Kapitel 3

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

General Davis

Verdammte Scheiße! Das war überhaupt nicht so gelaufen, wie ich es mir gestern Abend spontan zurechtgelegt hatte! Ich rechnete zu 100% damit, dass Elea an diesem Morgen nicht mehr hier vorzufinden sei! Sie hätte schon längst das Haus und das Gelände verlassen müssen!

Und dass die beiden aufeinander trafen ... FUCK, FUCK, FUCK!

Lügen haben wohl immer kurze Beine! Mein Plan war so äußerst bescheuert gewesen! Das wurde mir spätestens in dem Moment klar, nachdem meine Kleine die Schlafzimmertür öffnete und niemand Geringeres als Elea dort im Flur stand!

Und nun spürte ich ihre ständig stechenden Blicke auf mir, während ich die Teller und die Pfanne aus den Schränken holte, oder am Herd stand, versuchte dieses scheiß Rührei zu machen und mir gleichzeitig nichts anmerken zu lassen.

Es hatte gestern Abend aus heiterem Himmel einfach so perfekt gepasst Elea einen herben Stich zu versetzen. Val, die schon ungeduldig auf mich wartete und zu sich rief war ein super Aufhänger gewesen. Eigentlich wollten wir nur unsere Tradition mit dem Scrabble-Spiel fortsetzen, das sie damals jeden Freitagabend mit ihrem Vater spielte, als er nach einer langen Arbeitswoche nach Hause kam. Es bedeutete meiner Kleinen die Welt und so gefühlsduselig wie ich war, wollte ich Elea fragen, ob sie vielleicht mitspielte. Denn es war sie, die mir die Welt bedeutete.

Allerdings hatte ich etwas getan, das unverzeihlich war und nachdem ich in Eleas Gesicht die Verzweiflung erblickte, als sie dachte, ich würde nebenan eine andere vögeln, gab es diesen 'Jetzt oder nie'-Moment! Ich konnte sie beschützen, indem ich Elea vertrieb und gehen ließ ...

Tja, und jetzt waren wir hier zu dritt in meiner Küche und ich wusste weder vor, noch zurück ... In Eleas Augen spiegelten sich hunderte Emotionen auf einmal wider und ich konnte ihr nichts, was sie sagte, tat, oder dachte übelnehmen. Was ich jedoch wusste, ich musste sie daran hindern irgendetwas Falsches zu sagen!

Meine Kleine war jedoch beinahe unaufhaltsam und ich benahm mich wie ein verdammtes Arschloch, wenn ich mir Gedanken darüber machte, wie zur Hölle ich aus dieser Nummer heile raus kam! NEIN, eigentlich wollte ich einfach nicht noch mehr zerstören und Eleas Gefühle weiter verletzen ... Es gab keinen Ausweg ...

Ich musste bei dieser Nummer sowieso leer ausgehen, deswegen machte ich diesen Scheiß doch überhaupt!

"... Somebody to die for ...", drang plötzlich in meine Ohren, als ich wieder einmal meinen Blick nicht von ihr abwenden konnte. Und das würde ich ... ohne zu Zögern ... Ihr Blick bedeutete meinen Untergang ... Und genau deshalb wünschte ich mir schnell ein anderes Lied, das genau das für mich ausdrückte 'And I'm going down all the way ... on the highway to hell'.

Die einzige Lösung, die mir plötzlich als Idee kam, war, dass Elea und Val einfach keine Zeit mehr miteinander verbringen durften, denn dieses eine Geheimnis wollte ich bewahren, um jeden Preis!

So wie Elea jetzt allerdings in ihrem Frühstück stocherte, würde sie sich eh jede Sekunde zurückziehen, inzwischen kannte ich sie schließlich ein wenig. Krise vorerst abgewendet!

Aber dann sah ich zu Valerie und erstarrte entsetzt, als sie zu reden begann ...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro