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"Márina! Der Umzugswagen will gleich los!", hörte ich meine Mutter vom mittlerweile fast leeren Wohnzimmer rufen.
"Jahaaaa gleich!", brüllte ich. Ich nahm noch schnell zwei Bretter meines Regal und ging hinaus.
Líllija stand dort lässig an der Wand gelehnt.
Sie sah mich nur mit leeren Blick an. Ich versuchte diesen Blick einfach zu ignorieren, denn er machte mich noch wütender.
Rason war in ihrem Zimmer und weinte. Wie am Vortag auch.
Meine Mutter wollte nach Deutschland ziehen.

An den Tag zurück als Mama meine wir ziehen nach Deutschland:
"Mama? Können wir in der Umgebung von Höfen bleiben?", fragte Zaing. Höfen war unser Gebutsort. "Ja dafür wäre ich und Márina auch!", erweiterte Líllija. Ich hasste es wenn jemand für mich redete, aber wenigstens war es die Wahrheit was meine Shwester sprach.
"Nein wir ziehen nach Bayern!", verkündete unsre Mutter fröhlich.
"WAS? NACH BAYER?!", ich schrie sonst nie aber nun ließ ich es raus was meine Stimme von Lautstärke anbot.

Wieder in der Realität:
"Márina kommst du jetzt endlich?", rief Zaing. Ich stand immer noch da wo ich vorher war und nickte nur.

Im Auto mussten wir nochmal zum Klangenburger Merzerhof fahren. Dort stand nämlich meine Stute Fjóla. Als wir an einem Sonnenbeschienen Fleck stehen blieben rannte ich zu der Box.
Fjóla schnaubte in meine Richtung und ich öffnete ihre Box. "Tschüss Fjóla. Jördis und Evé wird sich um dich kümmern. Ich komm' dich besuchen!"
Jördis, die Freundin von mir kam gerade um die Ecke als Márina gehen wollte.
"Hi!!", rief sie auf und umarmte ihre Freundin fest.
"Ich werde dich vermissen!", flüsterte Jördis.
"Ich dich auch!"

An einem Tag in der Vergangenheit:
"Ich werde dich vermissen!", erläutere ich Jördis. "Bis morgen!", seufzte Márina.
Es war einer der Tage an dem ich meine Freundin vermissen würde, obwohl sie am nächsten Tag wieder ausreiten werden.
"Bless!"

Wieder zurück:
"Alles okay?",fragte Jördis.
Ich war mal wieder in meine Gedankenwelt gesunken.
"Jaja...Du kennst mich ja!", lächelte ich.
Nach einer Viertel Stunde ging ich wieder zum Auto. Mein Vater der uns zum Flughafen brachte startete den Wagen und brauste davon.

"Bless Papi!", schnaubte ich traurig.
"Bless!"
Ich umarmte ihn einigemale.
Als unser Flieger kam ging ich auf wackeligen Beinen die kurze Treppe hinauf.
Ich setzte mich auf einen Freien Platz. Zaing ließ sich daneben nieder.

Nach ein paar Stunden landeten wir.
Ich versuchte den Druck vergebens aus den Ohren zu schaffen.
"Wow!", brachte Líllija nur zum Vorschein.
Ich sah ebenfalls aus der kleinen Luke neben mir, konnte aber nichts was man unter 'Wow' interpretieren konnte.
Am Flughafen selber waren nur Deutsche die mich, wahrscheinlich auf Grund meines faden Gesichtsausdruck, komisch anstarrten.

Meine Mutter rief ein Taxi, welches uns nach zwanzig Minuten abholen kam.
Der Taxifahrer war ein etwas älterer Herr, und war der erste, der mir in Deutschland sympathisch vorkam.

Nach einer Stunde Fahrt, kamen wir an einem Gelben Haus mit wunderschöner Weranda an.
Ich lächelte kurz.
Vielleicht lässt sich aus der Bude ja was nettes herrichten...
Rason sah das Haus verdutzt an und schüttelte den Kopf.

Leider sah es im Haus drinnen, dunkel, alt und verschimmelt aus.
Líllija zuckte angewidert mit der Nase, wobei ich ihr Recht gab, dass das hier rein gar nichts schön und gemütlich war.

"Der Umzugswagen wird erst morgen ankommen, aber schaut", meine Mutter kramte in ihrem Koffer herum und zog vier Alumatten hervor."Wenigstens haben wir,...naja...Einen Weichen Untergrund zum schlafen!"

MOMENT DIE WOLLTE DOCH NICHT ERNSTHAFT HIER SCHLAFEN?! IN DIESEM ZUSTAND??

Líllija Griff zum Glück schon ein:" Aber da muss doch irgendein Hotel oder so in der Nähe sein?? Oder?"
Meine Mutter schüttelte den Kopf, wobei sie vermutlich nicht mal wusste, ob es ein Hotel gab.

Ich verdrehte die Augen.

Am besten erhalten war:die Küche, Wohnzimmer und Bad.

Ich fand im kleinen Keller eine Zurückgebliebene Luftpumpe und schlug vor unsre Matten aufzupumpen.

18:00

Meine Mutter und Rason waren gerade eifrig dabei, Soße mit Nudeln zu Kochen. Ich ließ mich neben Zaing, der auf der Matte saß, und lächelte ihn schief an.
"Wie konnte uns die nur hierher verfrachten?", regte er sich auf.
"Indem sie wusste, dass es uns nicht gefällt?", ich versuchte vergebens Humor in die Luft zu schaffen.
"Márina! Morgen ist unser erster Schultag....Meinst Du, Wir werden tolle Mitschüler haben??"
Ich nickte,wobei sich in mir nur ein Hoffnugsloser Haufen lagerte.

Am Abend lag ich mit meinem Buch über Pferde neben Zaing auf der Matte.
Meine Mutter hatte sich noch in den Garten gesetzt um die lauwarme Sommernacht zu genießen. Sie meinte:"So etwas hatten wir in Island nie, da gab es immer nur Kälte und Wind!"

Ich verdrehte die Augen und schaltete meine Taschenlampe aus:"Nacht!"

6:00,

Ich wurde vom Laut des Weckers wach.
Für kurze Zeit dachte ich, ich liege in meinem Bett in Island. Aber Nein. Ich war ja in Deutschland.
Neben mir regte sich Zaing.

Im Bad, falls man es so nennen kann, machte ich meine Haare und wusch mich.
Plötzlich pochte es an der Holztür, ich erschrak und ließ die Zahnbürste ins Waschbecken fallen.
"Was willst du?", Ich wusste nicht wer mich gestört hatte aber ich stank die Person aus Reflex einfach mal an.
"Márina mach' mal weiter bitte!"
Es war Rason die hinter der Tür stand.
"Jaja!"
Okay, ein zweites Bad brauchen wir unbedingt.

Nach meinem Kurzen 'Badbesuch' hörte ich mein Handy läuten.
"Hallo?"
"Márina!! Hí ich bins Papa!"
Ich lächelte:"Papa! Hallo!"
Unser Gespräch ging vom Flug bis über die Weiche der Matratzen hinweg.

Dann zog ich mir Jacke und Schuhe an und ging mit meinen Geschwistern zum Bahnhof.

7:00
Ich sah aus dem Fenster des Zuges.
Die Bäume und Felder zogen an meinen Augen vorbei.
Meine Füße zuckten vorsichtig den Takt des Liedes das über meine Kopfhörer in meine Ohren gelangte.
Gegenüber von mir saß Líllija
die ebenfalls Kopfhörer in den Ohren hatte.
Zaing dachte mal wieder über irgendetwas nach.
Und Rason schlief noch etwas.
Ätzend war diese ungewohnte Stille zwischen uns vier.
Früher haben wir immer wie fünfzig wütende Aliens gerdet....In unsrer...Naja etwas außergewöhnlichen Sprache.
Ich lächelte leicht.

7:30
Ich betrat zum ersten mal meine neue Schule.
Líllija's Reaktion war unerwartet. Ihre Augen wurden groß. Und auf einmal stützte sie ihre Hände vor das Gesicht.
"Líllija? Wir schaffen das....zusammen!!", sagte ich leise aber entschlossen.

Im Gegensatz zu Rason und Líllija hatten Zaing und ich einen großen Vorteil.
Wir gingen, da wir gleich alt waren in die gleiche Klasse.

7:45
Das schrille Läuten der Schulglocke störte mich und meine Gadankewet beim Rätseln wie ich eines der Mädchen ansprechen solle.

Der Unterricht verging recht schnell...Abgesehen davon, dass Mein Zwillimgbruder und ich ein paar böse Worte zu Ohren bekamen, die an uns gerichtet waren.

13:00

Ich war Schon daheim. Gelangweilt sah ich auf das Feld, dass gegenüber meines zukünftigen Zimmers war.
Bald müsste der Mobelwagen kommen, immerhin musste er auch auf ein Schiff umladen.
Ich ging die Stufen runter und schnappte mein Longboard.
Es tut sicher gut, einmal frische Luft zu schnappen.



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