Prolog

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Die vom Mondschein erhellte Lichtung wirkte leer und verlassen, doch Glutjunges war sich der Augenpaare, die ihn und die silbrig-blaue Sternenclan-Katze aus den Schatten heraus beobachteten, bewusst. Sie legte ihm die Schnauze auf den Kopf und murmelte: "Zwei werden es sein, die Gegensätze müssen sich vereinen, sie werden das Licht zurückbringen, im einer Zeit der Finsternis und des Untergangs." Dann löste sie sich auf. "NEIN! Geh nicht! Sag mir, was das bedeutet!",jaulte Glutjunges kläglich. Doch die Kriegerin war fort. Glutjunges stand alleine in den immergrünen Jagdgründen des Sternenclans. Verzweifelt tappte er über die sternenübersäte Lichtung und schnüffeln am moosbedeckten Boden. Er roch den Duft der Srernenclan Katzen. Doch er war so schwach...es musste lange her sein, das sie hier gejagt hatten... Glutjunges fühlte sich einsam und der Hunger plagte ihn.Er wollte zurück in die Kinderstube, zu seiner Mutter...Er riss das Maul zu einem stummen Klagelaut und stapfte weiter. Plötzlich spürte er, wie seine Pfoten den Halt verloren, und er einsank...Er musste im Moorland sein! Windclan-Territorium! Doch dann erinnerte er sich daran, das es beim Sternrnclan keine Grenzen gab und befreite sich angeekelt aus dem nassen Sand, der ihn herabzuziehen drohte, und setzte in weiten Sprüngen über das Herüidekraut hinweg. Vor ihm bewgte sich etwas...ein Kaninchen! Er machte einen riesigen Satz, wollte sich auf das Kaninchen stürzen, verfehlte es jedoch, und landete mit einem dumpfen Geräusch im Sand. Seine Ohren brannten vor Scham...er hoffte nur, das niemand ihn dabei gesehen hatte - er wollte nicht, das irgendjemand glauben könnte, er könne nicht jagen, bloß weil er ein Junges war! Ärgerlich rappelte er sich auf und - blickte direkt in die gelben, wütend blitzenden Augen einer Windclan-Katze. Um ihre Pfoten schimmerte Sternenlicht, und ihre Lippen waren zu einem wütenden Knurren zurückgezogen. "Was tust du auf Windclan-Territorium? Willst du unsere Beute stehlen?",zischte die beige gefleckte Kriegerin. Glutjunges nahm seinen ganzen Mut zusammen, und fauchte: "Ich bin nicht freiwillig hier. Dies ist nur ein TRAUM! Und wie sollte ich euch Beute stehlen können, die ihr im Überfluss habt?" Da richtete sich die Kriegerin auf, ein verstörter Ausdruck trat in ihre Augen, "Du bist ein...Junges..." Dann sprang sie zu einer anderen Sternenclan-katze, die ebenfalls mal zum Windclan gehört haben musste.
Die beiden steckten die Köpfe zusammen, und schienen sich zu beraten. Dabei sahen sie immer wieder zu Glutjunges hinüber. Er wartete und dachte: "Wieso wache ich nicht auf, was tue ich hier?" Plötzlich viel ihm etwas schreckliches ein, "Bin ich etwa...gestorben?" Aber er war sich doch ganz sicher, das er nur eingeschlafen, und ihm nichts passiert war... Eine kalte Brise wehte vom kahlen Moorland und zauste sein Fell. Fröstelnd ließ er sich nieder und ringelte seinen buschigen, langen Schwanz um sich, um vor der Kälte geschützt zu sein. "Du kommst mit uns!",befahl die Kriegerin, die mit einemal wieder vor ihn getreten war, "Es ist Zeit, zu gehen, denn sonst bricht großes Unheil über uns herein."
Glutjunges ängstigten die unheilverkündenden Worte der Ahnin sehr, doch er knurrte nur ärgerlich: "Du sprichst schon fast wie Gelbzahn!"
Dann trottete er, mit mutlos am Boden schleifenden Schwanz hinter der Sternenclan-Katze her. Sie führte ihn den Pfad, den er gekommen war, wieder zurück. Kaum das er auf der Lichtung ankam, tauchten rings um ihn Katzen auf, deren Pelze im hellen Sternenlicht funkelten. Sie kamen zu ihm, strichen an ihm vorbei, murmelten leise Worte, die er nicht verstand, und fanden sich schließlich in einem Kreis zusammen. Glutjunges war eingeschüchtert, doch er hob trotzig den Kopf und miaute: "Ich möchte nach Hause. Bitte lasst mich gehen!" Eine getüpfelte Schildpattkatze, die er nicht kannte, trat zu ihm, und berührte seine Schnauze mit der Nase, "Ich, Tüpfelblatt, einstige Heilerin des Donner-Clans, gebe dir Wissen. Wissen kann dich stark machen, doch nutze es nur zum besten aller Clans. Wissen bedeutet nicht, mächtig zu sein." Dann entfernte sie sich wieder und verschmolz mit den Reihen sternenheller Katzen, die die Lichtung bevölkerten. Glutjunges hielt den Atem an. Diese Katzen tun ja so, als sei ich ein Anführer! Nun trat Blaustern vor, und legte ihre Schnauze auf Glutjunges Kopf, "Ich, Blaustern, frühere Anführerin des Donner-Clans, gebe dir Stärke. Nutze sie gut, um deine Gefährten zu beschützen." Danach kam ein goldener Kater und rieb seine Schnauze an Glutjunges, "Ich, Löwenherz, gebe dir Verstand. Nutze ihn, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, und schlage nie eine Schlacht, die du nicht gewinnen kannst." Die nächste war eine graue Kätzin, die Federschweif sein musste. Glutjunges wusste aus den Geschichten der Ältesten, das sie in den Bergen ihr Leben gelassen hatte, um den Stamm des eilenden Wassers vor einer riesigen Bergkatze zu retten. "Ich gebe dir Einfühlsamkeit. Nutze sie, um deine jeden, der deine Hilfe braucht, zu verstehen. Vieles geht über das Gesetz der Krieger hinaus, doch wenn du deinem Herzen folgst, wirst du immer die richtigen Entscheidungen treffen."
Sie trat zurück. Glutjunges erschauderte, als die...Gefühle die ihm die Sternenclan-Katzen gegeben hatten, auf ihn einstürzten. Gelbzahn löste sich aus dem Kreis, trottete zu ihm, und leckte ihm liebevoll über den Kopf, "Ich gebe dir Liebe. Du wirst sie brauchen, um die wichtigsten Entscheidungen zu treffen, die Entscheidungen, du alles ändern könnten...Nutze sie mit Bedacht. Sie könnte dich in Schwierigkeiten bringen, also denke immer darüber nach, ob du auch wirklich das richtige tust...was oftmals nicht gerade einfach ist..." Ihr Blick wanderte in die Ferne, anscheinend plagten sie schmerzvolle Erinnerungen.

"Und nun...wach auf. Dein Clan braucht deinen Mut, du entscheidest über Zukunft und über Vergangenheit...Du bist die letzte Hoffnung..."
Die Silhouetten der Sternenclan-Krieger verschwammen bereits, während sie sprachen. Glutjunges lief ein Schauder über den Rücken. Die letzte Hoffnung? Konnte das die Prophezeiung bedeuten?" War seine Bestimmung größer und bedeutender, als die normaler Katzen?

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