Kapitel 10

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Karol

Karol lief durch die Stadt, sprintete fast.
Die Leute schauten ihr komisch hinterher und das lag definitiv nicht daran, dass sie mit starrem Blick und vermutlich Kreidebleich im Gesicht durch die Straßen eilte.
Ja, man war nicht sehr beliebt, als ehemalige Schurkin, die Ninjago fast zerstört hätte.
Aber sie hatte ihre Strafe im Gefängnis abgesessen und sie bereute was sie getan hatte.
Es waren einfach schwierige Zeiten für sie gewesen.
Doch nun war es für sie fast schon normal geworden, dass die Leute sie anstarrten und zum Teil auch vor ihr zurückwichen.
Doch wenn sie wüssten, wie seltsam sie eigentlich wirklich war... Wer sie war und wohin sie gerade auf dem Weg war und warum!
Sie sorgte sich um das, was sie gerade erfahren hatte, sie sorgte sich um ihn.
Karol schüttelte die Gedanken ab und beschleunigte ihre Schritte noch mehr.
Doch die Gedanken kamen zurück, sie konnte es nicht abstellen, an ihn zu denken.
"Hoffentlich kommt Cole gut Zuhause an und ist nicht zu beleidigt, wegen meinem plötzlichen Verschwinden", dachte sie bei sich, als sie das kleine Haus am Rande der Stadt schließlich keuchend erreichte.
Es war, nach all dem was passiert war, riskant, Cole alleine zu lassen, aber er würde es schaffen, da war sie sich sicher.
Er würde es schaffen, so wie er es bisher fast immer geschafft hatte.
Nur hatte sich diesmal etwas verändert.
Ob es positiv oder negativ war, wusste sie nicht.
Deshalb war sie hier.
Und sie klingelte.
Einmal, zweimal.
Die Tür öffnete sich endlich, mit einem leisen knarzen, einen Spalt breit.
"Wer ist da?", krächzte eine Frauenstimme.
"Ich bin es", antwortete die Schwarzhaarige und die Frau auf der anderen Seite der Tür gab ein überraschtes Grunzen von sich.
Dann öffnete sie die Tür ganz.
Im halbfinsteren der Wohnung erkannte UV die alte, kleine Frau, die zu ihr hinaufblickte.
"Lange nicht gesehen, Karol", murmelte sie und dann : "Komm rein".
Karol schloss die Tür hinter sich und folgte der alten Dame, die in Richtung Wohnzimmer torkelte.
"Hältst du immer noch nichts von einem Altenheim?", fragte Karol beiläufig und musterte ihren alten Gebrechlichen Körper.
"Ach, da müsste schon ein Meteorit mein Haus zerstören, denn aufgrund meines Alters gehe ich da nicht hin", krächzte sie und setzte sich schwerfällig auf die unter ihrem Gewicht quietschende Couch.
Karol setzte sich ihr gegenüber.
"Frieda, denkst du nicht du hast ein gutes Alter für das Altenheim?", lachte Karol nervös und schaute sich nebenbei in der Wohnung um.
Es sah aus wie immer, unordentlich, und doch mit Ordnung, Schmutzig und doch gepflegt.
"Oh, ich denke 5000 Jahre sind ein gutes Alter dafür, aber du kennst mich doch", Frieda lächelte sie an, die Hälfte ihrer Zähne fehlte.
Die alte Frau tat Karol leid.
"Also, was führt dich hierher?"
Karol schluckte.
Sie wusste, dass sie es Frieda nicht erzählen musste, an ihrem Blick konnte sie sehen, dass sie es durchaus bereits wusste.
"Er ist übrigens gut bei dir Zuhause angekommen...", murmelte sie, den Blick und die grün leuchtenden Augen auf einen Punkt hinter Karol gerichtet.
Karol war erleichtert und seufzte.
Dann nickte Frieda und richtete den Blick auf sie.
"Das gleiche Drama? ", fragte sie leise.
Karol schüttelte den Kopf, was die alte Frau verwundert blinzeln ließ.
"Nein, diesmal ist es anders", erklärte sie zögernd und dann erzählte sie ihr alles.

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