Eine Frau, zwei Männer 2

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*Hey Freunde ich lebe noch. Tut mir leid das ihr so lange warten musstet 🙈 
Weiter geht's!*

Nun schrie ich wirklich. ,,Ganz ruhig! Ich bin es doch nur!", rief da Èmil und ich verstummte augenblicklich. Gabriel hatte währenddessen das Licht angemacht und meldete sich nun auch zu Wort: ,,Mein Gott Èmil hättest du dich nicht bemerkbar machen können?" ,,Hab ich ja.", erklärte er und grinste. Auf einmal ertönten Schritte und Adrien kam angerannt. ,,Nathalie alles in Ordnung? Warum..", fing er an und brach ab als als er die beiden Männer erblickte. ,,Ich hab mir etwas zu trinken geholt. Dann ist Nathalie reingekommen und ich habe sie erschreckt. Da ist ihr das Glas herunter gefallen." erklärte Gabriel und deutete auf den Boden. Èmil fügte mit einem Grinsen hinzu: ,,,Ich hab das gehört und wollte nur nachschauen. Dabei habe ich Nathalie und mein Brüderchen etwas erschreckt." ,,Tut mir leid das ich euch geweckt habe.", erwiderte ich nun schuldbewusst. ,,Ist ja nicht so schlimm.", sagte Adrien und schob noch hinterher: ,,Ich geh dann mal...Also gute Nacht." Daraufhin verschwand er genau so schnell wie er gekommen war. Gabriel entschied: ,,Ihr zwei könnt auch gehen. Ich mach das schnell weg." Èmil verabschiedete sich ebenfalls aber mir war das gar nicht recht und ich protestierte: ,,Ich gehe sicher nicht. Schließlich war das meine Schuld. Ich helfe ihnen." Nach einer kurzen Diskussion stimmte Gabriel zu und zusammen beseitigten wir das Chaos.

Am nächsten Morgen sprach zum Glück keiner das nächtliche Geschehen an. Generell waren alle sehr still. Bis Gabriel - der aussah als hätte er die Nacht kein Auge zu gemacht- sich an mich wandte: ,,Nathalie könntest du dann mal mit in mein Atelier kommen? Etwas verwundert stimmte ich zu. Gabriel hatte noch nie jemanden in sein Atelier gelassen...

Nachdem alle aufgegessen hatten ging ich also hinter Gabriel her. ,,Nathalie würdest du bitte deine Augen schließen? Ich sag dir wenn du sie wieder öffnen kannst. ", sagte er da auf einmal. Was sollte denn das? ,,Natürlich Monseur.", erwiderte ich trotz meiner Skepsis. Gabriel würde schon wissen was er tat.
Als ich die Augen schloss hörte ich wie er einen Code eintippte. Es versetzte mir einen kleinen Stich ins Herz. Vertraute er mir so wenig? Doch das schien nicht der Grund zu sein, denn mein Chef nahm nun meine Hand und führte mich in den Raum. ,,Nun darfst du die Augen wieder öffnen.", erklärte er endlich. Was ich sah ließ mich staunen. In der Mitte des Raumes hing ein wunderschönes, lilanes Kleid.

(Ja ich weiß Meinungen sind verschieden. Also falls es euch nicht gefällt stellt euch ein anderes vor :)

,,Das ist wunderschön.", sagte ich bewundernd. ,,Gut das es dir gefällt. Ich hab es nämlich für dich designt.", antwortete Gabriel daraufhin. Niemals! ,,Monseur ist das ihr Ernst?", fragte ich entgeistert. ,,Natürlich.", erwiderte er mit einem Lächeln. Ich musste träumen! Ein völliges Gefühlschaos tobte in mir. ,,Ich meine es wirklich Ernst. Schließlich kann ich nicht verantworten das du heute Abend alleine hier bleibst.", bekräftigte er nochmal seine vorherige Aussage und fügte noch hinzu: ,,Außerdem würde ohne dich etwas fehlen. Schließlich gehörst du zur Familie." Nun fiel mir komplett die Kinnlade herunter. Sollte das alles ein schlechter Scherz sein oder träumte ich wirklich? Kurz kniff ich mir in den Arm. Gut träumen konnte ich schonmal nicht. Also musste Gabriel verrückt geworden sein.

Ich war so in meinen Gedanken versunken das ich alles um mich herum ausblendete. Erst als mir mein Gegenüber eine Frage stellte verließ ich meine Gedankenwelt. ,,Was bitte?", fragte ich nach. ,,Könntest du das Kleid bitte anprobieren. ", wiederholte er. ,,Natürlich Sir.", antwortete ich, nahm das Kleid von dem Ständer und verschwand im Bad nebenan.
Als ich es wieder verließ schaute Gabriel mich an als wäre ich ein Ufo. ,,Du siehst Wunderschön aus.", sagte er. ,,Danke.", erwiderte ich etwas verunsichert. Mir hatte noch nie jemand ein Kompliment gemacht. Erst recht nicht mein Chef. Es war mir etwas unangenehm das er mich so ansah, deswegen erklärte ich: ,,Ich werde mich mal wieder umziehen." Nun war ich es die ihn in die Realität zurück brachte. Er errötete kurz und überspielte die Situation indem er erzählte: ,,Ich bin froh das es dir passt und gefällt. Ich hab die ganze Nacht dran gesessen." ,,Oh...also...das hätten sie nicht machen müssen.", erklärte ich verlegen. ,,Das hat schon seine Richtigkeit.", bestätigte er und verließ den Raum.

Am späten Nachmittag war es dann endlich so weit. Zwei Limousinen hielten vor dem Anwesen. Adrien und seine Schulfreundin - die sehr nervös war - stiegen in die eine. Gabriel, Èmil und ich stiegen in die andere. Ich ärgerte mich etwas, weil ich mich nicht zu den Kindern in die Limousine gesetzt hatte. Sie hätten mich bestimmt nicht so angeglotzt wie die zwei Herren hinter mir. Doch ich probierte es zu ignorieren und starrte einfach gerade aus.
Trotzdem war ich sehr froh als ich endlich aussteigen konnte. Zwar wurden wir erst mal von Blitzlichtgewitter empfangen doch das war ich mittlerweile gewöhnt.

Ein paar Stunden später bereute ich meine Entscheidung. Die Rede und die Modenschau waren ja noch ganz in Ordnung. Doch nun stand ich gelangweilt an einem kleinen Tisch, wippte mit meinem Fuß zu der leisen Klaviermusik und nahm bestimmt schon den 3. Champagner zu mir. Währenddessen schaute ich ein wenig nach Adrien. Ihm erging es auch nicht besser. Er war von Chloè, Kagamie und Marinette umringt. ,,Ah Nathalie da bist du ja!", rief auf einmal Èmil und ich drehte mich um. Mit einem breiten Grinsen kam er auf mich zu. ,,Wolltest du nicht Geschäfte abschließen?", fragte ich. ,,Schon Erledigt. Mein Brüderchen unterhält sich noch mit Madame Tsurugi und da habe ich mich etwas fehl am Platz gefühlt.", erklärte er mir mit einem Zwinkern. Ich ging darauf jedoch nicht ein. ,,Wollen wir vielleicht tanzen?", fragte er. ,,Nein.", sagte ich nun leicht genervt. ,,Nur ganz kurz...", fing er an doch ich unterbrach ihn: ,,Nein. Vergiss es." ,,Ich mag Frauen, die wissen, was sie wollen und ich hab das Gefühl du bist so eine. Hab ich recht?", erwiderte er. Sag mal flirtete Gabriels Bruder gerade mit mir? Hilfe! ,,Kannst du dir bitte eine andere Frau zum flirten raussuchen?", fragte ich trocken. Doch Èmil ließ sich nicht abschütteln: ,,Ich hab mich umgesehen, du bist die hübscheste Frau hier." Man war Gabriels Bruder nervig! ,,Ich geh mal kurz frische Luft schnappen.", erklärte ich. ,,Soll ich mitkommen?", startete er einen letzten Versuch. ,,Wage es bloß nicht!", rief ich nun wütend und ein wenig zu laut. Zu meinem Pech drehten sich sehr viele zu uns. Auch das noch! Fluchtartig verließ ich den Raum und flüchtete auf die Terrasse.

Das ich frische Luft brauchte war nicht mal eine Lüge. Ich atmete tief die Abendluft ein und ärgerte mich über meinen kleinen Wutausbruch. Ich, die sonst immer so ruhige und professionelle Assistentin, die sich unter Kontrolle hat wird wegen schlechten Anmach-Sprüchen wütend. Ich nahm mir vor mich nicht von Èmil aus der Fassung bringen zu lassen, doch als ich hörte wie die Tür aufging wurde mein Vorsatz zunichte gemacht. ,,Verzieh dich.", knurrte ich in der Annahme Èmil würde mich weiter nerven wollen. ,,Ich bin's.", sagte jedoch Gabriel. Wie peinlich! ,,Oh tut mir leid Sir.", erwiderte ich und drehte mich langsam um. ,,Mir tut es leid. Mein Bruder ist manchmal sehr aufdringlich.", erklärte er und kam zu mir. Ich schaute ihm in die Augen und verlor mich prompt darin. Als er bei mir ankam sprach er weiter: ,,Er hat das nur gemacht um mich eifersüchtig zu machen." ,,Eifersüchtig?", wundere ich mich. ,,Ja und weißt du was? Das hat er auch geschafft.", erwiderte er und trat näher an mich heran. ,,Denn...ich liebe dich Nathalie.", flüsterte er nun fast. Gerade als ich etwas antworten wollte  legte er mir einen Finger auf die Lippen, beugte sich zu mir und küsste mich. Dieser Mann überraschte mich immer wieder! Etwas überrascht erwiderte ich den Kuss.
Im Nachhinein musste ich Èmil wohl dankbar sein...

*Ich hoffe es hat euch gefallen. Es ist wieder dezent lang geworden 😂❤*

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