Kapitel 12

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Hermine POV:

Auf dem Weg zum Raum der Wünsche trafen wir auf Professor Moody, der aus irgendwelchen Gründen nicht wirklich froh aussah.

"Potter, mitkommen!" Schauzte er uns alls an und stapfte dann ohne zu warten davon. Wir vier folgten ihm etwas unsicher. Was konnte der Professor schon von uns wollen?
An seinem Raum angekommen bat er Harry hinein, uns wollte er aber nicht.

Harry nickte uns zu, aber sprach in unseren Gedanken
"Bleibt in der Nähe. Hier stimmt etwas nicht. Wieder mein Gefühl."
Damit folgte er Moody und die Tür schloss sich ohne zu zögern. Wir drei warteten vor dem Raum, bis wir nach mehreren Minuten Kampfgeräusche von der anderen Seite der Tür hörten. Fast gleichzeitig kam sein Ruf nach Hilfe und ein seltsames Gefühl der Verwirrung.

Wir versuchten die Tür zu öffnen, aber sie gab nicht nach. Wir versuchten sie aufzusprengen, aber auch dies hatte keinen Erfolg. Allem Anschein nach hatte Moody die Tür sehr lange und sehr gründlich bearbeitet.

"Wo bleibt ihr?" Hörte man den verzweifelten Ruf von Harry.
"Wir bekommen die Tür nicht auf." Rief ich, und schon im nächsten Moment flogen Reste der Wand durch die Luft. Mein Blick richtete sich auf Fleur, die einfach die Wand neben der Tür vernichtet hatte.

Ohne zu zögern gingen wir in den Raum und sahen, dass eine mir unbekannte Person auf Harrys Schild eindrosch und er ihn in die Ecke gedrängt hatte.

Gabbi errichtete ein besseres Schild um ihn herum und Fleur und ich gingen zum Angriff über. Der Mann sah uns überrascht an, bevor er vor Wut aufheulte
"Ihr könnt mich nicht stoppen. Kein Kind kann mich besiegen."

Damit warf er wie ein verrückter Zauber nach uns und schon schnell waren wir alle in der Defensive, auch weil er Zauber benutzte die wir nicht kannten. Er war außerdem schneller und er schien auch die Zauber besser kombienieren zu können. Zusammengefasst, wir vier schafften es ihn im Zaun zu halten, aber nicht zu besiegen.

Doch ein Wunder geschah. Professor Flitwick, wahrscheinlich von der Explosion alarmiert stürmte in den Raum. Er sah, dass wir vier gegen den Mann kämpften und er kam uns zur Hilfe. Das was als nächstes passierte war faszinierend. Er bewegte sich mit einer Schnelligkeit und Eleganz, dass es jeden anderen den ich kannte in den Schatten stellte. Auch seine Zauber waren einfach nur genial. Mächtige Zauber die er noch besser verkettete als der Mann. Nach einem schnellen, aber heftigen, Kampf war der Mann in Ketten am Bodel liegend eingeschnürt.

"Alles in Ordnung ihr vier?" Fragte er mit aufrichtiger Sorge in seiner Stimme. Noch bevor wir antworten konnten kamen Professor Snnape und McG in den Raum. Ihre Blicke fielen auf den Gefangenen und ihre Augen wurden groß.

Danach kam DD in den Raum geschlendert. Bei dem Anblick des Mannes war er äußerlich nur wenig überrascht. Er wusste, dass etwas nicht stimmte, dachte ich wütend.
"Severus, hol bitte Varitaserum. Filius, hol bitte Amelia. Minerva, bitte hol Poppy."

Die ersten Beiden nickten und rannten aus dem Raum, doch McG blieb.
"Nein. Ich werde bei meinem Schüler bleiben."
Damit zog sie ihren Stab und schickte einen Patronus los zu der Schwester. Dumbledores Gesicht zeigte ganz kurz Wut, bevor er sich wieder fangen konnte.

Nur wenig später kamen alle wieder zurück und Madam Bones zog bei Harrys Anblick überrascht die Augenbraun hoch
"Noch nicht genug Aufregung gehabt für heute, Mr. Potter?"
Er lächelte sie kopfschüttelnd an.

Eine Befragung später stellte sich heraus, dass er Barty Crouch Junior war, der das ganze Jahr als Moody verkleidet unterrichtet hatte. Er war ein Totesser, der alles manipuliert hatte, damit Harry in das Turnier kommen konnte und er für Lord Voldemorts Rückkehr gebraucht werden konnte.

Kurz bevor der Gefangene abtransportiert werden konnte fiel Harrys Blick auf einen Käfer, der an Madam Bones war. Harry kniff die Augen zusammen, bevor er den Käfer in die Hand nahm.
"Was ist los Mr. Potter?" Fragte McG ihn.

"Ich habe genau diesen Käfer jetzt schon mehrmals gesehen. Er sah immer gleich aus und ist es nicht seltsam, dass ein Käfer bei den Temperaturen draußen überhaupt überleben konnte? Revelio."

Mit dem Zauber wurde der Käfer immer größer und an seiner Stelle war Rita Skeeter. Noch bevor sie ihren Zauberstab ziehen konnte hatte Harry ihren Stab in der Hand und sie gefesselt. Auffällig war, dass er scheinbar Probleme mit seinem Stab hatte.

Madam Bones und alle anderen Anwesenden machten große Augen.
"Guten Abend, Mrs. Skeeter." Sagte Harry freundlich, aber wir konnte fühlen, dass Harry sich freute sich endlich für all die Artikel zu rächen.

"Madam Bones, wäre es möglich auch ihr das Wahrheitsserum zu geben."
Sie nickte nur und Snape verabreichte auch ihr eine Dosis.
"Seit ihr registriert als Animagus?"
"Nein."
"Wieso lügt ihr in euren Artikeln."
"Weil es so besser ist. Ich helfe mir selber. Warum sollte ich denn dieb langeeilige Wahrheit erzählen?"
"Also gebt ihr zu vorsätzlich gelogen zu haben und mit eurer Animagusform euch Infos geholt zu haben."
"Ja."

Harry lächelte und rieb sich die Hände
"Gut. Madam Bones?"
Sie erschrak aus ihrer Schockstarre. Beide wurden abgeführt und wir bedankten uns bei den Professoren und setzten dann unseren Weg fort.

Im Raum der Wünsche erzählte uns Harry alles was passiert war. Er war faszinierend und angsteinflößend diese Geschichte zu hören, aber immerhin war er jetzt von diesem Wesen befreit und anscheinend noch stärker.

"Harry, hattest du Probleme mit deinem Stab?" Fragte Fleur und Harry nickte nachdenklich
"Ja, alles fing an, als ich zurück kam. Es fühlt sich nicht mehr richtig an. Der Stab weigert sich für mich zu arbeiten."
Alle verstummten und meine Gedanken legten zwei Weltreisen hinter sich, bis ich eine Idee hatte
"Vielleicht liegt es daran, dass der Teil Voldemorts weg ist. Du hast selber gesagt, dass eure Stäbe den gleichen Kern enthalten. Der Stab hatte in dir auch Voldemort gesehen.

Jetzt ist dieser Teil weg und du hast Probleme mit dem Stab, weil du, na ja, nun einmal nicht Voldemort bist. Ich will es mal so sagen. Mr. Ollivander sagte zu mir, dass der Stab sich seinen Besitzer aussucht. Ich würde mal sagen, dass du nun in gewisser Weise ein neuer Besitzer bist und er dich nicht ausgewählt hat."

Harry nickte
"Ja, das macht Sinn. Dann werde ich mir wohl einen neuen besorgen müssen. Ich werde Sirius einmal fragen ob er einen unauffälligen Weg kennt."

Wir konnten dem nur zustimmen. Das letzte was wir brauchten war ein DD, der bemerkte, dass Harry nicht richtig zaubern konnte.
"Ich glaube, dass wir schlafen gehen sollten. Der Tag war lang und wir müssen uns noch auf die Zaunergamontsitzung vorbereiten. Ich muss mit Susan und Neville reden. Es ist noch viel zu tun."

Wir gaben alle Harry einen Gute-Nacht-Kuss und gingen dann unseren Weg. Zurück in meinem Bett schlief ich sofort ein.

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Harry POV:

Ich war gerade auf dem Weg zum Gryffindor Turm als ich Professor McG über den Weg lief.
"Mr. Potter, kommen sie mit, aber am besten unauffällig."
"Ich kenne einen besseren Ort. Folgen Sie mir."

Damit leitete ich sie durch die Korridore und zurück zum Raum der Wünsche. In dem Raum gab es jetzt eine Feuerstelle und zwei bequem aussehende Sessel.
"Setzen sie sich."
Sie setzte sich hin und ich setzte mich ihr gegenüber in den anderen Stuhl.

"Was kann ich für sie tun?" Fragte ich.
"Mr. Potter. Nicht sie tun was für mich sondern ich für sie." Antwortete sie kryptisch und hielt mir einen Umschlag hin.
Etwas zögern nahm ich ihn entgegen und öffnete ihn. Was ich dort fand ließ meinen Atem stocken. Ich sah einen Ring, aber ohne ihn jemals gesehen zu haben wusste ich, dass es der Ring des Familienoberhauptes war.

Ich nahm ihn heraus und betrachtete ihn genau. Er war aus feinem Gold gearbeitet und es gab eine Stelle mit einem Hirsch als Abzeichen. Ich drehte den Ring und sah, dass auf der Innenseite etwas geschrieben stand:
Wir kämpfen für Gerechtigkeit.

Ich sah McG in die Augen und zog den Ring an. Sofort spürte ich wie mich Magie durchfloss und wie mich der Ring akzeptierte. Zu meinem Erstaunen sah ich, dass sich der Hirsch auch zu einem Phönix und einem Löwen änderte.

"Woher habt ihr den?" Fragte ich.
"Lily gab mir den Ring."
Diese Antwort erschien mir nicht gerade glaubwürdig
"Nein. Das konnte sie nicht getan haben. Mein Vater war vor mir Lord Potter. Er ist auch vor meiner Mutter gestorben, aber wann sollte sie den Ring euch geschickt haben? Das ist von der Zeit her gar nicht möglich. Deswegen frage ich euch noch einmal: Woher habt ihr diesen Ring?"

Sie sah resigniert aus
"Ich habe ihn, weil ich das letzte erwachsene Mitgleid deiner Familie war."
Mein Gehirn konnte mit dieser Antwort erst einmal nicht viel anfangen, aber ich kam so ganz langsam hinter die Bedeutung
"Meine Familie?"

Sie holte zitternd Atem
"Ja. Lily war keine Evans, sie war eine McGonnagal. Als ich mit ihr schwanger war starb mein Mann und ich fühlte mich alleine. In Folge dessen kümmerte ich mich nicht gut um deine Mutter. Meine Eltern überredeten mich sie zur Adoption frei zu geben. So kam sie in die Evansfamilie. Ich realisierte irgendwann wie sehr sie mir fehlte, aber es war zu spät und an diesem Punkt schwor ich mir, dass ich alles tun würde um Kindern zu helfen. Deswegen wurde ich Professorin.

Kurz vor dem Tod deiner Mutter bat ich sie zu einem Gespräch. Ich erzählte ihr alles und nach viel Geschrei und viel Weinen vergab sie mir. Nich nie hatte sich etwas so gut angefühlt."

Mein Kopf drehte sich durch all diese Informationen
"Aber, warum? Warum habt ihr mich dann nicht aufgezogen?"
Sie weinte jetzt offen
"Ich weiß es nicht. Meine Erinnerungen zeigen nur ein Gespräch mit Dumbledore und irgendwie erschien es mir richtig. Erst in den letzten Tagen habe ich realisiert was ich getan hatte."

Ich war offiziell wütend, aber nicht auf McG, sondern auf DD. Er hatte ihre Gedanken manipuliert und mir eine Familie genommen, aber da war jetzt nicht wichtig. Ich stand auf und umarmte meine neu gefundene Oma.

Auch ich konnte keine Tränen zurückhalten. Ich hatte einen Teil meiner Familie wiedergefunden.
"Du vergibst mir?" Fragte sie erstaunt.
"Es gibt nichts zu vergeben. Dumbledore hat uns alle getäuscht. Ich würde nur gerne wissen, warum du mir den Ring nicht schon vorher gegeben hast."

"Ich gab deiner Mutter das Versprechen, dass ich dir den Ring gebe wenn du selbstständig bist. Die Potters sind eine sehr alte und stolze Familie. Nur einer der diese Ideale vertritt darf den Ring haben. Du bist nun selbstständig."

Wir umarmten uns noch etwas länger, aber dann erinnerte ich mich an eine Frage von vorher
"Woher kommen die Zeichen mit dem Phönix und mit dem Löwen?"
Sie lächelte stolz
"Der Ring erkennt dich auch als Erbe des Peverellsitzes und des Gryffindorsitzes an."

Ich war sprachlos. Drei Sitze im Zaubergamont.
"Habt ihr mir damals den Besen geschenkt, weil ich euer Enkel war?"
Diese Frage stellte ich mir seit Jahren. Normalerweise bekam man von Lehrern keine teuren Geschenke.
"Ja. Wobei ich zugeben muss, dass ich es auch für mein Haus getan habe. Ich will diesen Pokal endlich einmal bei mir stehen haben."

Ich lächelte innerlich. Wenn es um Gryffindor Quidditch ging, dann war sie ein absoluter Ultra.
"Vielleicht erzähle ich dir meine Geschichte. Schließlich sollte meine Oma wissen was los ist." Sagte ich provokant und ich glaube, dass sich McG nicht entscheiden konnte zwischen einem bösen und einem fröhlichen Blick.

Ich erzählte ihr die ganze Geschichte seit der zweiten Prüfung und sie schien beeindruckt
"Drei Mädchen auf einmal? Da wäre dein Vater sicherlich stolz."

Ich lächelte
"Sirius ist es sicherlich."
Leider dachte ich zu spät nach und sie wusste nicht, dass Sirius unschuldig war, weswegen ich diese Geschichte noch dranhängen musste.

Erst spät in der Nacht waren wir mit dem Reden fertig. Mit einer letzten Umarmung wollte ich schon gehen, aber ein letztes mal rief sie nach mir
"Harry. Du sollst wissen, dass du immer zu mir kommen kannst. Ich werde dir immer helfen."

Ich nickte
"Danke."
Dann grinste ich
"Oma Minni."
Schnell verschwand ich, aber ich hörte trotzdem den Ruf, der durchs ganze Schloss hallte
"MR. POTTER!!"

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