ruhe darüber reden", versuche ich ihn zu vertrösten.

"Ja gerne. Sag mal, hast du noch was von dem bunten Papier, dass ihr für die Einladungen benutzt habt?"

"Warte kurz, ich schaue im Schreibtisch nach."

Ich öffne die Schublade und stutze. Da liegt ein amtlich aussehender Umschlag, den ich noch nie gesehen habe. Ohne auf Leroys Geplapper zu achten, nehme ich ihn heraus und sehe, dass er geöffnet ist. Neugierig ziehe ich die Blätter heraus und die erste Zeile springt mir sofort ins Auge.

'Scheidungsantrag'

Wie betäubt sinke ich auf den Bürostuhl und starre auf die Papiere in meiner Hand.

"Kevin? Bist du noch dran?"

"Kannst du sofort herkommen?", frage ich mit leiser Stimme.

"Bin auf dem Weg."

Bis die Türklingel ertönt, sitze ich im Büro und halte den Antrag in meinen zitternden Händen. Jetzt eile ich zur Tür und lasse Leroy herein. Er schaut mich an und zieht mich in eine feste Umarmung.

"Was zur Hölle ist passiert? Du zitterst ja. Ist etwas mit Sergio?"

"Er will die Scheidung", flüstere ich.

"Bitte was? Spinnt der Kerl total? Ihr liebt euch doch und ihr seid glücklich zusammen. Oder habe ich was verpasst?"

"Nein, du hast nichts verpasst. Ich dachte, wir wären glücklich. Scheinbar habe ich mich geirrt. Warum habe ich nicht gemerkt, dass mein Mann sich von mir entfernt hat? Was passiert hier gerade?"

Ich bin verwirrt, mein Herz schmerzt und ich kämpfe gegen die Tränen. Sanft schiebt Leroy mich ins Wohnzimmer und drückt mich auf das Sofa. Er verschwindet in der Küche, ich höre ihn mit Geschirr klappern, dann kommt er zurück und gibt mir ein Glas. Vorsichtig nippe ich und werfe ihm einen fragenden Blick zu.

"Cognac? In einem Wasserglas? Am hellichten Tag?"

Er zuckt die Schultern. "Besondere Vorkommnisse erfordern besondere Drinks."

"Du hast ja recht. Ich will mich trotzdem nicht betrinken. Sobald Sergio nach Hause kommt, haben wir einiges zu klären."

"Hattet ihr Streit?"

"Nein. Naja, ab und zu. Es ist nicht immer einfach. Was willst du jetzt eigentlich wegen deiner Herzdame unternehmen?"

Geschickt lenke ich ihn ab, weil ich nicht über Sergio und mich reden will. Das geht nur meinen Mann und mich etwas an. Wir planen und tüfteln herum, was Leroy machen könnte, um seinem Schwarm näher zu kommen.

Irgendwann fällt mein Blick auf die Uhr und ich werde unruhig. In einer halben Stunde kommt Sergio nach Hause und das unvermeidliche Gespräch, schnürt mir die Kehle zu.

"Ich gehe dann besser. Redet in Ruhe über alles. Ihr seid doch das Traumpaar, das alle bewundern. Haltet euere Liebe fest."

"Danke für alles, Lee."

Nachdem er weg ist, hole ich den Brief und lese mir durch, was alles darin steht. Danach nehme ich noch einen Schluck von meinem Cognac und warte auf meinen Mann.

Sergio

"Kun, du musst endlich mit Kevin reden."

Genervt schnaube ich und werfe Raheem einen bösen Blick zu. Doch das prallt an ihm ab, er kennt mich einfach zu gut.

"Soll ich ihm einfach sagen, dass ich die Scheidung will?"

"Erklär ihm, warum."

"Das weiß ich doch eigentlich selber gar nicht so genau."

"Du bist ein Idiot, Sergio. Kevin liebt dich mehr als sein Leben und du wirfst das alles aus einer Laune heraus weg. Das ist so ziemlich das mieseste, was ich je gehört habe. Jedes Paar hat mal Probleme, das ist ganz normal."

"Vielleicht kann ich ja einfach mit ihm reden, ohne die Scheidung zu erwähnen."

"Mach das. Du liebst ihn doch. Und jetzt geh rein und rede mit deinem Mann."

Dass mein Plan nicht aufgeht, wird mir klar, als ich das Wohnzimmer betrete. Auf dem Tisch liegt der Umschlag mit den Scheidungspapieren, daneben steht ein Glas mit einer dunklen Flüssigkeit. Kevin sitzt auf dem Sofa und starrt auf den Boden.

"Kevin?"

Langsam hebt er den Kopf und sieht mich an. In seinen Augen schimmern Tränen und mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Vorsichtig gehe ich vor ihm in die Hocke und nehme seine Hände in meine.

"Ich...du...du solltest diesen Brief gar nicht finden", sage ich leise.

"Ach nein? Du willst dich scheiden lassen und sagst mir nichts davon? Wir schlafen in einem Bett, küssen uns und ja, wir streiten auch. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass du mich nicht mehr liebst. Was ist passiert, Sergio?"

"Ich...ich weiß es nicht. Nach einem unserer Streits wurde mir alles zu viel und ich habe Rat bei einem Anwalt gesucht."

"Du hast die Scheidung eingereicht", braust er auf.

"Cariño, ich..."

"Nenn mich nicht so."

"Kevin, ich hätte mit dir reden sollen, aber ich hatte Angst. Verdammt, ich will dich doch nicht verlieren."

Er entzieht mir seine Hand, greift nach den Papieren und wirft sie mir hin. "Du willst mich nicht verlieren? Bullshit Sergio. Du ruderst jetzt bloß zurück, weil ich den Brief gefunden habe."

"Das war eine Kurzschlussreaktion, ein dummer Fehler. Bitte, lass uns vernünftig über alles reden. Ich will unsere Ehe retten." Ich atme tief durch. "Ich meine, wenn du das noch willst."

"Ich brauche Zeit, Sergio. Diesen Brief zu finden hat mich geschockt. Wie konnte ich nicht merken, wie unglücklich du bist?"

"Willst du ausziehen?", frage ich so leise, dass ich nicht sicher bin, ob er mich verstanden hat.

"Eigentlich nicht. Ausser du willst, dass ich gehe."

"Auf keinen Fall", sage ich schnell. "Bitte bleib hier. Ich brauche dich doch. Ich liebe dich, Cariño."

"Wollen wir einen Film schauen?"

Begeistert nicke ich. Gemeinsame Unternehmungen sind selten geworden, meist leben wir einfach nebeneinander her. Wann sind wir so gleichgültig geworden?

"Was hältst du von 'Dirty Dancing'?"

Ich weiß, dass mein Mann den Film sehr mag, aber mir zu liebe darauf verzichtet, wenn wir zusammen schauen. Seine Augen strahlen vor Freude und ich weiß, ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Nachdem ich die Papiere aufgesammelt habe, lege ich die DVD ein und setze mich zu Kevin aufs Sofa.

Kevin

Während der ersten Minuten des Films sitzen wir angespannt nebeneinander. Ich werfe Sergio einen kurzen Blick zu, aber er schaut stur auf den Fernseher. Mir wird bewusst, wie seltsam die ganze Situation ist. Wir sind verheiratet, kennen uns gegenseitig besser als irgendjemand anderen und doch hocken wir hier wie zwei schüchterne Teenager.

Ein Lachen steigt in meiner Kehle auf und ich versuche krampfhaft, es zu unterdrücken. Das gelingt mir allerdings nur ein paar Sekunden, dann platzt es aus mir heraus. Ich lache laut und lasse mich seitlich aufs Sofa fallen. Verwirrt schaut mein Mann mich an.

"Du...ich...", japse ich lachend und deute mit den Händen auf den Abstand zwischen uns. "Als hätten wir...unser erstes Date."

Jetzt begreift er, warum ich lache und stimmt zögernd mit ein. Ich strecke ihm die Hand hin und er legt seine hinein. Mit einem beherzten Ruck hole ich ihn näher zu mir. Sergio kommt ganz dicht neben mir zu liegen, ich spüre seine Wärme und mein Herz schlägt höher.

Ich habe diese unbeschwerten Momente zwischen uns vermisst. Meine Arme schlingen sich um seinen Körper, holen Sergio noch näher zu mir. Er seufzt und vergräbt sein Gesicht an meinem Hals. Sein warmer Atem streicht über meine Haut und beschert mir eine dicke Gänsehaut.

"Ich liebe dich, Sergio. Bitte gib uns noch eine Chance", murmele ich und drücke mein Gesicht in seine Haare.

Er hebt den Kopf, sein Blick fesselt mich förmlich. Normalerweise lässt mein Mann mich nicht so tief blicken wie heute. Alle seine Emotionen spiegeln sich in den dunklen Augen.

"Ich liebe dich auch, Cariño. Ich will nicht, dass wir uns scheiden lassen."

Ich lege meine Hand an seine Wange, beuge mich zu ihm und verbinde unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Sofort erwidert Sergio den Kuss, vertieft ihn und ein kleines Wimmern entkommt ihm. Seine Hand stiehlt sich unter mein Shirt, kalte Finger streichen über meine Haut. Ich zucke kurz zurück, entspanne mich aber unter seinen Berührungen gleich wieder.

Sergio löst den Kuss, um mir das Shirt über den Kopf ziehen zu können. Ich will etwas sagen, aber sein Blick lässt mich alle Worte vergessen. Also mache ich es ihm nach und helfe ihm aus seinem Oberteil. Wie immer zeichne ich das Tattoo auf seinem Unterarm nach. Sein sanftes Lächeln zeigt mir, wie sehr er es genießt.

Dann gleitet seine Hand in meinen Nacken und hält mich fest, während er mich erneut in einen innigen Kuss verwickelt. Nur zu gerne lasse ich mich darauf ein, viel zu lange waren wir uns nicht so nahe. Voller Zärtlichkeit erkunden meine Hände seinen Körper, bringen meinen Mann dazu, leise zu stöhnen.

Er drängt mich auf den Rücken, legt sich auf mich und küsst mich fordernder. Meine Erregung wächst und ich spüre, dass Sergio ebenfalls hart wird. Ich rolle uns herum, naja, zumindest versuche ich es. Das Sofa ist für solche Aktivitäten eindeutig nicht gemacht. Mit einem erschrockenen Schrei von meinem Mann, stürzen wir über die Kante und machen Bekanntschaft mit dem Boden.

Sergio

In einem Moment küssen wir uns, im nächsten liegen wir auf dem Boden. Kevin stützt sich noch ab, um nicht mit dem vollen Gewicht auf mir zu landen. Eine Sekunde lang bin ich verwirrt und habe keine Ahnung, was passiert ist, aber dann lache ich los.

"So wird das aber nichts", scherze ich.

Grinsend rappelt er sich auf, reicht mir die Hand und hilft mir auf die Beine. Dann verwickelt er mich erneut in einen Kuss und deutet mir mit einem sanften Stups an, auf seine Hüfte zu springen. Das mache ich auch und lasse mich von ihm ins Schlafzimmer tragen.

Dort legt er mich auf unserem King-size Bett ab, kommt zu mir und küsst mich zärtlich. Seine Finger machen sich an meiner Hose zu schaffen, öffnen Knopf und Reißverschluss. Langsam streift er sie mir ab, sein Blick streichelt mich und lässt mich noch härter werden, als ich ohnehin schon bin.

"Mach was", fordere ich ihn auf.

Lächelnd beugt er sich über mich, übersät meinen Körper mit Küssen und bringt mich zum Wimmern. Meine empfindlichste Stelle lässt er bewusst aus und treibt meine Erregung damit immer höher.

"Ist da jemand ungeduldig?", neckt mein Mann mich.

"Bitte Cariño, lass mich nicht betteln."

Unendlich sanft gleiten seine Hände über meinen Körper und ich kann nicht mehr machen, als immer wieder zu stöhnen. Ich winde mich unter den Berührungen und kann erkennen, dass das meinem Mann gefällt. Auch er ist sehr erregt, hält sich aber zurück.

"Babe, ich will dich spüren", flüstert er auf einmal und bringt mich dazu, laut zu stöhnen.

"Leg dich hin."

Jetzt übernehme ich die Führung, streichle und küsse ihn voller Leidenschaft. Ich hole das Gleitgel aus dem Nachttisch, drücke etwas davon auf meine Finger und bereite Kevin liebevoll vor. Erst als ich drei Finger in ihn schieben kann, bin ich sicher, dass er bereit für mich ist.

"Wenn du mich jetzt nicht nimmst, komme ich ohne dich."

Ich muss lächeln, weil er nun derjenige ist, dem es nicht schnell genug geht. Als ich mich über ihn beuge, um ihn zu küssen, legt er die Beine um meine Hüfte und zieht mich enger an sich. Dadurch gleitet meine Spitze in ihn und wir stöhnen gemeinsam auf.

Es fühlt sich unglaublich an, meinem Mann endlich wieder nahe zu sein. Das kam in den letzten Wochen viel zu kurz und ich habe ihn unendlich vermisst. In einem langsamen Rhythmus liebe ich ihn, schiebe mich tief in meinen Mann und bringe ihn dazu, sich hilflos unter mir zu winden.

"Babe, ich...ich komme gleich", haucht er, während die ersten klaren Tropfen seinen Schaft hinunter laufen.

"Noch nicht", wispere ich und werde noch langsamer.

"Oh bitte, lass mich kommen."

Ich nehme seine tropfende Härte in die Hand und reibe ihn sanft. Meine Stöße werden härter, ich versuche seinen Lustpunkt zu treffen und seinem Stöhnen nach zu urteilen, gelingt mir das auch. Seine Augen fallen zu, er drückt den Rücken durch und kommt mit einem lauten Schrei.

Kevin

Schreiend ergieße ich mich über Sergios Hand. Er reibt mich weiter, um auch die letzten Tropfen aus mir herauszuholen. Wimmernd schiebe ich seine Hand weg und öffne die Augen.

"Komm für mich, Babe", fordere ich ihn auf.

Stöhnend schiebt er sich nochmal in mich und ergießt sich tief in mir. Dann lässt er sich auf mich sinken und ich lege die Arme um ihn. Sanft küsse ich ihn auf die Schläfe und spüre, dass sein Herz rast.

"Ich liebe dich", sage ich und er kuschelt sich noch enger an mich.

"Ich liebe dich auch, Cariño. Sobald ich mich wieder bewegen kann, zerreiße ich den Scheidungsantrag."

Eine lange Kuscheleinheit und eine ausgiebige Dusche später, setzt er dieses Vorhaben in die Tat um. Sergio reißt die Papiere in kleine Fetzen und wirft sie in die Mülltonne. Dann dreht er sich zu mir um und schaut mich lächelnd an.

"Ich hätte mit dir reden sollen, statt gleich zum Anwalt zu gehen. Es tut mir leid, Kevin."

"Weißt du, was ich für einen Schreck bekommen habe, als ich den Brief gefunden habe? Ich dachte, mich trifft der Schlag."

Mein Mann kommt zu mir, schlingt die Arme um meine Taille und lehnt den Kopf an meine Schulter. "Kannst du mir verzeihen, dass ich so ein Idiot gewesen bin?"

"Habe ich doch längst, sonst hätte ich nicht mit dir geschlafen. Du bist meine große Liebe und ich gebe uns auf keinen Fall einfach auf."

In den nächsten Tagen reden wir viel miteinander und auch unserer Mannschaft fällt auf, dass wir uns wieder besser verstehen. Nach dem Training nimmt Leroy mich zur Seite.

"Zwischen dir und Kun ist wieder alles gut", stellt er grinsend fest.

"Ja, zum Glück. Wir haben echt viel geredet und nehmen uns mehr Zeit füreinander. Ihn zu verlieren hätte ich nicht ertragen. Sergio ist der Mann meines Lebens."

"Ich freue mich sehr für euch. Ihr seid wirklich ein Traumpaar."

"Was ist eigentlich aus deiner Flamme geworden?"

"Ach hör mir auf. Ein totaler Flop."

"Du findest schon noch die Richtige."

Von hinten legen sich starke Arme um meinen Körper. "Cariño, können wir langsam los? Sorry Leroy, aber wir haben heute Datenight."

Mein bester Freund grinst übers ganze Gesicht. "Viel Spaß und treibt es nicht zu wild."

"Lee", rufen wir wie aus einem Mund und lachen dann alle zusammen.

Ich nehme Sergios Hand und ziehe ihn mit mir in die Kabine. Nach einer kurzen Dusche verabschieden wir uns und fahren nach Hause. Mit dem Fuß schiebe ich die Tür hinter uns zu und umarme meinen Mann.

"Wie hast du dir denn unsere Datenight vorgestellt?", wispere ich.

"Du, ich und ein kuscheliges Bett."

Lachend schüttele ich den Kopf und küsse ihn auf die Wange. "Nur wenn du mir vorher was zu essen machst."

"Hast du ein Glück, dass ich daran schon heute vormittag gedacht habe. Ich mache das Essen warm und du lässt uns ein Bad ein."

Ich küsse ihn und halte ihn einen Moment ganz fest an mich gedrückt. Beinahe hätten wir dieses Glück weggeworfen, weil wir zu wenig miteinander geredet haben.

"Ich liebe dich, Babe."

"Und ich liebe dich, Cariño. Jetzt und für immer."



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro