Sergio Ramos & Iker Casillas

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Happy Birthday painoton
Nur dank dir gibt es dieses Buch, deshalb bekommst du auch den ersten One Shot. Viel Spaß dir und allen anderen die ihn lesen.

Iker

Sergio hat mich aus der Küche verbannt, die Tür hinter sich geschlossen und geht einer geheimnisvollen Beschäftigung nach. Er wollte mir auf keinen Fall verraten, was er macht und hat etwas von Überraschung gemurmelt. Ich hoffe, die besteht nicht darin, das Haus abzufackeln. Mit kochen hat Sese ungefähr so viel am Hut, wie eine Kuh mit Eislaufen.

Um mich von meinen Gedanken an eine abgebrannte Küche abzulenken, beschließe ich, den Baum aufzustellen und zu schmücken. Nachdem ich die Sachen, die ich dafür brauchen werde, aus dem Keller geholt habe, trage ich den Baum herein und befestige ihn im Christbaumständer.

Leise summend hänge ich die ersten Kugeln auf und kann dabei tatsächlich abschalten. Es macht mir Spaß den Baum zu verzieren und ich habe schon fast vergessen, dass mein Freund in der Küche zugange ist. Ein lautes Poltern erschreckt mich und ich bin versucht, hinüber zu rennen, um zu sehen was er da veranstaltet.

Im letzten Moment beherrsche ich mich und vertraue darauf, dass er mich rufen wird, wenn er meine Hilfe benötigt. Also widme ich wieder dem schmücken des Baumes. Lange hält die Stille allerdings nicht an. Erneut scheppert es und ich höre Sese fluchen.

Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, unterdrücke aber den Drang, zu ihm zu gehen. Gerade als ich die nächste Kugel an einen Zweig hängen will, steigt mir Brandgeruch in die Nase. Die Kugel zerschellt auf dem Boden und ich eile in die Küche hinüber.

"Iker, kannst du mal kommen?", höre ich in dem Moment seine Stimme.

Ich reiße die Tür auf und dicker Qualm kommt mir entgegen. "Sese, was machst du da?"

Hustend kämpft er sich durch den Rauch zu mir und fällt mir in die Arme. Verdammt, was macht dieser Kerl bloß?

"Cariño, was machst du denn für Sachen?"

Ich schiebe ihn in den Flur, öffne das Fenster in der Küche und erkenne, was Sergio vorgehabt hat. Auf der Anrichte steht ein Blech mit verkohlten Plätzchen. Nachdem ich den verqualmten Raum verlassen habe, umarme ich meinen Freund, der, noch immer hustend, an der Wand lehnt.

"Geht es dir gut? Brauchst du einen Arzt?"

"Ich wollte dir eine Freude machen", krächzt er. "Aber als ich das zweite Blech ausgestochen habe, habe ich nicht auf den Backofen geachtet."

"Warum hast du mich nicht dabei helfen lassen?"

"Ich wollte es alleine schaffen. Es kann doch nicht so schwer sein, ein paar Kekse zu backen." Er deutet auf die Küche, schüttelt dann den Kopf und hustet erneut.

"Komm, ich fahre dich in die Notaufnahme. Das muss sich ein Arzt ansehen."

"Es geht mir gut", wehrt er ab.

Ich seufze und ziehe ihn näher an mich. "Du bist ein Sturkopf, Sese. Leg dich aufs Sofa, ich mache dir einen Tee. Wenn es in einer Stunde nicht besser ist, fahren wir ins Krankenhaus."

"In Ordnung", murmelt er und löst sich von mir, um ins Wohnzimmer zu gehen.

Da ich mit mehr Widerstand gerechnet habe, schaue ich ihm perplex hinterher. Dann gehe ich in die Küche, aus der der Qualm mittlerweile abgezogen ist. Dort koche ich Tee und trage die zwei Tassen hinüber ins Wohnzimmer.

Sergio

Ich lasse mich auf das Sofa fallen und huste erneut. Verdammter Mist. Da will ich meinen Freund eine Freude machen und brenne fast die Küche nieder. Er wird mich garantiert nie wieder alleine was kochen oder backen lassen. Iker kommt mit zwei Tassen Tee herein, setzt sich zu mir und reicht mir eine davon. Vorsichtig nippe ich an dem heißen Getränk und spüre, das es meinen Hals beruhigt.

"Danke Cariño", hauche ich und lächle ihn schief an.

"Du bist ein Chaot, Sese", sagt er amüsiert.

"Ich weiß. Es tut mir leid was passiert ist."

"Hör auf, dich zu entschuldigen. Alles ist in Ordnung. Wie fühlst du dich? Geht es dir gut?"

Ich nehme noch einen Schluck von meinem Tee. "Ich fühle mich gut. Der Hustenreiz ist dank des Tees fast weg."

"Na zum Glück. Ich habe uns ehrlich gesagt schon im Krankenhaus gesehen. Das hat sich echt übel angehört vorhin."

Mein Freund stellt seine Tasse ab und nimmt mich in den Arm. Dankbar kuschle ich mich in die Umarmung, atme tief durch und schließe die Augen. Iker ist mein Fels in der Brandung, bei ihm kann ich sein, wie ich wirklich bin. Nicht viele kennen den wahren Sergio, die meisten halten mich für ein arrogantes Arschloch.

"Ich gehe morgen in die Bäckerei und kaufe Plätzchen", sage ich leise.

"Was hältst du davon, wenn wir morgen zusammen backen? Ich kann das eigentlich ganz gut", schlägt Iker vor.

"Ist das dein Ernst?" Ich hebe den Kopf, um ihn ansehen zu können.

"Na klar. Es gäbe nichts schöneres für mich als mit dir gemeinsam in der Küche zu stehen."

Jetzt lacht er leise. "Als ob. Du stehst doch viel lieber auf den Fußballplatz."

Mein Blick schweift durch den Raum und bleibt am geschmückten Baum hängen. Dabei sehe ich auch die Scherben, die dort liegen. Sofort scanne ich Ikers Hände nach Verletzungen.

"Bist du in Ordnung?"

"Alles gut. Ich habe die Kugel fallen lassen als ich den Rauch gerochen habe."

Ich bin froh, dass er sich nicht verletzt hat. Es wäre meine Schuld gewesen, wenn Iker sich geschnitten hätte, weil ich Tollpatsch zu dumm bin, Plätzchen zu backen.

"Hör auf, dir Vorwürfe zu machen. Denkst du, ich habe noch nie was anbrennen lassen?"

"Keine Ahnung", sage ich und zucke die Schultern.

Er grinst und schüttelt den Kopf. "Ich war ungefähr 14 Jahre alt und wollte für meine Mutter Mittagessen machen. Dass das Wasser im Topf verkochen würde, war mir nicht klar. Nachdem ich die Kartoffeln aufgesetzt hatte, ging ich in den Garten, um noch ein wenig Fußball zu spielen. Naja, irgendwann kamen schwarze Rauchschwaden aus dem Küchenfenster. Mama hat den Topf in die Mülltonne geworfen, nachdem er abgekühlt war. Ich durfte die Küche ein halbes Jahr lang nur zum Essen betreten oder wenn ich was aus dem Kühlschrank holen wollte."

Leise lachend schmiege ich mich an ihn." Hast du danach einen Kochkurs gemacht?"

"Nein, meine Mutter hat mir alles wichtige beigebracht und wie du weißt besitze ich jede Menge Kochbücher."

Iker

Mit der kleinen Anekdote gelingt es mir, Sese aufzumuntern. Damals war mir nicht zum Lachen, weil das ganze Haus nach dem Qualm gerochen hat. Außerdem musste ich meiner Mutter von meinem Taschengeld einen neuen Topf kaufen. Wochenlang habe ich bei den Nachbarn kleine Arbeiten erledigt, um mir etwas dazu zu verdienen. Noch heute hält Mama mir das im Spaß vor und wir lachen darüber.

"Kochen wollte ich nie lernen und wie du siehst ist auch Backen nicht mein Spezialgebiet."

"Dein Spezialgebiet ist Fußball, Cariño."

Ich hebe sein Kinn an und küsse ihn sanft. Genüsslich dehnen wir die Liebkosung aus, ich liebe es Sergio zu küssen. Erst als wir beide atemlos sind, lösen wir unsere Lippen voneinander und lächeln uns liebevoll an. Privat ist mein Freund ein ganz anderer Mensch als auf dem Platz. Dort ist er aufbrausend und scheint eiskalt zu sein. Zuhause ist er sanft und liebevoll, aber trotzdem temperamentvoll.

Am nächsten Morgen wecken mich sanfte Küsse und der Duft von Kaffee. Blinzelnd öffne ich die Augen und sehe Sergio auf der Bettkante sitzen.

"Guten Morgen", nuschele ich verschlafen.

"Guten Morgen. Ich habe Frühstück gemacht."

"Steht die Küche noch?", necke ich ihn und er zieht einen Schmollmund.

"Ich habe den Herd nicht angefasst."

Lachend ziehe ich ihn an mich und küsse ihn zärtlich. "Ich will dich doch bloß ärgern, Cariño. Lass uns frühstücken."

Wir lassen uns Zeit beim Frühstück, genießen jede Sekunde, die wir zusammen verbringen können. Am Anfang war es für Sese nicht leicht. Er wollte sich seine Gefühle nicht eingestehen und hat es mir schwer gemacht, sein Herz zu erobern. Jetzt sind wir ein glückliches Paar und lassen auch die Welt daran teilhaben.

Kaum sind wir fertig, räumt Sergio alles auf und legt lächelnd den Kopf schief. "Fangen wir gleich an?"

"Sehr gerne."

Ich hole ein Backbuch, gemeinsam suchen wir ein Rezept heraus und machen uns an die Arbeit. Mein Freund ist mit Feuereifer bei der Sache und ich lasse ihn den Teig kneten und ausrollen. Währenddessen suche ich die Förmchen und lege sie auf den Tisch.

Unter viel Gelächter stechen wir Plätzchen aus, legen sie aufs Blech und ich schiebe das erste in den Backofen. Schon bald erfüllt herrlicher Duft die Küche und Sergio dreht sich strahlend zu mir um.

"Das riecht wunderbar."

Ich schlinge die Arme um ihn und stehle mir einen kleinen Kuss. "Ich hoffe sie schmecken auch genauso gut."

"Wenn sie so süß sind wie du, dann schmecken sie super."

Lachend küsse ich ihn auf die Wange. "Schleimer", necke ich ihn liebevoll.

"Ich will doch nur, dass alles perfekt ist, wenn unsere Freunde zum feiern kommen."

"Das weiß ich doch, Cariño. Allerdings werden sie auch kommen, wenn nicht alles bis ins kleinste Detail geplant ist. Manchmal ist es auch ganz schön, die Dinge einfach laufen zu lassen."

Sein entsetzter Blick bringt mich zum Lachen. "Die Dinge laufen lassen?"

"Ja Sese, ganz genau. Bitte Cariño, du musst dich entspannen. Es ist bald Weihnachten und ich will das ganz in Ruhe mit dir verbringen."

Sergio

Iker hat ja recht, aber mir fällt es schwer zu entspannen. Unsere Freunde und Familien kommen zu uns, um Weihnachten zu feiern und ich möchte, daß das alles perfekt wird. Dass ich mir damit viel zu viel Stress mache, merke ich abends selber. Wir liegen auf dem Sofa, ich lehne an Ikers Brust und er hat die Arme um mich geschlungen.

Mein Blick fällt auf den wundervoll geschmückten Baum und mir fällt auf, dass er minimal schief steht. Einem anderen würde sowas gar nicht auffallen, aber ich bin nun mal ein Perfektionist. Deshalb befreie ich mich aus der Umarmung meines Freundes und stehe auf.

"Cariño, was ist los?"

"Der Baum steht schief", stelle ich fest.

Stirnrunzelnd schaut er zuerst mich, dann den Baum an. "Der Baum steht gut so."

"Nein", beharre ich. "Bitte hilf mir, ihn gerade hinzustellen."

Seufzend steht er auf, legt den Arm um meine Taille und küsst mich auf die Schläfe. "Sese, du solltest dich wirklich endlich entspannen", flüstert er.

Ich funkle ihn wütend an und mache mich danach an dem Baumständer zu schaffen. Was ich nicht bedenke ist, dass der Baum kippt, wenn ich die Halterung löse. In Zeitlupe fällt er um, Iker springt gerade noch zur Seite und wir schauen hilflos zu, wie der Baum auf den Boden knallt. Kugeln zerplatzen, Scherben verteilen sich im ganzen Raum. Zum Glück verfehlt er den Fernseher, der genau gegenüber steht.

Zitternd stehe ich da und spüre, wie mir schwindelig wird. Ich schwanke gefährlich und mein Freund zieht mich in seine Arme. Auch Ikers Körper bebt vor Schreck. Dieses Weihnachtsfest steht unter keinem guten Stern. Vielleicht sollten wir die Feier absagen, bevor noch schlimmeres passiert.

"Sergio, geht es dir gut?", fragt Iker leise.

"Ich bin in Ordnung", sage ich mit zitternder Stimme. "Ich...es tut mir leid. Dauernd verursache ich Katastrophen. Sollen wir die Feier absagen?"

"Nein, natürlich nicht. Komm, hilf mir den Baum wieder aufzustellen. Wir kaufen morgen neue Kugeln und schmücken ihn einfach nochmal."

Mit vereinten Kräften hieven wir den Baum hoch, befestigen ihn wieder und ich gehe in die Abstellkammer, um Besen und Schaufel zu holen. Nachdem die Scherben beseitigt sind, koche ich einen Topf Kakao, gieße etwas davon in zwei Tassen und trage diese ins Wohnzimmer. Iker schaut mich lächelnd an und ich lasse mich zu ihm in die weichen Polster sinken.

"Bist du mir böse?", will ich unsicher wissen.

"Wie könnte ich? Du bist nun mal ein Chaot, aber ich liebe dich trotzdem über alles."

Dankbar schmiege ich mich in seine Arme und küsse ihn zärtlich. Ohne Iker wäre mein Leben einsam und leer. Wahrscheinlich hätte ich das Haus schon niedergebrannt oder würde jeden Tag ins Restaurant gehen zum Essen.

"Ich liebe dich auch, Cariño. Danke, dass du es mit mir aushältst."

Schweigend legt er die Arme noch fester um mich und küsst mich liebevoll. Ich genieße seine Wärme und die Geborgenheit, die nur Iker mir schenken kann. Wir haben Höhen und Tiefen, aber wir halten doch immer fest zusammen.

Iker

Am nächsten Tag fahren wir in die Stadt, um neuen Schmuck für den Weihnachtsbaum zu holen. Sergio ist begeistert bei der Sache und wir kaufen am Ende mehr als wir eigentlich brauchen werden. Da heute kein Training ist, können wir den Baum gleich wieder verschönern und endlich ist auch mein Freund damit zufrieden.

"Wunderschön", flüstere ich. "Ich bin dir fast dankbar, dass du ihn gestern umgeworfen hast. Der Baum ist schöner als vorher." Sese schnaubt und ich grinse ihn amüsiert an.

Drei Tage später ist endlich Weihnachten. Ja endlich, weil mich mein Freund langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt. Er hat an allem etwas auszusetzen und ich bin vor seinem Perfektionismus aus dem Haus geflohen, um spazieren zu gehen.

Nach einer Stunde kehre ich zurück und bin fast überrascht, dass keine Flammen aus dem Haus schlagen. Ich schließe die Tür auf und betrete den Flur. Es ist alles still und das macht mir ein wenig Angst. Vorsichtig schaue ich in jedes Zimmer, aber er ist nirgendwo zu sehen.

"Sergio? Bist du da?"

Ich schiebe die Schlafzimmertür auf und sehe ihn auf dem Bett liegen. Lächelnd sehe ich, dass er eingeschlafen ist. Ich setze mich zu ihm und streiche sanft durch seine Haare. Leise seufzt er im Schlaf und rückt näher an mich heran.

"Du bist wieder da", murmelt er verschlafen.

"Natürlich bin ich da, Cariño. Geht es dir gut?"

"Als du ohne ein Wort gegangen bist, dachte ich, dass du nicht wieder zurückkommst."

"Hör auf damit. Ich werde sicher nicht gehen, nur weil du ein Perfektionist bist und mich damit beinahe in den Wahnsinn treibst. Komm, steh auf und mach dich fertig. Unsere Gäste kommen bald."

Eine Stunde später ist das Esszimmer mit Leuten gefüllt. Seine und meine Familie und unsere Freunde sind gekommen, um mit uns zu feiern. Wir essen, trinken, lachen und haben Spaß. Endlich ist auch Sergio entspannt und unterhält sich angeregt mit den Gästen. Seine Augen strahlen und ich verliebe mich erneut in ihn.

"Ich möchte noch etwas los werden", sagt er plötzlich und steht auf.

Er zieht mich auf die Füße und nimmt meine Hände in seine. Unsere Blicke finden sich und ich erkenne die Liebe, die er für mich empfindet darin.

"Cariño, wir sind seit fünf Jahren zusammen und ich mache es dir wahrlich nicht immer leicht. Ganz im Gegenteil, ich bringe dich oft an deine Grenzen, aber du liebt mich trotzdem. Ich möchte nie wieder einen Tag von dir getrennt sein, du bist mein Leben, mein Sonnenschein, meine Luft, die ich zum Atmen brauche."

Jetzt beugt er ein Knie, schaut zu mir auf und holt ein kleines Kästchen aus seiner Tasche. Er klappt er auf und hält es mir auf der flachen Hand hin.

"Iker, ich liebe dich über alles. Würdest du mir die Ehre erweisen, mein Mann zu werden?"

Tränen laufen über meine Wangen, ich sinke zu ihm auf den Boden und küsse ihn zärtlich.

"Ja, natürlich will ich dein Mann werden. Ich liebe dich über alles, Sergio."

Sergio

"Ja?", frage ich ihn leise.

"Ja, ja, ja. Tausendmal ja, Cariño. Ich liebe dich über alles und würde liebend gerne dein Mann werden."

Unsere Gäste umarmen und beglückwünschen uns. Nun fällt auch die ganze Anspannung von mir ab, die seit Tagen auf meinen Schultern gelegen hat. Damit habe ich meinen Freund fast in den Wahnsinn getrieben.

"Es tut mir leid, dass ich dich beinahe verrückt gemacht habe, aber ich hatte solche Angst, dass du nein sagst", versuche ich ihm zu erklären, nachdem wir wieder alleine sind.

"Als ob ich einen Antrag von dir ablehnen würde. Sergio, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich liebe dich über alles."

Ich lege meine Hand an seine Wange und streiche mit dem Daumen seine Kinnlinie entlang. Er lächelt und wir küssen uns liebevoll, bevor er mich hochhebt und ins Bett hinüber trägt.

"Das war eine wunderschöne Feier", sagt er leise und küsst mich erneut. "Alle haben den schönen Baum bewundert und das Essen gelobt."

"Ja, das war es. Du hast mich zum glücklichsten Mann der Welt gemacht, indem du meinen Heiratsantrag angenommen hast."

"Wir sind verlobt und ich werde den Mann meiner Träume heiraten", flüstert Iker und lächelt mich sanft an.

Ich umarme ihn liebevoll, wir kuscheln uns unter der Decke zusammen und ich schlafe ein, in der Gewissheit, dass Iker und ich bald verheiratet sein werden.

Silvester feiern mein Verlobter und ich alleine. Ich habe mir etwas besonderes ausgedacht und mit Hilfe unserer Freunde alles organisiert. Zumindest an diesem Tag sollte kein Chaos herrschen. Iker hat es oft genug schwer mit mir und ich will das neue Jahr entspannt starten.

In einem Park in der Nähe haben wir gemeinsam ein Picknick aufgebaut und jetzt muss ich meinen Verlobten dazu bringen herzukommen. Ich hole mein Handy aus der Tasche und wähle seine Nummer.

"Cariño, wo bist du denn?", fragt er besorgt.

Ich habe unter dem Vorwand joggen zu gehen, das Haus verlassen. "Im Park. Kannst du herkommen? Ich bin umgeknickt und habe mir wahrscheinlich den Knöchel verstaucht."

"Oh nein, ich bin schon auf dem Weg."

"Ich bin bei der großen Weide am Seeufer."

Zehn Minuten später kommen eilige Schritte näher. Ich streiche mir ein letztes Mal durch die Haare und atme tief durch. Zweige rascheln, dann steht Iker vor mir und schaut sich verwirrt um.

"Du hast mich reingelegt, Cariño."

"Überraschung", sage ich grinsend. "Willkommen zu unserem Silvesterpicknick."

"Du bist verrückt", sagt er kopfschüttelnd.

"Ich weiß. Setz dich zu mir, es ist alles vorbereitet."

Er lässt sich neben mir auf der Decke nieder, nimmt meine Hand und küsst mich sanft. "Es ist wunderschön. Danke für die Überraschung."

Während wir uns leise unterhalten, lassen wir uns die leckeren Sachen schmecken und tauschen immer wieder sanfte Küsse. Punkt Mitternacht stehen wir am Ufer des Sees, hören das Läuten der Kirchenglocken, sehen das Feuerwerk und küssen uns innig. Danach lehnt seine Stirn an meiner, er hat ein glückliches Lächeln im Gesicht.

"Ich liebe dich, Sergio. Mehr als du dir jemals vorstellen kannst."

"Ich liebe dich auch, Cariño. Ich bin der glücklichste Mensch der Welt, weil du an meiner Seite bist."

Wir stoßen mit Sekt auf das neue Jahr an und meine Gedanken gelten unserer Zukunft, die dank des Mannes an meiner Seite bestimmt wunderbar  wird.

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