Epilog

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Stuart lehnte an einem Schornstein und hatte nur ganz leicht die Augen geöffnet. Seine Hand umschloss seinen rechten Unterarm, welcher rot und mit etlichen Brandblasen übersät war. ,,Dean", krächzte er und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er trug kein Halstuch, weshalb man seine Wunde sehen konnte. Ich lief auf ihn zu, so näher ich ihm kam, desto schneller wurde ich. Es war vorbei. Ich wollte ihn umarmen, seine Wärme spüren, seine Lippen auf meinen spüren und ihn einfach nur im Arm halten und den Moment genießen, denn es war vorbei. Wir hatten es geschafft. Ich kniete mich zu ihm und lächelte ihn an. ,,Es ist vorbei", sprach ich es aus und strich ihm über seine Wange. ,,Ja", sagte er und lächelte zitternd. Ohne mich zurückhalten zu können, küsste ich ihn und schmeckte den Geschmack von Tränen auf seinen Lippen, er hatte geweint, aber jetzt war ich für ihn da, ja ich würde ihn nicht mehr alleine lassen, nie wieder, ich würde für ihn da sein, für immer, denn ich liebte ihn, mehr als ich jemals jemand anderen geliebt hatte. Unsere Lippen lösten sich von einander und ich lehnte meine Stirn an seine. Er roch nach Rauch und Asche, aber es war mir egal. Er lebte und war bei mir. Ich schlang meine Arme vorsichtig um ihn, bedacht, dass ich ihm nicht weh tat und so blieben wir erstmal schweigend und genossen die Ruhe um uns herum. Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und sein Atem streifte meine Haut. ,,Meine Wunden haben angefangen zu verheilen...", flüsterte er und strich mir leicht über den Rücken. ,,Das freut mich...es tut mir trotzdem leid, dass ich dich hier mit rein gezogen habe...", sagte ich und strich langsam durch seine Haare. ,,Das muss es dir nicht...es ist vorbei", meinte er und löste sich leicht von mir, um mir in die Augen sehen zu können. ,,Ja...und wir können es komplett beenden und dir alle folgenden Schmerzen nehmen", fing ich an und holte den Obsidian raus. ,,Ich habe dir, als ich dich verwandelte, keine Wahl gelassen...hier hast du nun die Wahl, die dir zu gestanden hätte", sagte ich und Stuart musterte den Stein. ,,Und ich habe meine Wahl schon längst getroffen, es gehört schon längst zu meinem Leben", antwortete er und machte mir deutlich, dass ich den Stein wieder weg stecken konnte. ,,Ich liebe dich, Henry", flüsterte ich und küsste ihn zärtlich. ,,Ich dich auch. Nenn mich ruhig Stuart...das bin ich ja nun von dir gewöhnt", meinte er mit einem Lächeln, was ich erwiderte.

Paar Monate später...

Die Turnhalle war geschmückt und ein riesiges Büfett, stand an der einen Hallenseite. Alle waren in Anzügen und edlen Kleidern gekleidet. Ich stand neben dem Büfett mit einem Glas Boule in der Hand, auf welches ich gut aufpasste, bevor Wade auf dumme Gedanken kam. Wer hätte gedacht, dass ich mal hier stand im Anzug und auch noch mit einem Schulabschluss, der gar nicht mal so scheiße war. ,,Ab jetzt wird alles anders", meinte Luca, der neben mir stand und musterte die Leute, die auf der Tanzfläche tanzten. ,,Oh ja...wir werden erwachsen", sagte ich und musste über meine Aussage schmunzeln. ,,Mach dir keine Hoffnung, du wirst nie erwachsen", warf Haily ein, welche grade von der Tanzfläche zu uns kam. Sie trug ein langes dunkelgrünes Kleid mit Spitze, ach ich kannte mich doch nicht mit Kleidern aus, auf alle Fälle stand es ihr und es war schön. ,,Danke für nichts. Wo hasten du meinen wundervollen Bruder gelassen?", fragte ich. ,,Ach, eure Mum wollte mit ihm tanzen, deshalb bin ich wieder hier, bevor mein Vater ebenfalls auf diese bescheuerte Idee kommt", sagte sie und verdrehte die Augen. ,,Na Haily? So jemanden Schönen sollte man nicht alleine lassen, besonders nicht wenn ich hier rumlaufen", meinte Wade und legte ihr eine Hand um die Hüfte. ,,Mach das lieber nicht, außer wenn du zu deiner blauen Krawatte noch ein passendes Veilchen haben willst", meinte Luca und Wade zuckte mit den Schultern. ,,Es ist unser letztes Mal an dieser Schule, also sollten wir es genießen", sagte Wade und Haily boxte ihn leicht gegen die Schulter. ,,Ja, aber nicht mit mir", sagte sie lachen und Wade zog eine Schmolllippe. ,,Die Boule ist ja mal eine Zumutung. Bei meinem Abschluss wird das ganz sicher besser", meckerte Claire, welche gerade mit Stuart, was zu Essen holen wollte. ,,Dann können sich aber das Catering warmanziehen", meinte Stuart und stellte sich neben mich, sodass ich ihm meinen Arm um die Hüfte legen konnte, ja wir taten so etwas in der Öffentlichkeit, jeder sollte doch wissen, dass dieser tolle Typ zu mir gehörte und ich nie wieder hergeben würde. ,,Kommt lass uns tanzen...Haily du schenkst mir, armes Wesen, wenigstens einen Tanz oder?", fragte Wade und sah sie traurig an. ,,Wir wollen ja nicht, dass du mit einem gebrochenen Herz hier raus gehst", lachte sie und hakte sich bei Wade ein und griff nach meinem Handgelenk. ,,Haily du weißt, dass ich nicht tanzen kann", jammerte ich, jedoch griff auch Stuart nach meiner Hand. ,,Dann lernst du es", meinte er und Haily strahlte ich triumphierend an. Jetzt hatten sie sich auch noch gegen mich verschworen. Das ist gar nicht gut, ohne nein, ganz und gar nicht. ,,Wenn die schon alle tanzen und wir sonst dumm rum stehen würden, könnten wir doch...", hörte ich Luca reden. ,,Das kannst du vergessen, Köter", gab Claire ihm als Antwort und ich musste schmunzeln. Glaube die beiden würden sich nie mögen. Wade hatte recht, es war unser letzter Tag, an welchem wir in der Schule waren und wir so hier zusammen waren. Haily und Tyler würden studieren gehen. Wade würde ebenfalls studieren, das wunderte uns alle, dass er überhaupt angenommen wurde. Luca würde zu Rachel auf die Kunst-Hochschule gehen. Und ich? Tja...keine Ahnung, wahrscheinlich würde ich erstmal kleiner Aushilfsberufe machen und dann Stuart anfangen zu studieren, so blieb ich hier wenigstens in der Nähe. Vielleicht könnte ich auch bei Hailys Vater in der Firma vorbeigucken, wenn Haily es nicht tat, dann vielleicht ich?

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