Kapitel 22

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Cole sah die Kugel auf sich zufliegen und die Welt verlangsamte sich.
Mit einer geschickten Drehung wich er aus, sodass er nun, mit einem Knie am Boden, seinen Feinden den Rücken kehrte.
Das Projektil verfehlte ihr Ziel weit und brach irgendwo in einen Baum.
Trotz dass er die vier jetzt nicht sehen konnte, spürte er, wie der kleinste von ihnen nun die Axt hob und auf ihn zustürmte.

Cole fuhr herum und verpasste ihm einen gut gezielten Tritt in die Weichteile, sodass dieser vor Schmerz und Überraschung sein Werkzeug fallen ließ und zu Boden brach.

Cole fing die Axt auf, warf sie dann aber weg.

Er würde auch mit bloßen Händen mit ihnen fertig werden.
Er straffte die Schultern
Wartete auf den nächsten Zug der Gegner.
Spürte seine starken Muskeln unter seiner Haut und hörte wie das Blut in seinen Adern rauschte und pulsierte.
Irgendwo weit entfernt meinte er ein Kinderlachen zu hören, das ihn irritierte und etwas in ihm erweckte und als ein weiterer Schuss fiel, war Cole vorbereitet.

Wieder wich er aus und stürzte sich auf den Schützen.
Er rang ihn zu Boden und schlug die Knarre bis zu dem nächsten Baum in einigen Metern Entfernung, wo sie abbprallte und mit einem Metallischem Klinkern zu Boden fiel.
Er ließ von dem schwer atmenden Angreifer ab und setzte sich für einen Moment auf den Boden.
Wieder vernahm er das Gelächter von Kinder und als der ehemalige Ninja für einen Moment zu einer Baumgruppe blickte, sah er einen jungen und ein Mädchen nebeneinander sitzen und ihn anstarren.
Er überlegte noch, woher sie ihm bekannt vorkamen, doch mit dem nächsten Blinzeln waren sie verschwunden.

Cole holte tief Luft, konzentrierte sich wieder auf das Gefecht, sah, wie sich nun die anderen drei auf ihn stürzten.

Für einen kurzen Moment war alles was er sehen konnte schwarz.
Ihre Schwarze Kleidung die sein Sichtfeld blockierte.
Er spürte Tritte und ihm schwindelte, als er vor Schmerz aufzischte.
Er hätte sich nicht ablenken lassen dürfen, aber wie in einem Film sah er plötzlich vor seinem inneren Auge die zwei Kinder durch schattige Wälder rennen und Cole spürte einen Stich im Herzen, wie bei einer schmerzhaften Erinnerung.
Aber er wusste, dass es noch eine gute werden konnte, wenn er jetzt nicht aufgeben würde.

Er raffte sich zusammen, stieß einem den Ellbogen ins Gesicht, traf den anderen mit dem Fuß am Knie und schubste den letzten schließlich mit voller Kraft von sich, sodass dieser mit einem dumpfen Aufprall auf dem vom Regen aufgeweichten Boden aufkam.
Cole schloss die Augen.
Er durfte den Schmerz nicht zulassen, durfte keine Panik bekommen.
Dann nagte plötzlich eine dunkle Vorahnung an ihm.
Drei hatte er soeben weggestoßen, aber wo war der vierte?
Und....
Cole's Herz erstarrte.

Die Pistole!

Der nächste Schuss fiel - er war zu langsam.
Die Kugel traf ihn zwar nicht an einer tödlichen Stelle, jedoch durchzog sie seine Schultern und Cole wurde schwarz vor Augen und sie begannen zu tränen.
Das Blut rauschte in seinen Ohren, ließ alles Dröhnen.
Er nahm für einen kurzen Moment nur noch den alles durchschneidenden Schmerz wahr, der ihm gänzlich den Atem raubte.
Fühlte sich, wie in einem strudel, der ihn tiefer zog und immer tiefer.

Warum nicht einfach aufgeben?
Es wäre zu einfach sich jetzt fallen zu lassen, in das tiefe Schwarz, dass so stillend und beruhigend schien.

"Gib nicht auf!", rief ihm da jemand zu und Cole sah den kleinen Jungen vor sich knien, und das Mädchen daneben, die ihm die Hand auf die verletzte Schulter legte, aber Cole spürte die Berührung nicht.
Aber auch den Schmerz vermag er plötzlich nicht mehr zu spüren und alles worauf er sich fixierte, waren die undurchdringlichen, grünen Augen, des Jungen vor sich.
Und die scharfen violetten Augen des Mädchens.
Und als beide langsam verblassten, hatte Cole neuen Mut, neue Kraft gefunden.
Er raffte sich auf, kämpfte um sein Bewusstsein, wusste, dass er für die beiden kleinen stark sein musste.
Und da sah er auch schon bildlich vor sich, wie der nächste Schuss fiel.
Geistesgegenwärtig fuhr er herum - zu spät.

Eine kleine silberne, tödliche Kugel schoss mit rasender Wucht auf ihn zu.
Cole bedeckte noch sein Gesicht mit den Armen als hoffnungslosen Schutz, aber er wusste, dass das nichts bringen würde.
Die Kugel würde seine Arme durchdringen und ihn im Gesicht treffen, woraufhin er dann vermutlich einen schnellen Tod sterben würde - also würde er zumindest nicht leiden müssen.
Er machte sich bereit, verabschiedete sich im Geiste von allen.
Bereute es, nie richtig mit Karol zusamnengewesen zu sein, ihr nie so richtig gesagt zu haben, wie innig er sie doch liebte....

Aber der Treffer kam nie.

Langsam, ganz langsam und vorsichtig bewegte er seine Hände weg und sah auf.
Die Kugel schwebte genau vor seinem Gesicht.... In einem Art grünem Rauch.
Nein... Einem grünen Schatten.
Cole atmete aus. Es war DER Schatten, der ihn immer wieder zu verfolgen schien und ihm nun das Leben gerettet hatte.

"Was zum...", hörte er seine Gegner aufkeuchen und in dem Moment fiel die Kugel klirrend zu Boden und der Schatten schwebte auf Cole's unverletzte Schulter.
Und diesmal zuckte Cole nicht vor der kalten Berührung zurück, denn sie war ihm in dem Moment das liebste.

"Wie hast du das gemacht?", fragte sein Gegenüber, der Schütze, der die Pistole noch immer auf ihn gerichtet hielt, aber zu geschockt war, um noch einmal den Abzug zu drücken.
Cole zuckte die Schultern - er hatte eigentlich gar nichts gemacht - und stöhnte sogleich auf bei der Bewegung.
Die Wunde würde ewig dauern, bis sie verheilt war und er glaubte, dass die Kugel sogar noch in ihm steckte.
"So, das reicht!", ertönte die laute Stimme eines anderen der Angreifern und ein muskelbepackter, mindestens 1,90 Meter hoher Schrank schritt auf ihn zu, riss dem anderen den Revolver aus der Hand und zielte auf Cole, der daraufhin zurückwich.

Der Schatten auf seiner Schulter zischte und fauchte und während die anderen Anstalten machten die Flucht ergreifen zu wollen, blieb der Muskelbepackte mutig stehen und schien bereit abzudrücken.
Cole wusste, dass der kleine Schatten ihn beschützen würde.

Er spürte keine Angst, auch er war bereit für den Abzug.

Aber in dem Moment zog den Mann etwas von hinten an den Beinen hoch und seinen Kumpanen hinter him schien ähnliches zu passieren.
Sie wurden in die Luft gehoben, baumelten dort einige Herzschläge lang und fielen dann krachend und vor Schreck aufschreiend auf den matschigen Boden.
Dann wurden sie von Cole, der vollkommen erstarrt dem Geschehen zuschaute, weggezogen und gegen einen Baum geschleudert.
Taumelnd und wimmernd vor Angst richteten sie sich auf und ergriffen schlagartig die Flucht.
Cole dachte der Schmerz ließe ihn Halluzinieren, denn dem Schwarzhaarigen wurde schwindelig als er sah, was ihn gerade gerettet hatte.
Schatten.
Aber nicht die, die er bereits kannte, keine Grünen.

Nein, lilafarbene Schatten.

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