Presnel Kimpembe & Julian Draxler

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Fortsetzung zu Neymar Jr & Kylian Mbappé. Geschrieben für Fanfictionseins Viel Spaß beim Lesen.

Julian

Gerade ist das Training vorbei und ich gehe in Richtung Kabine. Mein Blick liegt dabei auf Ney und Kylian. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Neymar trägt seinen Freund auf Händen und das merkt man dem auch an.

Ich seufze leise und reiße den Blick von ihnen los. Der Stachel der Eifersucht sitzt schon tief genug. Nein, ich bin nicht in einen der beiden verliebt, schließlich bin ich mit Presnel zusammen.

Doch der ist kein Stück romantisch und wenn ich mal ein schönes Abendessen zaubere, Kerzen und Blumen aufstelle, tut er, als würde er davon nichts merken. Mauro gesellt sich zu mir und stupst mich an der Schulter.

"Die beiden sind ein Traumpaar, nicht wahr?"

"Ja, das sind sie."

Ob das Team über Pres und mich jemals das gleiche gesagt hat? Sind wir ein Traumpaar? Ich habe keine Ahnung, wie wir auf andere Leute wirken, wenn wir zusammen sind.

"Du wirkst traurig. Ist bei Pres und dir alles in Ordnung?"

"Alles gut bei uns."

Mein Kollege schaut mich zweifelnd an, nickt aber dann. "Du weißt, dass du jederzeit mit mir reden kannst, wenn was ist."

"Das weiß ich. Danke Mauro."

Nach einer schnellen Dusche schlüpfe ich in Jeans und ein T-Shirt und verlasse das Gebäude. Mein Freund braucht immer länger als ich, deshalb lehne ich mich an mein Auto und warte dort auf ihn.

"Unsere Männer brauchen immer eine Ewigkeit", seufzt Kyky und verdreht lachend die Augen.

"Wir haben halt die eitelsten Exemplare erwischt", scherze ich.

"Ist alles gut zwischen Presko und dir?"

"Ja, aber er könnte sich eine Scheibe von Ney abschneiden. Er ist kein Romantiker, das fehlt mir. Weißt du, er muss mir ja nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen, aber ein wenig mehr Aufmerksamkeit wäre schön."

"Rede mit ihm. Das soll angeblich helfen."

Ich strecke ihm die Zunge heraus und wir lachen beide los. Nach zehn Minuten Wartezeit kommen dann Pres und Neymar heraus. Wir verabschieden uns voneinander und fahren nach Hause.

"Ist alles in Ordnung?", fragt Pres und legt die Hand auf mein Bein.

"Wieso fragt mich das heute jeder?"

"Du siehst irgendwie geknickt aus."

"Lass uns Zuhause darüber reden."

"In Ordnung."

Auf diese Weise habe ich ein paar Minuten gewonnen, in denen ich darüber nachdenken kann, was ich sagen soll. Ich merke, dass mein Freund mir einen Blick zuwirft. In seinen Augen spiegelt sich Sorge. Kaum sind wir im Haus, nimmt er meine Hand und dreht mich zu sich um.

"Willst du Schluß machen?"

"Oh Gott, nein. Natürlich nicht. Wie kommst du denn darauf?"

"Du machst einen unglücklichen Eindruck. Habe ich etwas falsch gemacht?"

"Nein, naja...ich...ich wünsche mir ein bisschen mehr Romantik in unserer Beziehung", gebe ich zu.

Verwirrt schaut er mich an. "Ich bin doch romantisch. Ich mache alles, was im Haushalt und Garten anfällt."

Obwohl mir nicht danach ist, muss ich bei seinen Worten lachen. Sein Blick wird noch verwirrter.

"Presko, deine schmutzigen Socken in den Wäschekorb zu werfen oder die Spülmaschine auszuräumen, hat nichts mit Romantik zu tun."

Presnel

Seine Worte verwirren mich noch mehr. Vor Julian hatte ich eine Freundin, der es sehr wichtig war, dass ich diese Dinge gemacht habe. Doch lange hat die Beziehung nicht gehalten, sie meinte, sie wünscht sich etwas anderes. Ob sie sie auch dieses Romantikzeug gemeint hat?

"Was soll ich denn sonst machen?"

Ratlos schaue ich Jules an und hoffe, er kann mir helfen. Irgendwas muss er sich ja vorstellen. Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich machen soll.

"Du könntest kochen, Kerzen und Blumen auf den Tisch stellen und das schöne Geschirr nehmen", schlägt er vor. "Oder mich einfach mal mit Frühstück im Bett überraschen."

"Das ist es also, was du dir wünscht?"

Er zieht mich ins Wohnzimmer und wir setzen uns aufs Sofa. "Nicht nur, aber das wäre ein Anfang. Hast du mal beobachtet, wie Ney und Kyky miteinander umgehen?"

"Dem kann man ja kaum entgehen. Die beiden kleben ja förmlich aneinander. Sie sind wie zwei Magneten, die sich ständig anziehen."

"Das finde ich toll", sagt mein Freund leise. "Die beiden ergänzen sich und Ney trägt seinen Freund auf Händen."

"Du bist enttäuscht, weil ich nicht so bin", stelle ich fest.

Jules zuckt die Schultern. Er würde das nie laut sagen, aber ich spüre es ganz deutlich. Ich greife nach seiner Hand und ziehe ihn daran näher an mich. Sofort kuschelt er sich an mich und ich lege die Arme um ihn.

"Ich werde versuchen, mich zu ändern. Ich will dich nicht verlieren, mon amour."

"Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht Schluss machen will. Presko, ich liebe dich, weil du bist, wie du bist. Du sollst dich auf keinen Fall komplett verbiegen, nur weil du es mir recht machen willst. Versuch es mit kleinen Gesten, das reicht mir schon."

"Ich liebe dich auch."

Wir küssen uns liebevoll und ich bin froh, dass er die Beziehung nicht beendet hat. Jules zu verlieren, ist das Letzte was ich will. Vielleicht sollte ich mal mit Neymar reden, er hat bestimmt ein paar Tipps für mich.

Wir kuscheln eine Weile auf dem Sofa, dann steht Julian auf, um Essen zu machen. Bis jetzt habe ich ihn das immer alleine machen lassen, aber ich will etwas für unsere Beziehung tun.

"Ich helfe dir", sage ich und folge ihm in die Küche.

Sein strahlendes Lächeln wärmt mein Herz und ich weiß, ich habe den ersten Schritt gemacht. Ich bin zwar kein besonders guter Koch, aber zum Gemüse schnippeln reicht es. Wir unterhalten uns, er zeigt mir ein paar Tricks und lächelt die ganze Zeit.

Als wir abends im Bett liegen, fühle ich mich glücklicher als je zuvor. Natürlich habe ich gespürt, dass Jules etwas gefehlt hat, aber ich wusste nicht was und fragen wollte ich bis heute auch nicht, aus Angst, er könne mich verlassen.

Am nächsten Morgen bin ich früh wach, stehe auf und tappe in die Küche, um Frühstück zu machen. Ich überlege, was er mir gestern gesagt hat und hole dann im Garten eine Rose von unserem Strauch.

Nachdem ich alles auf einem Tablett angerichtet habe, trage ich es ins Schlafzimmer und stelle auf der Kommode ab, damit ich meinen Freund aufwecken kann, der noch friedlich schlummert.

Julian

"Guten Morgen, mon amour", flüstert Pres mir ins Ohr.

Blinzelnd öffne ich die Augen, strecke mich und lächle ihn liebevoll an. "Guten Morgen, mon amour. Du bist aber früh auf den Beinen."

"Ja, ich...ich habe Frühstück gemacht."

Er deutet auf das Tablett, das auf der Kommode steht. Sogar an Blumen hat er gedacht. Mein Herz macht einen freudigen Hopser und ich spüre, wie mir Tränen in die Augen steigen. Das bleibt ihm natürlich nicht verborgen.

"Warum weinst du denn jetzt? Habe ich was falsch gemacht? Ist es wegen der Rose?"

Ich umarme ihn und er hält mich fest. "Das sind Freudentränen. Danke, mon amour."

"Du freust dich? Auch wenn ich die Rose aus unserem Garten habe?"

"Mach dir darum keine Gedanken. Die wachsen doch nach. Die Überraschung ist dir auf jeden Fall gelungen."

Pres holt das Tablett, stellt es aufs Bett und wir frühstücken in einträchtigem Schweigen. Immer wieder finden sich unsere Blicke und ich kann einfach nicht aufhören zu lächeln.

Leider können wir die Zweisamkeit nicht lange genießen, weil wir zum Training müssen. Hand in Hand betreten wir die Kabine und ziehen damit alle Blicke auf uns. So sieht man uns eher selten, aber heute hat mein Freund meine Hand nicht losgelassen.

Auch während des Trainings findet er immer wieder Zeit, mich kurz zu berühren oder mir einen Blick zuzuwerfen. Bei den Partnerübungen arbeiten wir heute noch besser zusammen. Nachdem Thomas das Training beendet hat, kommt Kylian zu mir.

"Was hast du mit Presko gemacht? Er ist ja wie ausgewechselt."

"Ich habe ihm gesagt, was ich mir wünsche. Er hat mir heute sogar Frühstück ans Bett gebracht", berichte ich und fange schon wieder an, breit zu grinsen.

"Das finde ich richtig schön. Ich freue mich für dich. Du hast es verdient, glücklich zu sein."

"Worüber redet ihr beiden?", will Presnel wissen und legt von hinten die Arme um mich.

"Über dich", antworte ich und lehne mich an ihn.

"Nur Gutes hoffentlich."

"Auf jeden Fall." Ich küsse ihn auf die Wange und er lächelt mich strahlend an.

"Hier wimmelt es ja vor Traumpaaren", scherzt Ángel.

"Idiot", sage ich grinsend, kann aber nicht verhindern, dass mein Herz höher schlägt.

Ein kleines Gespräch und schon werden Pres und ich ganz anders wahr genommen. In den nächsten Wochen gibt sich mein Freund besonders viel Mühe, er hat sogar mit Ney geredet und sich von ihm Tipps geholt.

"Bist du glücklich?", fragt er leise und dreht sich auf die Seite, um mich ansehen zu können.

Wir waren auf einem Date und sind vor einer halben Stunde müde und satt ins Bett gefallen.

"Sehr glücklich. Ich bin froh, dass ich mit dir geredet habe. Ich liebe dich, mon amour."

"Ich liebe dich auch, mon amour."

Pres wird nie ein solcher Romantiker werden, wie ich einer bin, aber es reicht mir, dass er es zumindest versucht. Wir lieben uns und das ist es, was wirklich zählt. Mit Presnel will ich mein restliches Leben verbringen. Den Heiratsantrag werde ich ihm aber lieber nicht überlassen, der soll auf jeden Fall romantisch sein.



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