Kapitel 11

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Sirius POV:

Wir waren gemeinsam auf dem Weg zum Büro von Albus. Jeder von uns ließ den Kampf von Marie rekapitulieren, und ich glaubte, jeder war enttäuscht über sie. Auch sie selbst. Ihr Problem war nicht der Sieg, sondern die Art und Weise. Ihre Hybris hatte fast alle Pläne zunichte gemacht. Nur durch Harry Intervention war es noch im Rahmen. Dabei hatte Marie es gar nicht nötig mit Malfoy zu spielen. Der Junge hatte zwar Potential, aber nicht das nötige Wissen.

Marie hatte Bücherweise Wissen verinnerlicht und war auch in der Lage alle zu verwenden. Doch ihre Selbstsicherheit war zu leichtsinnig. Dabei hatten Remus, Lily und ich immer darauf gepocht, dass wenn es zu einem Kampf kommt, diesen schnell und sauber zu gewinnen. Ohne einen Raum für Zweifel. Dies konnte im Kampf dann auch durch tödliche Gewalt sein.

Positiv zu betrachten war aber, dass die Familie der Malfoys, also das was noch übrig war, nun endgültig in Trümmern lag. Leider lag ebenfalls diese Schule in Trümmern. Grüppchenbildungen, aktive Diskriminierung, auch wenn diese Laut Harry und Marie schon weniger wurde. Die einzelnen Häuser waren gespalten und der Standart der Schule war so stark gesunken, dass es ein Wunder war, dass die Schüler ihre Prüfungen bestehen konnten. Und alles ließ sich auf Dumbledore zurückführen. Als Schüler mit den anderen Rumtreibern hatte ich den Mann noch bewundert. Der Führer des Lichts, der Besieger Grindelwalds und unser Schulleiter, der sogar einem Werwolf die Chance gab sein Potential zu erreichen.

Er ist im Laufe des Kriege kamen erste Risse in die Fassade. Der Tod von Fleamont und Euphemia Potter durch die Todesser war hart für uns beide. Als Auroren waren wir vor Allem durch Dumbledores Politik des Betäuben und Vergeben sehr eingeschränkt und verloren gute Leute links uns rechts. Dennoch entschieden wir uns dem Orden des Phönix beizutreten, weil wir Voldemort vernichten wollten. Der Orden war jedoch ein Witz. Nur reden, nichts tun. Viele Mitglieder starben und Dumbledore tat alles, um an das Geld und die Artefakte der Verstorbenen ran zu kommen, auch bei den noch lebenden.

So sollte ich, genau wie die Potters und die Longbottems ein neues Testament schreiben. In diesem sollte Albus die Befugnis haben, nach seinem Belieben im Rahmen des Krieges das Geld aus den Kammern zu nehmen und sich die Familienartekfakte zu nehmen. Wir hatten jedoch alle abgelehnt, denn die Erbstücke, wie unsere Grimoiren waren zu wertvoll um so verschachert zu werden. Vielleicht waren wir auch zu stolz, aber diese Magie gehörte den alten Familien und keinem selbsternannten Führer des Lichts, mit einer Familie ohne große Tradition und eigene Magie.

All dies führte bei uns zu einem steigenden Misstrauen Dumbledore und seinen engsten Unterstützern gegenüber, die uns ständig zu dem neuen Testament überreden wollten. Als wir von der Prophezeiung hörten und Lily ihre Kontakte nutzte um den vollen Inhalt zu erfahren waren wir alle angepannt. Es war klar, dass es einen Maulwurf im Orden gab, denn das wenige was wir taten endete eigentlich immer im Desaster. Als Albus den Plan für die Potters vorschlug gingen sie darauf ein, nicht jedoch wegen Dumbledores Redekünsten oder seinen Zaubern, die die Potters beeinflussen sollten.

Sie gingen darauf ein, weil sie mit ihrer Magie sich sicher waren Voldemort besiegen zu können, ohne dabei noch mehr Freunde zu verlieren. Zur Sicherheit teilte Lily ihr Wissen mit Nevills Eltern, damit sie ebenfalls das Ritual vorbereiten konnten. Es hätte auch funktioniert, doch statt Voldemort kam meine liebe Cousine mit ihren wahnsinnigen Freunden. Doch es half Bellatrix nicht die alte Augusta Longbottem zu unterschätzen. Doch es stellte sich die Frage, wie sie durch die Schutzzauber kamen. Egal wie Verrückt Bellatrix war, auch sie konnte nicht so schnell und ungesehen die Schilde aufheben.

Ergo musste es jemanden gegeben haben, der geholfen hatte. Lily war sich sicher, dass es sich bei dieser Person um Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore handelte. Denn abgesehen von den engsten Freunden der Familie Longbottem, den Potters, Remus und mir, hatte keiner Zugang zu ihrem Familiensitz mit der Ausnahme des Schulleiters. Doch egal für wie schlimm ich Dumbledore hielt, ich wollte eigentlich nicht glauben, dass dieser Mann unseren Feinden half, nur damit er unsere Kinder besser kontrollieren konnte. Zumal er vom Tod der Eltern nichts gehabt hätte, da wir eben kein neues Testament geschrieben hatten.

Doch genau dieser Gedanke brachte einen neuen Gedanken. Konnte es sein, dass er vorhatte unsere Testamente zu fälschen? Ohne Zweifel hätten die Zauberer im Zaubergamont ihm sofort jedes scheinbar offizielle Dokument beglaubigt, doch lag all unser Vermögen in Gringotts und egal was der Zaubergamont gemacht hätte, die Kobolde hatten ihre eigenen Regeln. Hatte Dumbledore vielleicht auch einen Verbündeten unter ihn, der ihm geholfen hätte an das Vermögen zu kommen? Vielleicht wäre ein Besuch bei Ragnok angebracht. Sicherlich würde es den König der Kobolde interessieren wenn einer seiner Leute mit einem Menschen gegen die Regeln verstoßen würde. 

Alle mehr oder weniger kohärent gedachten Gedanken waren aber verflogen als wir uns der Statue näherten, die das Büro des Schulleiters bewachte. Der Schulleiter befahl der Statue zur Seite zu treten und wir stiegen die Treppen zu seinem Büro hoch. Dort setzte er sich in seinen Stuhl, der auch als Thron hätte durchgehen können. Es schien so, als ob er wirklich mit aller Macht versuchen würde sich als die Person mit der Oberhand darzustellen. Wenn dem so war, dann war dies eine Fehleinschätzung von unserem geliebten Schulleiter.

Deswegen setzte sich keiner von uns hin und zwangen damit Dumbledore zu einer Entscheidung. Entweder musste er zu uns Aufsehen, oder er musste aufstehen, damit er uns auf Augenhöhe betrachten konnte.
Er sah uns mit zusammengekniffener Augenbraun an
"Setzt euch." Es klang jedoch weniger wie eine Möglichkeit und vielmehr nach einer Aufforderung. Harry schüttelte lächelnd den Kopf
"Nein danke, Schulleiter. Wir würden gerne alle stehen. Sie können ja sitzen bleiben wenn sie das möchten. Nur zeigen sie damit nicht ihre Macht."

Die normalerweise funkelnden Augen Dumbledores wurden schlagartig nüchtern und für einen ganz kurzen Moment sah man die Wut darin, bevor er schnell wieder seine Maske vor uns aufsetzte.
"Ich bin ein alter Mann, es wäre doch sehr nett, wenn ihr meiner Bitte folgen würdet."
Lily sah ihn lächelnd an
"Ihr habt uns in einem für euer Alter beachtliches Tempo aus der großen Halle hier hin geführt. Deswegen wiederhole ich die Aussage meines Sohnes. Wir setzen uns nur, wenn ihr kein Spiel der Macht mit uns spielen wollt. Sonst müsst ihr eben stehen."

Scheinbar reumütig über unser Verhalten stand er auf und sah uns in die Augen, vor Allem aber Marie. Bei ihr sah ich sofort, dass sie ihre Okklumentik Schilde stärkte, damit der Schulleiter kein Einblick erhaschen konnte.
"Meine Liebe Marie, warum hast du es für nötig erhalten die Malfoys so zu behandeln? Haben sie nicht ihre Chance auf Vergebung verdient? Ich bin mir sicher, dass sie kurz vor der Erkenntnis stehen, dass ihre Wege die falschen sind und sie zum Licht kommen."

Zu seiner Verteidigung, er schien tatsächlich von sich und von der Aussage überzeugt aus. Aber alleine die Vordtellung war so lächerlich. Als ob Lucius und Draco Malfoy im Büßergewand und unter Tränen vor dem Schulleiter und dem Zaubergamont auf die Kniee fallen würden und um Vergebung ihrer Sünden beten würden. Es war wahrscheinlicher, dass Bellatrix eine Psychatrie öffnen würde oder die Crabbes ein Hirn bekommen würden. Eher hätten sie den Stratordienst für Dumbledore als Herrscher ausgeführt. Mit anderen Worten, es war super unwahrscheinlich, wenn nicht sogar unmöglich.

Harry lachte schallend und ignorierte den empörten Blick des alten Mannes vor ihm
"Ein guter Witz. Ihr seid genial. Natürlich sehen die Malfoys das Licht, nämlich wenn sie unseren Zaubern in die Augen sehen. Dann, und nur dann, sehen Sie das Licht. Und was ist das für eine Drachenscheiße von Vergebung. Natürlich soll nicht jeder Verbrecher hingerichtet werden, aber eine ernsthafte Bestrafung muss folgen. Damit ist nicht ein erhobener Zeigefinger und enttäuschter Blick gemeint. Die Muggel versuchen die Gefangenen zu rehabilitieren. Die magischen Gemeinden in der Welt tun das auch, aber nicht Britannien. Hier gibt es nur Extreme:
Entweder keine Strafe, oder direkt ein Gefängnisaufenthalt mit Seelenaussaugenden Monstern. Außerdem was interessiert es euch, was mit den Malfoys passiert. Sie sind nicht mit euch verbündet."

Harry legte den Kopf schräg
"Kann es etwa sein, dass ihr selbst ein Zauberer seid, der für die Blutreinheit ist? Solange die alten, magisch schwachen und teilweise vorkommenden Linien an der Macht sind könnt ihr die Kontrolle behalten. Sind wir ehrlich: die meisten reinblütigen Familien haben über Jahrhunderte Inzest betrieben. Und obwohl die Magie die Schaden begrenzt gibt es Familien mit mehr Squibs als magischen Kindern. Der Schaden ist so tiefgreifend, dass selbst Magie nicht mehr helfen kann."

Dumbledore sah schockiert aus
"Mein Junge, wer hat dir solche Lügen erzählt. So etwas wie genetische Schwäche gibt es nicht in der magischen Welt."
Marie grunzte sehr undamenhaft
"Ist das so? Wieso gibt es dann mit jeder Generation weniger vollblütige Schüler? Weil es immer weniger von ihnen gibt und kaum noch welche geboren wurden. Und auch wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, es gibt den internationalen magischen Index für magische Kinder. Britannien hat Werte im Durchschnitt, die von 50-80 variieren, also der untersten Stufe der magischen Klassen.

Bis 20 Punkte kann man Magie sehen, darunter auch dies nicht. Die meisten anderen Länder liegen zwischen 100-150. Also gehobenes Magielevel. Ihr selber seid mit 180 Punkten im Rahmen von 151-199 ein Naturtalent. Und nur eine handvoll Zauberer und Hexen erreichen 200 oder mehr Punkte, also der Merlinklasse. Ihr kennt sicherlich diesen Index. Doch kaum ein anderer Zauberer kennt ihn. Vielleicht weil ihr Angst habt vor den Folgen solch einer Aussage? Es würde nämlich all den Halbbluten und und Drecksblütlern recht geben. Sie haben übrigens auch einen deutlich höheren Wert als die Reinblütigen."

Dumbledore lief rot an vor Wut
"Und wieso sind dann einige Familien deutlich mächtiger? Und wieso haben die doch so schwachen alten Familien die Herrschaft?"
Remus schüttelte den Kopf
"Die Potters, Longbottems oder Greengrasses haben immer wieder auch außerhalb dieser Familien geheiratet und damit die Degegeration verhindert. Der einzige Machtfaktor ist neben der Korruption, dem Geld und der Tradition die Familienmagie, der der normalen Magie überleben ist. Es gibt Ausnahmen wie die jetzige Generation der Blacks, aber das ist eine Ausnahme und ihr wisst das.

Doch was passiert, wenn diese durchaus kostbare Magie verschwindet, weil die Magie nicht mehr stark genug ist? Dann werden sie langsam fallen, einer nach dem Anderen. Ihr selber kommt aus einer jungen, unbedeutenden Familie. Ihr habt das Problem nicht. Aber zurück zum Ursprung. Seid ihr vielleicht rassistisch?"

Dumbledore knirschte mit den Zähnen
"Diese Familien haben aus der Tradition heraus die Herrschaft. Sie wissen, was am besten ist. Die Anderen haben nicht das heutige System erschaffen."
Harry sah unbeeindruckt aus
"Tradition hat ihren Platz, keine Frage. Doch bedeutet Tradition auch den zwanghaften Stillstand? Nein, natürlich nicht. Die Welt verändert sich. Die jetzigen Eliten tun nicht was am besten für alle ist, sondern was am besten für sie ist. Durch Angst und Geld versuchen sie alle zu unterdrücken. Irgendwann wird es für die Unterdrückten zu viel sein und was dann?

Ein Bürgerkrieg wäre das Ende des magischen Britanniens. Es ist an der Zeit die Macht zu teilen, nicht nur innerhalb der Bevölkerung, sondern auch innerhalb der Bereiche der Macht. Die Legislative, die Exekutive und die Judikative, wie es in der Welt heißt. Die Gesetz gebende, die Gesetzausführende und die Gesetz kontrollierende Gewalt. Momemtan liegt alles bei dem Zaubergamont. Wieso kein System wie in England? Ein Oberhaus mit den Lords und Ladys und ein Unterhaus mit den Gewählten Vertretern des Volkes. Dazu unabhängige Gerichte."

Dumbledore sah aus, als würde er bei diesem Gedanken am liebsten erbrechen
"Dafür wurde das System nicht gemacht."
Ich schlug mit der Hand auf den Tisch
"Dieses System ermöglicht es alle 50 Jahre einem dunklen Lord zu erscheinen und Morde zu begehen. Mehr ist von eurem ach so großen System nicht mehr übrig."
"Ihr alle würdet also auf Macht verzichten? Black, Potter, Greengrass, Longbottem und Bones."

Harry nickte
"Ja, für das Wohl der Allgemeinheit. Damkt zurückkehrend zum Ausgang des Treffens. Die Niederlage der Malfoys war zum Wohle der Allgemeinheit. Es war nicht zu hart. Damkt werden wir jetzt gehen und sie können nichts dagegen tun.
Guten Tag, Schulleiter."

Zusammen verließen wir den Raum des Schulleiters, der wie ein Fisch am atmen war und dem aufgeregten Getuschel der Bilder der ehemaligen Schulleiter.

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